Saison 2021/22
Moravskoslezska fotbalova liga - MSFL (3. Liga)
31. Spieltag

Stadion Nové Mesto na Moravé
(Nové Mesto na Moravé / TCH)

Samstag, 04. Juni 2022 / 17:00 Uhr

SFK Vrchovina -
SK Hanácká Slavia Kromeríz

1:1 (0:1)


Tore:
0:1 (44.) Michal Cupak
1:1 (56.) Ondrej Vicha


Gelbe Karten: Lukás Hekerle (50.), Petr Sytar (62.), Petr Duda (76.) / Martin Novotny (86.)
Schiedsrichter: Matej Dudek
Zuschauer: 250

 

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Wir fuhren in Humpolec um 15:58 Uhr los und das Navi zeigte mir eine Fahrzeit von 56 Minuten an, also hätten wir nur sechs Minuten Puffer für die Parkplatz-Suche, den Weg zum Stadion und Ticket kaufen bei unserem dritten Spiel des Tages in Nové Mesto na Morave, wo der heimische SFK Vrchovina auf SK Hanácká Slavia Kromeríz traf. Ursprünglich hatten wir für das Abendspiel Zivanice vorgesehen, aber weil unser geplantes Sonntag 10:15 Uhr Spiel kurzfristig ein paar Tage vorher verlegt wurde, planten wir um. Das war auch ganz gut so, denn Zivanice wäre km-mäßig noch einen kleinen Ticken weiter gewesen, als das eh schon eng werdende Nové Mesto na Morave und zudem mussten wir den ganzen Schlenker bis hoch kurz vor Pardubice nicht machen, sondern konnten im Bereich von Brno bleiben. Ich gab unterwegs dann bereits auf der Autobahn ein wenig Gas und auch auf der Landstraße musste das ein oder andere Auto vor uns „dran glauben“ und wir zogen vorbei. Letztendlich kamen wir dann doch halbwegs entspannt zehn Minuten vor Anpfiff am Parkplatz in der Nähe des Grounds an. Zwar liefen wir erstmal ein klein wenig falsch, weil wir nicht wussten, wo der Eingang ist, aber dennoch waren wir überpünktlich am und im Ground.

Als dann der Anpfiff des Schiedsrichters ertönte war ich schon auf meiner Foto-Runde und gerade als ich das enge Stück hinter dem einen Tor entlang lief, rollte natürlich ein Angriff in Richtung dieses Tores und wurde nur knapp zwei Meter an mir vorbei ins Toraus geschossen. Ich befürchtete schon, dass der Ref dann unterbricht und mich in die Schranken verweist, aber in CZ ist man ja eher gechillt und Niemand sagte etwas. Am Ende der einen Längsseite traf ich dann wieder auf Patrick und nachdem ich mir auch mein Pivo geholt hatte, schauten wir dem Treiben auf dem Naturgrün zu. Da der Vorletzte auf den Zweitplatzierten traf, rechneten wir mit einer klaren Sache. Zwar hatten beide Teams keine Chancen bzw. Sorgen bzgl. Auf- und Abstieg, aber die knapp 40 Punkte Unterschied in der Tabelle lügen normalerweise nicht, auch wenn in einem einzigen Spiel natürlich immer alles möglich ist. So auch dieses Mal, denn die Gastgeber waren über weite Strecken ganz ordentlich im Spiel, mussten aber unmittelbar vor dem Pausenpfiff den Rückstand hinnehmen. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff der Ausgleich für die Gastgeber, die auch fortan nicht das schlechtere Team waren, dennoch wollte kein Ball mehr rein und am Ende stand ein 1-1 Remis auf der Anzeigetafel.

Wir gingen schnellen Schrittes zum Auto zurück, denn es begann eine Viertelstunde vor dem Ende zu regnen. Erster Haltepunkt nach Abfahrt war aber die Tankstelle im Ort, wo der Sprit tatsächlich auch etwa 8 Cent pro Liter günstiger war als Mittags in Humpolec. Schnell die Karre vollgetankt und die dreiviertel Stunde (etwa 50 Kilometer) Landstraße bis Stoky hinter uns gebracht, wo wir unser Nachtquartier für die zweite Nacht hatten. Ein schönes kleines abgetrenntes Apartment im Haus mit eigenem Badezimmer und Küchenzeile, hier konnte man sich echt wohlfühlen. Auf Rückfrage bei unserem Vermieter, schickte der uns zum Essen ein paar Kilometer weiter in ein Hotel-Restaurant, welches aber Samstags nur von 11-16 Uhr offen hat. Da die 50.000 Einwohner Stadt Jihlava nur knapp zehn Kilometer entfernt war, versuchten wir dort unser Glück. Nach drei(!) Versuchen ein ergoogeltes Restaurant zu finden, welche alle geschlossen hatten, fuhren wir einfach mal in die Innenstadt. Hier an einem zentralen Platz geparkt und rumgewandert. Im ersten Restaurant erzählte man uns, dass die Küche gerade geschlossen hätte, das nächste war ebenfalls wieder dunkel, bis wir endlich ein Steakhouse fanden. Nun ja, ein Steakhouse, so wie wir es kennen, war es eher nicht. Aber hauptsache wir bekamen noch ein wenig Fleisch und ein paar Pommes, denn dafür hatte ich extra im letzten Spiel des Tages auf meine geliebte Klobasa verzichtet. Gegen 22 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück nach Stoky, wo wir beim Abfahren gesehen hatten, dass auf einer Art Festplatz eine Liveband am spielen war und einige Leute dort verharrten. Als wir aber zurückkamen, war man gerade bereits am abbauen und da auch die örtliche Kneipe dunkel war, zogen wir uns für zwei Dosen Schlummertrunk in unser Apartment zurück. Patrick schlief dann schnell ein, während ich noch einige zeitlang Spielpläne studierte, weil wir mit dem morgendlichen Abendspiel nicht so glücklich waren, aber dazu später noch mehr... Gegen 1:30 Uhr machte ich dann auch mein Licht aus und schlief recht schnell ein.

 

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