Saison 2021/22
Ceská fotbalová liga A (3. Liga TCH)
8. Spieltag

Stadion Na Chvalech
(Praha - Horní Pocernice / CZ)

Sonntag, 19. September 2021 / 10:15 Uhr

SK Slavia Praha B -
TJ Sokol Hostoun

4:1 (2:0)


Tore:
1:0 (12.) Adam Toula
2:0 (16.) Martin Doudera
2:1 (71.) Vojtech Mentberger
3:1 (78.) Matous Nikl
4:1 (90.) Adam Toula

Gelb-Rote Karte: Michal Svec (61./Slavia) wegen wiederholtem Foulspiel.
Gelbe Karten: Michal Svec (30.), Filip Horský (44.), Martin Doudera (88.) / Jirí Miker (6.), Leos Gajdosík (37.), Andriy Zahranychnyy (54.), Zdenek Hucek (59.), Lukás Kosik (74.), Petr Hovorka (89.).
Schiedsrichter: Daniel Pizák
Zuschauer: 198

 

Den Wecker hatten wir heute auf 8 Uhr gestellt, was also ca. 6,5 Stunden Schlaf bedeutete. Durchaus okay, nachdem es in den 42 Stunden zuvor (wie bereits in Teil 3 dieses Berichtes erwähnt) ja nur eine Stunde Schlaf war, die ich bekam. Nacheinander gingen wir dann Duschen und danach fühlten wir uns dann beide schon wieder gestärkt und fit für neue Taten. Wir hatten ca. 9:10 Uhr als Abfahrtszeit am Hotel ausgedacht, verfehlten diese aber um wenige Minuten. Das heutige Morgen-Spiel schauten wir getrennt, denn meinen ausgesuchtes Ground hatte Asche schon besucht und sich einen anderen nur wenige Kilometer entfernt ausgesucht. Zuerst fuhr ich ihn also die 23 Minuten vom Hotel nach Jirny, wo Dukla Praha B seine Drittliga-Partie austragen wird, danach ging es für mich noch knapp 12 Minuten wieder zurück in Richtung Prag zum Stadion "Na chvalech", dem Stadion Xaverov, wo die zweite Mannschaft von Slavia Prag ihre Heimspiele (ebenfalls dritte Liga) austrägt. Da auf den Nebenplätzen Nachwuchsspiele stattfanden, musste ich ein wenig weg vom Eingang des Stadions parken, aber nach einem kurzen Fußweg und dem Bezahlen der 50 Kronen Eintritt (ca. 1,96 Euro) machte ich mich direkt auf meine "Foto-Runde", gefolgt davon in der Gaststätte mir zum Frühstück eine Klobasa zu bestellen. Diese wurde frisch zubereitet und dauerte deswegen etwas länger und auch wenn ich den Anpfiff nur von oben in der Kneipe sehen konnte. Auch die 70 Kronen (ca. 2,75 Euro) waren meines Wissens der höchste Preis, den ich bisher für eine Klobasa bezahlt hatte, aber das alles lohnte sich, denn diese Wurst war echt mega lecker und gehörte definitiv zu meinen Top 3, die ich bisher in CZ gegessen hatte.

Mit 2-3 Minuten Verspätung konnte ich dann endlich meinen Platz auf der Tribüne einnehmen und genüsslich mein Frühstück zu mir nehmen. Als ich die Klobasa gegessen hatte, konnte ich endlich das Spiel in Ruhe verfolgen und sah direkt zwei Tore von Slavia B in der 12. und 16. Minute zur frühen beruhigenden Führung. Die Gäste aus Hostoun, Tabellenletzter, hatten in der ersten Halbzeit fünf oder sechs Freistöße rund um den 16er, aber vergaben diese größtenteils recht kläglich. Zu belustigen wusste die etwas betagte Dame, die sich so ziemlich um alles rund um das Spiel kümmerte. Vor dem Spiel brachte sich die Tickets an die Kasse, holte die Bälle, die von Balljungen geholt wurden und brachte sie zu dem Balljungen, der keinen Ball mehr hatte. Außerdem zeigte sie auch die Auswechslungen und gelbe Karten mit ihrem Hand-Täfelchen an und und stauchte auch den Stadionsprecher zusammen, als dieser eine Karte für den falschen Verein ansagte. Auch ein Balljunge musste daran glauben, weil er kurz vor Wiederanpfiff noch an seine, Handy hing und nicht an seinem Platz neben dem Tor war. Ziemlich amüsant anzusehen das Ganze, aber solche Leute braucht mach natürlich auch. Ich wechselte zur Pause meinen Platz und verfolgte den zweiten Abschnitt von der Stahlrohrtribüne hinter dem einen Tor. Dort konnte ich von Namen sehen, wie sich die Gastgeber nach einer Stunde mit einer gelb-roten Karte selbst schwächten und Hostoun zum Anschlusstreffer kam. Als man dann mit der Schlussoffensive der Gäste rechnete, setzte aber Slavia B mit ihren zehn Mann noch zwei starke Konter und konnte das Ergebnis noch auf 4-1 schrauben.

 Ich lief direkt mit Abpfiff zu meinem Auto und fuhr wieder nach Jirny, wo ich Asche abholte, welcher mir von seinem erlebten 0-0 (inklusive verschossenem Foulelfmeter) erzählte. Wir machten uns dann auf die letzte Etappe unserer Reise.

 

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