Saison 2023/24

DFB-Pokal

1. Hauptrunde

Ohlendorf Stadion im Heidewald
(Gütersloh)

Samstag, 12. August 2023 / 15:30 Uhr

FC Gütersloh -

KSV Holstein Kiel


0:2 (0:0)


Tore:

0:1 (72.) Hólmbert Fridjónsson

0:2 (90.+3.) Hólmbert Fridjónsson

 

Besonderes Vorkommnis: Nico Buckmaier (Gütersloh) verschießt einen Handelfmeter (42.).

 

Gelbe Karten: Kevin Freiberger (78.), Patrik Twardzik (90.+3.) / - .

Schiedsrichter: Patrick Kessel

Zuschauer: 5.259

 

Zu Teil 1 des Berichts => KLICK

 

Für uns sollte es nach Gütersloh gehen und wir hatten wenig Eile und fuhren deswegen gemütlich noch mal schnell an eine Tankstelle in Hameln, bevor wir uns auf den Weg nach Gütersloh machten. Dieser dauerte etwas mehr als eine Stunde und nachdem wir in einem nahe gelegenen Wohngebiet einen Parkplatz gefunden hatten, war es noch knapp eine Stunde bis Anpfiff. Wer liefen zum Stadion, sicherten uns unser Ticket zu je zwölf Euro und betraten den Ground. Es gab noch schnell eine Mantaplatte und danach stellten wir uns fast auf Höhe der einen Eckfahne, aber mit gutem Blick in beide Fan-Blöcke.

Auf beiden Seiten gab es eine Choreo zu bestaunen (siehe Bilder) und nach Anpfiff des Spiels entwickelte sich eine typische Pokal-Partie. Während die Gäste (2. Liga) sich schwer taten, kämpfte der Underdog (Regionalliga West, 4. Liga) um jeden Zentimeter Gras. In der ersten Halbzeit hatte der Underdog sogar die besseren Torchancen, vergab diese dann am Ende aber teilweise sogar ziemlich kläglich. Selbst einen Elfmeter konnte man nicht verwandeln, sondern schoss ihn weit über das Tor. Kurz nach dem Seitenwechsel öffnete der Himmel komplett seine Schleusen und es gab einen mehrminütigen Wolkenbruch. Fast bis auf die Unterwäsche durchnässt mussten wir dann die letzten 30-35 Minuten des Spiels anschauen, wobei Kiel das Match immer mehr an sich riss. Nach einem Eckball kam es zu einer undurchsichtigen Situation und der eingewechselte isländische Stürmer der Gäste schaltete am schnellsten und traf zum 0-1. Der Regionalligist versuchte noch mal alles, aber man merkte ihnen die harte Partie auf diesem tiefen Boden durchaus an, denn eine richtige Schlussoffensive konnte man nicht mehr starten. Im Gegenteil, mit Beginn der Nachspielzeit machten die Störche mit ihrem zweiten Treffer den Deckel auf das Spiel.

Nach Beendigung der Partie liefen wir direkt in Richtung Ausgang, aber auf den engen Durchgangswegen stockte alles für mehrere Minuten. Den kurzen Fußmarsch zum Auto brachten wir leicht verspätet dann aber hinter uns und kamen eigentlich gut aus der Stadt heraus. Auf den Autobahnen ging es zuerst an Bielefeld vorbei, um dann via A30 und A44 an Kassel vorbei noch den Rest der Strecke über A7 und A5 zurück zu legen. Alex wurde wieder in Fernwald verabschiedet und um Punkt 21 Uhr konnte Matthias mich bei mir zuhause ebenfalls raus werfen, wo ich dann den Abend noch mit ein wenig Fußball im TV ausklingen ließ.