Saison 2022/23
Kreisliga B Essen (Gruppe 3)
11. Spieltag

Wilhelm-Haneke-Stadion (KR)
(Essen - Kupferdreh)

Sonntag, 23. Oktober 2022 / 10:30 Uhr

SG Kupferdreh-Byfang II -
SV Preußen Eiberg

2:7 (0:2)


Tore:
0:1 (5.) David Zelinski
0:2 (8.) Justin Gazi

1:2 (47.) Robin Rubel

1:3 (56.) David Zelinski
2:3 (59.) Manuel Garcia

2:4 (66.) Justin Gazi

2:5 (70.) Yannick Maurice Skornik

2:6 (77.) Justin Gazi

2:7 (90.+1.) David Zelinski


Gelbe Karten: Manuel Garcia (23.), xxx (69.), xxx (87.), Johan Prinz (90.+2.) / Nils Hendrik Engels (75.), xxx (87.).
Schiedsrichter: k.A.
Zuschauer: 22

 

Zu Teil 2 des Berichts => KLICK!

 

Wie bereits im letzten Teil des Berichts geschrieben, klingelte der Wecker erstmals um 7:15 Uhr. Da ich ihn recht früh gestellt hatte, konnte ich noch ein wenig im Bett rumgammeln, was ich auch tat. Irgendwann musste ich dann schließlich raus und nach einer Dusche fühlte ich mich wenigstens halbwegs als Mensch und die erste Müdigkeit war aus den Knochen geschüttelt. Überpünktlich um 8 Uhr verließen wir den Parkplatz des Hotels und nach einem Tankvorgang befuhren wir die Autobahn in Richtung Aachen. Nach nur einer halben Stunde Fahrzeit waren wir bereits wieder zurück in Deutschland und es dauerte nur wenige Kilometer, bis wir Micha vor uns auf der Autobahn trafen. Am nächsten Rastplatz fuhren wir mal kurz raus, einen Kaffee zu ziehen und kurzen Plausch zu halten. Wir fuhren dann im Konvoi weiter, denn er hatte das gleiche Spiel auf dem Schirm, wie unsere Dreier-Gruppe auch. Schön mit Tempomat ging es weiter in Richtung Essen, wo wir im dortigen Stadtteil Kupferdreh einen 5.000er quasi zum Frühstück serviert bekommen sollten. Einen Parkplatz sicherten wir uns keine 100 Meter schräg gegenüber des Grounds und um ca. 10:15 Uhr betraten wir die Anlage, wo sich die Spieler bereits kräftig aufwärmten. Wir machten uns direkt auf unsere Foto-Runde und danach holte ich mir ein frisch belegtes Brötchen, ehe ich von oben den pünktlichen Anstoß abfotografierte.

Die Tabelle versprach ein recht einseitiges Spiel, denn die Gastgeber standen bisher noch ohne eigenen Punkt da und hatten in dem kurzen Saisonverlauf bisher schon 62 Gegentore kassiert, während die Gäste im Verfolgerfeld der Tabelle kräftig mitmischten. Patrick wunderte sich zu Beginn, warum der Underdog so frisch, frei und fröhlich nach vorne spielt, aber diese überraschende Erkenntnis musste ich ihm schnell, als ich ihm erklärte, dass er die beiden Teams gerade verwechselt. Bis zur 8. Minute stand es dann auch wenig überraschend bereits 0-2 und wir rechneten mit einem weiteren hohen Ergebnis, aber die Gastgeber hielten dann erstmal gut dagegen, so dass bis zum Seitenwechsel keine weiteren Tore mehr fielen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts konnten die Gastgeber sogar per Kopf verkürzen, sehr zur Freude des gesamten Teams. Es dauerte nicht lange, bis die Preußen den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellten, um kurz darauf das 2-3 zu kassieren. Die Hoffnung auf den oder die ersten Punkt(e) der Saison währte aber nur wenige Minuten und dann kann es knüppeldick, denn Eiberg traf binnen zehn Minuten gleich drei Mal und setzte in der Nachspielzeit sogar noch das 2-7 drauf, so dass am Ende dann doch ein standesgemäßes Ergebnis auf der Anzeigetafel stand. Ziemlich peinlich dann noch der Trainer der Gastgeber, der nach diesem 2-7 den jungen Schiedsrichter heftig von außen mit Worten attackierte und ihm quasi die Schuld an der Niederlage gab, weil er „das Spiel komplett verpfiffen“ hätte. Wahnsinn, so etwas zu behaupten, aber da kam wohl auch noch der Frust der vielen Niederlagen komplett heraus.

Wir verließen direkt nach Abpfiff den wirklich sehr netten Ground (einziger Negativpunkt: der Kunstrasen) und Asche holte seine Tasche aus meinem Auto, denn Micha setzte ihn in Essen-Kray ab und fuhr dann selbst weiter nach Bochum zum Spiel seiner Unioner. Für Patrick und mich ging es erstmal zu einem anderen Spiel.

 

Zu Teil 4 des Berichts => KLICK!