Saison 2021/22
TIPOS III. Liga Západ (3. Liga West SVK)
7. Spieltag

Fotbalový stadión Myjava
(Myjava / SVK)

Samstag, 18. September 2021 / 19:00 Uhr

TJ Spartak Myjava -
FC Slovan Galanta

1:0 (0:0)


Tor:
1:0 (90.) Arthur Angelo Legnani

Gelbe Karten: Pavol Sivák (50.) / - .
Schiedsrichter: Milos Gasparovic
Zuschauer: 250

 

Wie bereits im zweiten Teil-Bericht dieser Reise erwähnt, mussten wir kurzfristig vor Beginn des zweiten Spiels unsere Planungen aufgrund einer Spielabsage umplanen. Wir hatten ein slowakisches Zweitliga-Spiel im Grenzort Skalica gegen Petrzalka auf dem Plan. Bei einem Abpfiff um ca. 17:20 Uhr und einer Fahrzeit von ca. 29 Minuten laut Navi wäre es wohl ziemlich eng geworden, aber vermutlich hätten wir das wie so oft irgendwie schon hinbekommen. Durch die Spielabsage in Skalica und dem switchen auf das Drittliga-Spiel in Myjava hatten wir nun keinen Zeitdruck mehr, denn die Anreise betrug zwar etwa 45-50 Minuten, aber das Spiel fand auch eine Stunde später statt.

Dermaßen gemütlich fuhr ich auch über die Landstraßen die wenigen Kilometer ab. Die Grenze zwischen Tschechien und der Slowakei hätte man fast komplett übersehen, wenn nicht doch noch ein kleines Schild über die Grenze informiert hätte. Danach wurde es noch mal etwas kurvig und bergig, aber auch das brachten wir problemlos hinter uns. Bereits um etwa 18:20 Uhr kamen wir am Ground an fanden auch einen Parkplatz direkt in der Nähe des Eingangs. Für das Drittliga-Spiel mussten wir 7 Euro entlohnen, welche dem Niveau des Spiels ganz und gar nicht gerecht wurde. Aber nun gut, wir wollten es ja nicht anders...

Wir betraten das Stadion und machten direkt wieder unsere üblichen Fotos. Danach kaufte ich mir etwas zu Essen, was Burger-ähnlich war, also ein Brötchen mit einem Stück Chicken-Fleisch, dazu Weißkraut und gebratene Zwiebeln in einer Senf-Soße. War leider auch nicht allzu lecker, aber der Hunger brachte es dann runter, Asche zog lieber einen Becher Rotwein vor, der nur einen Euro kostete. Wir setzten uns dann in unseren Block und kurz vor Spielbeginn gesellten sich auch Christian (Asche´s Bekannter aus Stuttgart, siehe Bericht 1) mit seinem Reisepartner Richard, einem Fan des FC 08 Homburg, zu uns. Die Beiden hatten ihr Hotel in der Stadt und dem entsprechend tranken sie auch das ein oder andere Bier, wobei Asche hier meistens mit einem Wein dabei war. Das war vermutlich auch das Beste, was sie machen konnten, denn das Niveau des Spiels unterbot unser Nachmittagsspiel noch um einiges, und das will schon was heißen. Wenig Action auf dem Rasen, kaum Chancen und auch keinerlei harte Zweikämpfe (es gab nur eine gelbe Karte, das sagt schon alles aus). Wir rechneten ganz stark mit einem 0-0 und dieser Gedanke festigte sich von Minute zu Minute immer mehr. Ich hätte es durchaus überlebt, zumal meine Serie an Spielen ohne torloses Spiel eh erst seit Mittwoch wieder läuft. Aber in der Schlussminute hatten die Akteure auf dem Rasen doch noch Mitleid mit uns und der Gastgeber netzte zum 1-0 Siegtreffer ein. Da wir uns in den kleinen Karpaten befanden, war es mittlerweile nach dem Untergehen der Sonne auch ziemlich frisch geworden, so dass wir uns direkt nach dem Abpfiff von den anderen beiden verabschiedeten und uns zu unserem Auto machten.

Die durch die Spielabsage in Skalica nötig gewodene Änderung in unserem Hopping-Plans bedeutete auch, dass wir alles im allem fast anderthalb Stunden später in unserem Hotel in Prag ankommen würden. Bei der Planung hatte Asche eher dazu tendiert uns etwas dort "hinten" in CZ zum Pennen zu suchen, aber ich war dafür, dass wir bereits heute Abend nach Prag fahren. Ich wollte die Strecke lieber schon hinter mich bringen, da eine Anreise am Spieltag etwa 5 bis 5:30 Uhr Wecker klingeln bedeuten würde und für mich als Morgenmuffel eher unschön gewesen wäre. Also fuhren wir direkt nach Abpfiff in Myjava los und erst einmal kurz vor Hodonin über die Grenze nach Tschechien und bei Breclav auf die Autobahn in Richtung Brünn. Aber die Stadt in Mähren ließen wir seitlich liegen, denn wir hatten ja noch einige Kilometer vor uns. Asche drückte zwischendurch immer mal die Augen zu, aber das war okay für mich, denn ich war erstaunlicherweise ziemlich fit. Eine kleine Kaffeepause zur Sicherheit machten wir trotzdem noch mittig zwischen beiden größten Städten der Tschechischen Republik. Das Hotel in unserer Hauptstadt erreichten wir dann gegen 0:30 Uhr und nachdem ich mein Auto im zum Hotel gehörenden Parkplatz hinter dem Haus sicher abstellte, bezogen wir unser Zimmer. Ein sehr großes und geräumiges Zimmer, welches sehr sauber war und sogar eine getrennte Toilette und Dusche auf dem Zimmer hatte, das wusste durchaus zu gefallen und das Hotel wird sich für die Zukunft gemerkt. Als wir uns dann eingerichtet hatten, waren wir auch schnell in der Waagrechte, aber dennoch war es schon nach 1 Uhr. Wir tippelten noch ein wenig auf unseren Handys rum und als ich dann einpennte war es schon locker 1:30 Uhr. War dann auch echt mal an der Zeit, denn in den 42 Stunden zuvor hatte ich knapp 1.200 Kilometern gefahren und nur eine Stunde Schlaf gesammelt. 

 

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