Saison 2020/21
NOFV-Oberliga Süd
1. Spieltag

Sport- und Freizeitzentrum
(Sandersdorf-Brehna)

Freitag, 14. August 2020 / 19:00 Uhr

SG Union Sandersdorf -
FSV Wacker Nordhausen

4:1 (1:1)


Tore:
0:1 (19.) Gabriel Edgar Schneider
1:1 (27.) Kai Wonneberger
2:1 (70.) Martin Ludwig
3:1 (72.) Franz Bochmann
4:1 (90.) Lukas Ortlepp (Eigentor)

Gelbe Karten: Franz Bochmann (79.) / Fabian Stix (17.), Marcus Vopel (49.).
Schiedsrichter: Benjamin Seidl

Zuschauer: 226

 

Im Osten der Republik startete die Fußballsaison 2020/21 am frühesten und somit bedeutete dies für mich, dass ich meine Blicke auch direkt in diese Richtung halten werde.
Auf den heutigen Freitag, den 14. August wurde das Eröffnungsspiel der NOFV-Oberliga Süd nach Sandersdorf gelegt, so dass ich dieses dick in meinen Kalender angestrichen hatte. Für Snicki war das zeitlich nach der Arbeit leider nicht machbar und so plante ich dann für mich alleine. Nach den endgültigen Ligeneinteilungen für die Saison 2020/21 fiel mir auf, dass ich 79 der insgesamt exakt 100 Regionalliga-Grounds in Deutschland bereits besucht hatte und so machte ich mir zum Ziel diese Zahl zu erhöhen und im Laufe dieser Saison möglichst nahe an die Komplettierung aller 5 Regionalligen zu kommen. Ich wählte für den Samstag einen Besuch im mir noch fehlenden Rathenow, wie es dazu kam, dazu dann aber im Teil 2 meines Berichtes mehr...
So buchte ich eine Woche vor dem betreffenden Wochenende mir noch schnell ein Hotel in Berlin-Charlottenburg, also im Westen der Stadt, so dass ich Samstags hier gar nicht in den inneren Teil der Bundeshauptstadt musste, sondern direkt weitere nach Rathenow fahren konnte. Aber zuerst mal zurück zum heutigen Tage: Pünktlich um 15:00 Uhr stand ich an der Stechuhr und machte mich mit zügiger Fahrweise direkt auf in Richtung Osten. Zuerst quer durch den Vogelsberg, um in Alsfeld auf die A5 zu fahren und dann ging ab Kirchheimer Dreieck die Fahrt weiter über die A4 und ab Hermsdorfer Kreuz dann über die A9. Ich hatte nur wenig Verkehr und konnte so bereits um 18:05 Uhr (also fast eine Stunde vor Anpfiff) in der Nähe des Stadions parken. Am Kassenhäuschen angekommen, war ich einer der ersten Besucher des Spiels und nahm mir schnell noch eine Wurst und ein Bier mit in den Innenraum des Stadions.
Die heimische Union aus Sandersdorf spielt seit der Saison 2013/14 durchgehend in der NOFV-Oberliga Süd und war stets im (hinteren) Mittelfeld zwischen Platz 7 und 13 zu finden. Währenddessen der Gast aus Nord-Thüringen seit sieben Saisons immer in der Regionalliga Nordost spielte und dabei nie schlechter als Platz 7 platziert war. Zumeist hatte man sogar größere Ziele und peilte den Aufstieg in die 3. Liga an, ehe man letzte Saison nur 13. wurde und nach einer Insolvenz dann eine Liga nach unten rückte und nun erstmals seit der Saison 2012/13, in der man Meister wurde, wieder in der Oberliga an.
Nordhausen startete in die neue Spielzeit mit einem Kader, in dem fast drei Viertel der Mannschaft Baujahr 2000, oder gar noch jünger, sind. So war man sich dessen bewusst, dass man vor einer schweren Saison stehen würde. Trotz dass man in der 19. Minute sogar in Führung ging, konnte man nichts Zählbares mit nachhause nehmen. Der überaus agile Kai Wonneberger glich kurz darauf aus und das Spiel plätscherte zeitweise recht unspektakulär dahin. Die etwa 80 mitgereisten Gästefans erhofften sich so langsam Punkt(e), ehe man den Ball in den letzten 20 Minuten doch noch drei Mal aus dem eigenen Tornetz holen musste.
Nach dem Spiel fuhr ich dann direkt weiter nach Berlin und traute meinen Augen und Ohren nicht, dass mein Smartphone und mein Radio ein Tor nach dem anderen meldeten und der FC Bayern München den FC Barcelona im Champions League Viertelfinale mit sage und schreibe 8:2 besiegte. In Berlin angekommen, fuhr ich erstmal die "Straße des 17. Juni" in Richtung Brandenburger Tor, da ich dieses schon seit Jahren nicht mehr gesehen hatte, aber logischerweise hat sich dieses nicht verändert. Danach dann an der Siegessäule vorbei rein in den Stadtteil Charlottenburg, wo ich gegen 23 Uhr mein Zimmer bezog. Nach einer Dusche schaute ich noch ein wenig Fernsehen und nahm noch einen Schlummertrunk zu mir, ehe ich gegen 0:30 Uhr den Fernseher ausschaltete und nach ein wenig rumdaddeln am Handy dann irgendwann einschlief.

Zu Teil 2 des Trips => KLICK...
Zu Teil 3 des Trips => KLICK...