Saison 2021/22
Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar
Abstiegsrunde
4. Spieltag
Salmtal-Stadion
(Salmtal - Salmrohr)
Samstag, 09. April 2022 / 15:30 Uhr
FSV Salmrohr -
TSG Pfeddersheim
1:2 (1:1)
Tore:
0:1 (22.) Sebastian Kaster
1:1 (43.) Christian Schröder
1:2 (70.) Waaris Rehman Bhatti
Gelbe Karten: Gianluca Bohr (35.), Christian Schröder (39.), Nico Toppmöller (83.) / Jan-Philipp Schünke (20.), Sebastian Kaster (30.),
Rouven Sven Amos (42.), Fabio Schmidt (54.), Mathias Tillschneider (66.), Waaris Rehman Bhatti (80.), xxx (85.), Norbert-Alexander Loch (90.+1.), Klaus Patrick Huth (90.+3.).
Schiedsrichter: Nicolas Scherer
Zuschauer: 154
Für den heutigen Tag war eigentlich mit Snicki ausgemacht nach dem Spiel in Ravensburg vom Vortag irgendwo bei Nürnberg zu übernachten und dann heute endlich mal wieder ein CZ-Tour zu starten. Zwei Tage bevor die Tour startete, sagte er aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen ab, nun gut... Also noch mal nach Alternativen geschaut und was interessantes gefunden mit zwei Spielen in Salmrohr und Antwerpen. Als ich aber bei Letzteren nach dem Kartenverkauf schaute, gab es auf der Homepage keine Tickets mehr, also schrieb ich eine e-mail dort hin. Da zur gleichen Uhrzeit aber auch der Zweitligist RWD Molenbeek in Brüssel ein Heimspiel hatte, war für mich klar, dass ich diese Tour mache. Entweder bekomme ich noch positiven Bescheid aus Antwerpen oder ich würde halt direkt Molenbeek ansteuern.
Nachdem für Nauheim der gestrige Tag unter dem Motto „raus mit viel Applaus“ stand und wir uns durch Schneechaos mit gesperrten Autobahnen und in die Mittelleitplanke eingeschlagene LKW kämpfen mussten, waren wir erst um 4 Uhr in der Nacht zuhause, da kam es mir sehr gelegen, dass ich heute nicht ganz so früh raus musste. Um 10:30 Uhr klingelte der Wecker und nach einem Frühstück und kurzer Rückversicherung in Salmrohr, dass auch wirklich im Stadion gespielt wird, machte ich mich gegen 12:25 Uhr auf den Weg. In gemütlicher Fahrt via Wetzlar, Limburg und Koblenz ging es ins Salmtal, wo der ehemalige Zweitligist FSV Salmrohr spielt. Der beschauliche Ort mit etwa 2.500 Einwohnern im Landkreis Bernkastel-Wittlich wurde gegen 15 Uhr, also eine halbe Stunde vor Anpfiff erreicht und nach dem Bezahlen von acht Euro für einen Stehplatz wurde der Ground direkt betreten. Das Stadion stand schon länger auf meiner Liste, aber irgendwie hatte es bis jetzt einfach noch nicht hingehauen. Auch wenn das Stadion (wie auch der Verein) schon bessere Zeiten erlebt hat, freute es mich, dass endlich mit einem Besuch hier geklappt hat. Zuerst – natürlich – meine Foto-Runde gedreht und mich dann auf die Gegengerade gestellt und auf den Anpfiff gewartet.
Die Gäste aus dem Wormser Stadtteil Pfeddersheim sind in der Tabelle der Abstiegsrunde auf Platz 1 zu finden, während Salmrohr den ersten Platz unter dem Strich belegt. Beide Teams trennten vor der Partie neun Punkte, also bei einem Sieg der TSG dürfte dieses mehr als nur ein Meilenstein in Richtung Klassenerhalt gewesen sein, bei dann noch acht ausstehenden Spielen. Der FSV wollte dies natürlich verhindern und startete forsch in die Partie, aber im Laufe der ersten Halbzeit drehte sich das Pendel immer mehr in Richtung Pfeddersheim. Folgerichtig auch die Führung des Spitzenreiters Mitte der ersten Hälfte. Allgemein war sehr viel Hektik in der Partie und von Beginn an auch viel Laberei zwischen den beiden Auswechselbänken, was sich auch in fünf gelben Karten bereits vor dem Pausenpfiff widerspiegelte. Der Ausgleich für Salmrohr in der 43. Minute war zu diesem Zeitpunkt komplett aus dem Nichts. Während der Pause erhielt ich dann auch eine Antwort aus Antwerpen, dass der Ticketverkauf vor drei Tagen geendet wäre und sie keine weiteren Tickets mehr verkaufen dürften, aha. Nach dem Seitenwechsel war es dann eine offene Partie, welche die Gäste durch einen schnell ausgeführten Freistoß und einem gut reagierenden Stürmer zwanzig Minute vor dem Ende letztendlich für sich entscheiden konnten. Weitere sieben Verwarnungen kamen auch noch dazu, so dass wir am Ende zwölf gelbe Karten in der Statistik stehen hatten.
Mit Abpfiff verließ ich das Stadion, denn ich hatte ja noch ein zweites Spiel…
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