Saison 2021/22
Fortuna CFL A (3. Liga)
28. Spieltag

Mestský stadion
(Benesov / TCH)

Samstag, 04. Juni 2022 / 10:15 Uhr

SK Benesov -
FC Slavia Karlovy Vary

1:1 (0:0)


Tore:
0:1 (68.) Martin Debellis
1:1 (80.) Jakub Vosáhlo (Foulelfmeter)


Gelbe Karten: Dominik Pedro (34.) / Martin Debellis (27.)
Schiedsrichter: Martin Fojtik
Zuschauer: 150

 

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Am Morgen um 6:45 Uhr klingelte der Wecker und ich war schon noch ein wenig müde. Nach einer Dusche fühlte ich mich dann aber wenigstens wieder halbwegs wie ein Mensch und nachdem Patrick fertig mit Duschen war, gönnten wir uns das im Hotel-Preis inklusive gewesene Frühstück. Es war nicht allzu viel, aber völlig ausreichend, was geboten wurde. Wir setzten uns 8 Uhr als geplante Abfahrtszeit und hielten diese Zeit auch punktgenau ein. Schnell an die Tankstelle Getränke gekauft und den 2.000 Kronen Schein, den mir der Geldautomat in der Vornacht ausgespuckt hatte, klein gemacht. Das Navi sagte für die ca. 150 Kilometer zu unserem ersten Spiel des Tages knapp 1:45 Std. voraus und das passte auch ziemlich genau, so dass wir gegen 9:50 Uhr am Parkplatz des Stadions angekommen waren. Lustigerweise war ich letzten Sommer schon mal hier, als wir aus dem Nauheimer Trainingslager kommend, von Linz in Richtung Prag fuhren und meine Mitfahrer dringend Wasser lassen mussten. Wir fuhren damals von der Schnellstraße ab und landeten genau auf diesem Stadion-Parkplatz, auf dem wir jetzt parkten.

Netter Ground beim SK Benesov, den ich vorher natürlich schon auf Bildern gesehen hatte, und deswegen stand er schon ein wenig länger bei mir auf der To-Do-Liste. In der CFL A (3. Liga) standen sich hier der SK Benesov (9. Platz) und der FC Slavia Karlovy Vary (10. Platz) gegenüber, also auch hier ging es sportlich für beide Teams um Nichts mehr. Im Ground drehte ich gemütlich meine Foto-Runde und schaute kurz nebenan auf dem Kunstrasen, wo ein Nachwuchsspiel stattfand bzw. wollte auch für Europlan evtl. ein paar Fotos machen, aber sah dann, dass hier schon welche eingestellt waren. Das Anstoß-Foto machte ich noch von unten, bevor ich mich dann in der der ersten Halbzeit mit Patrick oben auf die Tribüne setzte. Gutes zu sehen, gab es allerdings extrem wenig, denn dieser Kick war einer der schwächsten seit Langem. Dabei hatte die Gastgeber-Mannschaft in den ersten 20 Minuten sogar noch 2-3 gute Konter-Chancen, als man jeweils immer in Überzahl auf das Karlsbader Tor zulief, aber diese jeweils unfassbar kläglich vergab. Ein weiteres „Highlight“ (wenn auch im negativen Sinne) war ein Kung-Fu Tritt ins Gesicht eines SKB-Spielers, der direkt blutete, aber nach minutenlanger Unterbrechung weiterspielen konnte. In der Halbzeit bewegten wir uns von der Tribüne runter und ich holte mir eine Klobasa und ein Pivo. Leider aber war die Klobasa (wie sich später herausstellte) die Schlechteste der Tour und das Ferdinand-Bier, das war auch einfach nur eine Plörre - und ich glaube echt nicht, dass dieses am übermäßigen Alkoholgenuss des Vortages lag, wie mir auch die Bier-Bewertungen im Untappd-App nachträglich zeigten. Wir stellten uns dann unter einen Baum in den Schatten, denn die Sonne war schon ganz schön am Glühen. Zwischendurch bekam ich eine Whatsapp von Christian, der auf dem Weg nach Oldenburg zum hoppen war, dass sie meinen Besuch bei diesem Spiel gesehen haben und sein Mitfahrer Frank einfach mal ein klein wenig Geld auf „mehr als 1,5 Tore“ gewettet hat. Ich lachte ihn aus, weil es hier ca. seit 50-60 Minuten keine wirkliche Torchance mehr gab. Aber wie der Fußball nun mal so ist: Langer Ball, der junge Heim-Torhüter will ihn köpfen, springt am Ball vorbei, und zack 0-1. Nur kurz darauf auf der anderen Seite des Spielfelds ein dummes Foul, Elfmeter. Dieser wurde sicher verwandelt und aus dem „klaren 0-0 Spiel“, wie Patrick und ich dachten, wurde plötzlich ein 1-1 und Frank hatte seine Wette gewonnen. An Torchancen war es das aber dann auch schon wieder und man trennte sich am Ende mit diesem Unentschieden.

Als der Schiedsrichter die Partie endlich Abpfiff, standen wir schon am Ausgang, obwohl wir eigentlich wenig bis gar keine Eile hatten. Wir wollten aber dennoch schnell weiter kommen, denn zwei Spiele sollten heute ja noch folgen.

 

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