Saison 2022/23
Eerste Nationale Amateurs (3. Liga B)
14. Spieltag

Gemeentelijk Parkstadion
(Boom / B)

Samstag, 19. November 2022 / 20:00 Uhr

K Rupel Boom FC -
URSL Visé

0:3 (0:2)


Tore:
0:1 (3.) Marten Wilmots
0:2 (24.) Ilombe Mboyo

0:3 (58.) Cédric N'Guessan

 

Gelbe Karten: Momar Gadji (75.) / Axel Bonemme (30.), Ayoub El Harrak (59.).
Schiedsrichter: Thomas Vanboven
Zuschauer: ca. 500

 

Zu Teil 2 des Berichts => KLICK!

 

Ich schaute, wie bereits im zweiten Teil erwähnt, nicht genau auf die Uhr, sondern beeilte mich einfach, um einem eventuellen Abfahrtsstau zu entkommen. Dieses gelang mir recht gut, trotz dass ich eine ganze Ecke durch die Stadt fahren musste. Die einzige minimale Verzögerung war direkt am Kreisel am Stadion, ansonsten halt natürlich rote Ampeln in der Stadt, aber auch das hielt sich glücklicherweise in Grenzen. Im Norden von ‘s-Hertogenbosch wurde auf die A59 gefahren und via A2, A56 und A16 erreichte ich die Grenze zu Belgien um den teilweise komplizierten Ring von Antwerpen zu befahren und die Stadt einmal westlich von mir liegen zu lassen, bis ich südlich davon in Boom angekommen war. Der erste Park-Versuch scheiterte, da es sich um VIP-Parken handelte, aber nur 150 Meter weiter war dann frei befahrbarer Parkplatz, den ich nutzen konnte und um exakt 19:50 Uhr mein Auto abstellte. Kurzer Fußweg zum Eingang, hier meinen Eintritt bezahlt ich war früh genug im Stadion, um mich direkt auf meine Foto-Runde begeben zu können.

Das Anstoß-Foto schoss ich dieses Mal (gewollt) von hinter dem Tor, um beide Tribünen mit darauf zu bekommen. Danach setzte ich mich dann auf die große Tribüne und ich hatte mich kaum gesetzt, da klingelte es auch schon. Die Gäste gingen in der 3. Minute durch den Sohn des Ex-Schalkers Marc Wilmots in Führung und im dritten Spiel heute gab es zum dritten Mal ein frühes Tor, so dass unser immer wieder gerne benutzter Spruch „Hauptsache kein 0-0“ jedes Mal früh durch meine Gedanken schoss. Im Laufe der ersten Halbzeit fiel noch das 0-2, was aber aus meiner Sicht aus einer klaren Abseitsposition geschah und auch die Spieler der Gastgeber protestierten - blieben aber erfolglos. Kurz zuvor hatten die Gastgeber einen Lattenschuss, was dann im Laufe des kompletten Spiels auch ihre beste Chance blieb. Spätestens nach dem 0-3 kurz nach dem Seitenwechsel war dann die Luft komplett aus der Partie und sie plätscherte eigentlich nur noch so dahin. Mit diesem Sieg rutschen die Gäste von der deutschen Grenze nach oben auf Platz und beim Gastgeber sollten so langsam die Alarmglocken läuten, denn mit acht Punkten aus 14 Spielen belegt man einen Abstiegsplatz, drei Punkte von dem Relegationsplatz entfernt und bereits fünf Punkte Rückstand auf das komplett rettende Ufer. Wäre echt schade um den schönen alten Ranz-Ground, wenn man aus der dritten Liga absteigen würde. Ansonsten noch erwähnenswert, dass ich in der Halbzeit mit Master- und Maestrocard am Jeton-Automaten scheiterte und er mir nichts rausrücken wollte. Aber Mittags (und auch am nächsten Tag) gingen alle Karten noch problemlos. Mein Nachfolger am Automaten erging es nicht anders, er ließ sich dann von seinem Hintermann welche mitbringen und ich verzichtete auf einen Essens- oder Getränkeverzehr vor Ort. Zu Beginn der zweiten Halbzeit traf ich auch noch Hopper-Kollege Holger das erste Mal live, nachdem wir uns bereits einige Nachrichten in den letzten Wochen und Monaten gesendet hatten und so wurde die zweite Halbzeit, die sportlich (wie bereits erwähnt) eh nicht so berauschend war, sehr gut verquatscht.

Für Holger ging es mit Abpfiff in Richtung Bahnhof und zurück zu seinem Hostel in Antwerpen, ich lief zu meinem geparkten Auto und trat die Rückreise an. Da ich aber seit dem Frühstück um 9 nichts mehr gegessen hatte, knurrte mittlerweile mein Magen übelst, so dass ich nochmal nach Frituuren auf dem Heimweg googelte, aber die meisten schlossen bereits um 21:30 oder 22:00 Uhr. Nach Antwerpen in die Stadt rein zu fahren hatte ich nicht mehr wirklich Lust, aber eine einzige Möglichkeit blieb mir noch. Laut google sollte in Grobbendonk eine Frituur bis 23 Uhr offen haben. Ich checkte die Ankunftszeit auf dem Navi und das sagte mir 22:53 Uhr voraus. Ich gab Gas und tatsächlich war noch offen. Ich bestellte dann einmal Frites special (also mit Curryketchup, Mayo und klein geschnittenen Zwiebelstücken), nahm sie aber mit ins Auto, damit man die Bude pünktlich schließen kann. Herr Wong hatte mir aber dummerweise vergessen eine Gabel ober sonstiges Ess-Instrument dazu zu packen und wer sich mit Frituuren auskennt, der weiß, dass diese mit Ketchup und Mayo alles andere als zimperlich sind. Ist ja durchaus okay, aber nach meinem Essen sah es bei mir wie auf einem Schlachtfeld aus und die Hand klebte so dermaßen, dass ich dann am nächsten Rastplatz erstmal raus musste, um die Hände zu waschen und das Lenkrad vom klebrigen Ketchup zu säubern. Danach setzte ich dann meine Heimreise fort, die ich problemlos (wenn auch zum Ende hin ein wenig müde) mit nur einer Kaffeepause kurz hinter Köln erledigte. Um etwa 3:45 Uhr stellte ich das Auto bei mir zuhause ab und ging in die nächste kurze Nacht, denn am Sonntag ging es mit dem ECN wieder weiter - auswärts in Regensburg.