Saison 2021/22
Kreisliga Ostthüringen A
26. Spieltag

Skatbank-Arena
(Altenburg)

Sonntag, 19. Juni 2022 / 15:00 Uhr

SV Motor Altenburg -
SV Löbichau

1:1 (0:0)


Tore:
1:0 (66.) Christoph Röther

1:1 (86.) Kevin Suffa

 

Gelbe Karten: - / Linus Hofmann (49.).
Schiedsrichter: Jonas Kießhauer
Zuschauer: 115

 

Zu Teil 6 des Berichtes => KLICK!

 

In Meerane fuhren wir gegen 14:30 Uhr weg und hatten 16 Minuten Fahrzeit laut Navi, was auch ziemlich genau passte. Zum Abschluss unserer Wochenend-Tour erwartete uns noch ein richtig netter Ground, mit der Skatbank-Arena in Altenburg. Zu früheren DDR-Zeiten spielte man teilweise sogar in der höchsten Spielklasse des Landes. Mittlerweile ist der heimische SV Motor nur noch in der Kreisliga A Ostthüringen (9. Liga) beheimatet, konnte aber in dieser Saison den souveränen Aufstieg in die Kreisoberliga für die kommende Saison 2022/23 feiern. Der Ground ist ein absolutes Brett, wie ihr unten auf den Bildern sehen könnt, ein recht gut erhaltener 25.000er, der aber nur wenig von früherem Charme verloren hat. Der Gast vom SV Löbichau war vor dem heutigen letzten Spieltag bereits auf Platz 6 betoniert und konnte nicht mehr nach oben und auch nicht mehr nach unten rutschen, egal wie das Spiel letztendlich ausgehen würde.

Da ein Großteil der noch vorhandenen Pflichtspiele sich mittlerweile eher in Richtung Osten (plus Tschechien) verlagert hat, waren dementsprechend auch einige bekannte Gesichter und Hopper-Kollegen vor Ort. Direkt beim Eintreffen wurden wir von OFC-Kollege Tobi als seine Rettung bezeichnet, denn so musste er nicht mit dem 9 Euro Ticket wieder nachhause eiern oder einen teuren ICE buchen, sondern konnte mit uns nach dem Spiel in Richtung Heimat fahren. Ich drehte vor Spielbeginn noch meine Runde und war sehr angetan von dem, was der Gound zu bieten hatte. Schnell noch das Anstoß-Foto erledigt und dann aber zurück zu den anderen in den Schatten. Spielerisch war bei einem Neuntliga-Kick natürlich keine überragende Partie zu erwarten, aber ich genoss dennoch die Zeit, weil es eben so ein klasse Ground war (ich weiß, ich wiederhole mich). Die Gastgeber waren das tonangebende Team und hatten in Hälfte 1 einige hochkarätige Chancen zu bieten, aber entweder scheiterte man am guten Gäste-Torhüter oder man scheiterte an sich selbst. Erstaunlicherweise ging es nach diesem Spielverlauf torlos in die Pause und ich fing an mir leichte Sorgen um meine immerhin schon 81 Spiele andauernde Serie ohne gesehenes 0-0. In der 68. Minute wurde ich dann aber durch den Altenburger Führungstreffer endlich erlöst, wobei ich natürlich ein 0-0 auch überlebt hätte. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin und man rechnete eigentlich damit, dass es mit dem knappsten aller möglichen Ergebnisse endet, als sich ein Gästespieler ein Herz fasste und per schönen Fernschuss doch noch den Ausgleich markierte. Nach diesem Treffer gingen wir schon gemütlich in Richtung Ausgang, da wir sahen, dass bei Gera ein Stau gemeldet war, wollten wir nicht noch weitere Zeit verlieren und verließen direkt nach Abpfiff den Ground.

Da Tobi noch hinten mit einstieg, mussten wir auf der Rückbank noch ein wenig Platz schaffen und als das getan war, machten wir uns dann auf den Weg. Nach wenigen Kilometern fiel dann einem Mitfahrer seine fehlende Bauchtasche auf, die evtl. auf das Dach gelegt und dann vergessen wurde. Wir drehten schnell und fuhren aufmerksam zurück zum Parkplatz. Aber leider war weder auf dieser Strecke, noch am Parkplatz etwas zu finden. An der ersten größeren Kurve, die die Einfahrt auf die Bundesstraße bedeutete blieben wir dann noch mal stehen und suchten den Straßengraben ab, durch das hochgewachsene Gras teilweise sehr schlecht einsehbar. Leider fanden wir die Bauchtasche nicht mehr, aber immerhin war an wichtigen Sachen „nur“ der Haustürschlüssel und ein paar Kopfhörer drin. Während ich dann den Stau bei Gera via Landstraße umfuhr, wurde hinter mir auf der Rückbank ein Ersatzschlüssel bei der Vermieterin organisiert, was glücklicherweise klappte. Nach zwei kurzen Pinkel- und Biernachschub-Pausen für Tobi kamen wir sehr gut voran und waren bereits gegen kurz vor 21 Uhr in Künzell den Schlüssel abholen und danach lud ich Asche und Tobi am Bahnhof in Fulda ab, um Micha danach noch ein wenig in die Richtung seiner Wohnung mitzunehmen. Die letzten knapp 55 Kilometer führten mich quer durch den Vogelsberg, aber glücklicherweise war ich gegen 22 Uhr und somit noch bevor es duster bzw. dunkel wurde (Stichwort: Wildwechsel) wieder zuhause. Nach dem ausräumen meiner Tasche machte ich mich direkt an den Laptop um diesen Bericht anzufangen bzw. bereits Fotos und Statistiken zu den Spielen hochzuladen. Aber da ich zu müde war, legte ich mich bereits um 23 Uhr in mein Bett und schlief auch zeitnah ein.

 

ENDE!