Saison 2023/24

Oberliga Westfalen

3. Spieltag

Stimberg-Stadion
(Oer-Erkenschwick)

Sonntag, 27. August 2023 / 15:15 Uhr

SpVgg. Erkenschwick -

SpVgg. Vreden


3:1 (1:1)


Tore:

0:1 (32.) Maximilian Hinkelmann

1:1 (33.) Finn Wortmann

2:1 (48.) Philip Breilmann

3:1 (82.) Mike Jordan

 

Gelbe Karten: Christian Warnat (11.), Philip Breilmann (51.), Moritz Isensee (71.), Christoph Kasak (78.) / Malte Hoffmann (39.), Dennis Wüpping (55.), Luis Frieling (62.).

Schiedsrichter: Jonathan Bäthge

Zuschauer: 302

 

Zu Teil 1 des Berichts => KLICK!

 

Gut gesättigt aufgrund meiner Mahlzeit (siehe im Bericht Teil 1) machte ich mich dann auf die circa 40 Minuten, die ist noch zu fahren hatte. Knapp eine Dreiviertelstunde vor Spielbeginn kam ich in Oer-Erkenschwick an und hatte auch keine Probleme direkt ein Parkplatz zu finden, maximal 150-200 Meter vom Eingang entfernt. An der Kasse galt es neun Euro Eintritt abzudrücken und schon war ich drin, in diesen wirklich genialen Ground, der mir schon länger auf dem Herzen liegt und heute hat es endlich geklappt. Üblicherweise drehte ich natürlich zuerst meine Fotorunde und setzte mich auf die Gegengerade, denn zu Spielbeginn war es noch sonnig und ich wollte meine ersten Bilder mit der Tribüne im Hintergrund schießen. Nach wenigen Minuten begann es plötzlich zu stürmen und wurde dunkel, so dass ich es vorzog mich vorsichtshalber schon mal in Richtung Tribüne gegenüber zu bewegen. Das war genau die richtige Entscheidung, dann nur wenige Sekunden bevor ich dort ankam, ging ein Regenschauer los, der es in sich hatte und bis nach der Halbzeit anhielt. Ich bekam nur ein paar wenige Tropfen ab und schaute dann im Trockenen dem Treiben auf dem Rasen zu.

Beide Teams starteten mit einer Niederlage in die neue Saison, aber die heutigen Gäste aus Vreden siegten dann letztes Spiel zuhause und Erkenschwick konnte sich in der Fremde wenigstens einen Punkt erkämpfen. Zu Beginn war die Partie komplett ausgeglichen und es gab hüben, wie drüben, die ein oder andere kleine Tormöglichkeit. Den ersten Treffer erzielten die Gäste per Kopf nach einem Freistoß. Der Jubel war noch nicht richtig verhallt, da fiel auf der anderen Seite des Spielfelds einem Gastgeber ein abgefälschter Ball direkt vor die Füße und das Spiel war wieder ausgeglichen. Nach dem Seitenwechsel kam Erkenschwick mit mehr Schwung aus den Kabinen und nutzte direkt diese Möglichkeit nach nur drei Minuten zur ersten eigenen Führung. Man konnte sogar noch ein weiteres Tor drauf packen, was zu diesem Zeitpunkt dann auch durchaus verdient war. Vreden blies aber noch mal zur Schlussoffensive, was den Gastgebern einiges an Konterchancen ermöglichte. Diese wurden allerdings teilweise recht kläglich vergeben, was am Ende dann aber auch egal war, denn es blieb bei dem 3-1 und somit den ersten Dreier der Saison für die heimische Spielvereinigung. Ich schaute den Feiereien noch kurz zu, lief dann aber auch bald zu meinem Auto.

Um ca. 17:15 Uhr bestieg ich meine Karre und machte mich auch umgehend los auf die nicht ganz 250 Kilometer Strecke. Zuerst auf die A2, um dann nördlich von Dortmund direkt auf die A45 zu fahren. Hier ist ja immer noch die gesperrte Brücke bei Lüdenscheid ein wirkliches Problem, denn sämtliche Autos werden hier durch die Stadt gelotst, was natürlich hin und wieder zu Chaos führt. Auch heute meldete man im Radio 45 Minuten Verzögerung in beide Richtungen, aber umfahren ist hier leider nicht so einfach und alle Alternativen, die ich suchte, waren recht sinnlos. Also fuhr ich ganz normal hin und hatte zwar Stau, aber die gemeldeten 45 Minuten Zeitverlust waren es zum Glück keinesfalls. Nervig ist diese ganze Geschichte natürlich trotzdem und passt zur allgemeinen Situation dieser Autobahn, die gefühlt von Dortmund bis Gießen zu 50 % aus Baustellen besteht. Bei Siegen musste ich noch mal tanken, denn sonst wäre ich nicht mehr nachhause gekommen, hierzu fuhr ich kurz von der Autobahn ab, denn auf Raststätten kann man in Deutschland ja seit Jahren nicht mehr tanken bei dieser Verarsche, dass das gleiche Benzin wie an der nächsten Ausfahrt einfach mal 30-40 Cent pro Liter teurer ist. In Wölfersheim verließ ich dann den Highway und war um 20:20 Uhr komplett zuhause. Allzu alt wurde ich am heutigen Abend nicht mehr, denn die Müdigkeit raffte mich früh im Bett dahin.