Saison 2022/23
Testspiel

Thermo-Fisher-Stadion
(Langenselbold)

Dienstag, 12. Juli 2022 / 19:00 Uhr

SV Langenselbold -
VfB Großauheim II

4:3 (1:0)

Tore:
1:0 (15.) Octavian Daniel Axente

1:1 (53.) Brahin Lakhouane
1:2 (56.) Brahin Lakhouane

1:3 (59.) Brahin Lakhouane

2:3 (86.) Qaed Khalid Qader Qader

3:3 (90.+2.) k.A. #8

4:3 (90.+4.) Octavian Daniel Axente


Gelbe Karten: Mahir Günel (20.) / Daniel Glock (90.+1.).
Schiedsrichter: Dirk Vereeken
Zuschauer: ca. 40

 

Eigentlich hatte ich mir für diese Woche neben dem normalerweise freien Montag auch noch einen freien Dienstag dazu gepackt, weil einfach keine Pflichtspiele im erreichbaren Rahmen waren, aber am Mittag kribbelte es dann doch und ich konnte mich dazu durchringen mir ein Testspiel für den Abend rauszusuchen. Ich hatte ja zuletzt schon ein paar Mal erwähnt, dass ich kein Freund davon bin Grounds mit Testspielen zu kreuzen, aber mal abgesehen von den Testspielen des eigenen Vereins war das nun mein fünftes Testspiel für diesen Sommer (teilweise noch auf Grounds, die ich eh schon besucht hatte, mir aber einfach die Daten dazu fehlten um sie für mich persönlich zu zählen), das ist dann durchaus legitim, wie ich finde. Die Wahl fiel auf das Spiel im Thermo-Fischer-Stadion in Langenselbold, wo die Teams vom SV Langenselbold und dem VfB Großauheim II testeten. Es handelte sich hier um zwei Teams, die beide in der kommenden Saison in der Kreisliga B Hanau an den Start gehen werden und in diesem Oktober bzw. dann im April 2023 in der Liga aufeinander treffen werden. Den Kunstrasenplatz hinter dem Stadion hatte ich ja bereits gekreuzt und den Hauptplatz, auf dem heute das Spiel stattfand, den hatte ich vor etwa vier Wochen am 16. Juni auch bereits fest auf dem Schirm, allerdings hatte mich damals die Verzögerung bei Kreispokal-Endspieltag in Kiedrich von einem Besuch abgehalten, da ich damals nur eine Halbzeit hätte sehen können. Der ein oder andere erinnert sich vielleicht sogar noch daran und falls nicht  => Klick mich!

Heute holte ich dann quasi den damals gestrichenen Ground also nach und hatte nach Feierabend und Abendessen noch ein wenig Zeit um zuhause rumzugammeln. Gegen 18:15 Uhr musste ich dann aber mal los und kam etwa 7-8 Minuten vor regulärem Anpfiff um 19:00 Uhr am Stadion an. Wie auf fussball.de angegeben, machten sich die Spieler tatsächlich auf dem Rasen warm und so musste ich nicht doch weiter nach Oberissigheim fahren, was meine Alternative um 20 Uhr gewesen wäre, falls man doch wieder auf Kunstrasen gekickt hätte. Der Schiedsrichter hatte es aber heute wohl eilig und pfiff die Partie zwei Minuten zu früh an, so dass ich noch nicht mal wirklich meine Foto-Runde drehen konnte, was ich aber dann unmittelbar nach Anpfiff erledigte. Es waren knapp fünf Minuten gespielt, als ich mich dann auf die Tribüne in den Schatten setzte und die Männer auf dem Rasen bemitleidete, denn meine Anzeige im Auto sagte mir immer noch 31 Grad.

Die Gastgeber waren das spielerisch bessere Team, kamen aber im Laufe der ersten Halbzeit nur auf einen Treffer und so ging es mit einem knappen 1-0 in die Halbzeit. Es wurde zwar eine Trinkpause gemacht, aber der Schiedsrichter ließ dennoch ungewöhnlicherweise bereits vor dem Pausenpfiff vier volle Minuten nachspielen, obwohl die letzten Minuten eher schon dem Nichtangriffspakt bzw. der Schande von Gijon (oder zuletzt auch der Albernheit zwischen dem FSV Ffm und der SV Elversberg) ähnelten, da beide Teams stehend k.o. erschienen. Nach dem Wechsel traf dann der Gästestürmer binnen sechs Minuten drei Mal zu einem lupenreinen Hattrick und stellte das komplette Geschehen auf den Kopf, denn spielerisch war weiterhin die SVL klar überlegen und hatte auch gute Chancen, scheiterte aber ein ums andere Mal am überragend haltenden Gäste-Torhüter. Angriff um Angriff ließen sie rollen und irgendwann brach der Damm: Kurz vor dem regulären Ende das 2-3 und in der Nachspielzeit noch zwei weitere Treffer, so dass der Partie mit dem 4-3 noch mal gedreht wurde, was wohl Niemand mehr für möglich hielt. Auch in der zweiten Halbzeit legte der Unparteiische über fünf Minuten Nachspielzeit drauf, aber diese war, wie eben ja erwähnt, mit reichlich Action gesegnet im Gegensatz zur ersten Hälfte.

Mit Abpfiff lief ich dann raus auf den Parkplatz und machte mich direkt auf den Weg nachhause. Kurze Rückfahrt, kein Verkehr all das sorgte dafür, dass ich bereits um 21:30 Uhr zuhause im Hof mein Auto abstellen konnte.