Saison 2021/22
National 3 Groupe I (Hauts-de-France)
11. Spieltag

Stade Didier Eloy
(Feignies / FRA)

Samstag, 15. Januar 2022 / 18:00 Uhr

Feignies Aulnoye FC -
Olympique Marcqouis

0:3 (0:1)


Tore:
0:1 (31.) Remi Burnel
0:2 (65.) Karamba Dansoko

0:3 (88.) Christopher Boussemart


Rote Karte: Thomas De Parmentier (Feignies/71.).
Gelbe Karten: Mario De Sousa Ferreira (61.) / xx (59.).
Schiedsrichter: Aubin Vandenbilcke
Zuschauer: ca. 180

 

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Leider wurde die Halbzeit um ein paar Minuten ausgedehnt und so verloren wir bereits im Vorfeld einiges an Zeit. Um 15:55 Uhr startete ich den Motor und es begann die wilde Jagd um pünktlich zum Anpfiff ins etwa 230 Km entfernte Feignies zu kommen. Das Navi zeigte bereits 18:13 Uhr als Ankunftszeit an und dummerweise konnten durch schleichende Autos auf der Landstraße keinerlei Zeit gewonnen werden. Bei Kerkrade ging es über die Grenze in die Niederlande und an Heerlen vorbei wurde bei Maastricht die nächste Grenze überfahren und wir waren in Belgien. An Lüttich, Namur und Charleroi vorbei wurde die Autobahn bei Mons verlassen. Das Navi hatte ich zwischenzeitlich bereits auf 18:03 Uhr Ankunft gedrückt, ehe bei einer weiteren Aktualisierung ohne ersichtlichen Grund drei Minuten Verspätung drauf kamen. Dennoch holte ich wieder Zeit auf, bis uns eine Baustellen-Ampel direkt hinter der belgisch-französischen Grenze auch wieder Zeit kostete. Im Navi hatte ich die Adresse von Europlan, aber diese führte uns in eine Sackgasse, also noch mal gedreht und den eigenen Augen und dem Blick auf die Karte bei iPhone Maps vertraut. Das Auto wurde abgestellt und schnell auf die Toilette gesprungen, als ich nach dem Bezahlen von fünf Euro Eintritt das erste Mal auf die Anzeigetafel schaute, waren 6:28 Minuten gespielt, also hatten wir den Anpfiff (aber noch keine Tore) verpasst.

Schnell ein paar Fotos geschossen, drehten wir eine halbe Runde und verbrachten den Rest der ersten Hälfte auf der Gegengerade. Für das heimische Team war es als Sechstplatzierter am ersten Spieltag der Rückrunde wohl so etwas wie die letzte Chance noch mal in den Kampf um den zum Aufstieg berechtigten ersten Platz einzugreifen. Aber die Gäste, auf dem zweiten Rang platziert, waren von Beginn an das aktivere Team und gingen nach einer halben Stunde in Führung. Es folgte eine minutenlange Unterbrechung nach einer Verletzung eines Heimakteurs, die uns am Anfang ziemlich irritierte, weil er sich gar nicht bewegte. Am Ende bewegte er sich wenigstens wieder, wurde aber mit einer Trage vom Platz getragen und mit dem Krankenwagen abgeholt. Auch wenn er es nie lesen wird: Dennoch gute Besserung! Zur Halbzeit liefen wir noch mal ein wenig um uns aufzuwärmen, aber für Snicki und mich ging es dann für die zweiten 45 Minuten seitlich abseits der größten Menschenmasse auf die Tribüne, während Micha und Asche sich im Inneren des Sportkomplexes im Warmen aufhielten und dem Treiben auf dem grünen Rasen zuschauten. Dort konnten die Gäste nach einer Stunde Spielzeit erhöhen, ehe sich die Gastgeber durch ein grobes Foul selbst dezimierten. Es folgte kurz vor Schluss noch der Treffer zum 0-3 Endstand, welche Olympique Marcqouis nun mit der gleichzeitigen Niederlage von Lille II an die Tabellenspitze hievte.

Mit Abpfiff machten wir uns auf den Weg zum Auto und fuhren direkt los. Am Ortseingang von Mons wurde noch schnell vollgetankt, ehe wir in der Innenstadt nach einigen Minuten Parkplatzsuche eine Frituur enterten. Mit vollem Magen machten wir uns auf dem Weg in Richtung Autobahn und wir hatten diese kaum befahren, da sahen wir auf dem Standstreifen ein brennendes Auto, welches von den Flammen schon vollkommen zerstört war. Nach diesem kurzen Schreckmoment ging alles entspannt weiter in Richtung Heimat. Zwischendurch noch mitbekommen, dass mein ursprünglich geplantes Zweitspiel am heutigen Tag (erste belgische Liga in Seraing) zur Halbzeit wegen starkem Nebels abgebrochen wurde. In diesem Fall bekam ich aufgrund fehlender Booking History aber keine Möglichkeit online mir ein Ticket zu bestellen und deswegen sah ich hier von einem Besuch ab - Glück gehabt. Mit Snicki konnte ich auch noch die beiden nächsten Wochenenden grob vorplanen, sofern uns Corona oder das Wetter keinen Strich durch die Rechnung machen wird. Im Auto wurde es mit zunehmender Dauer der Fahrt recht ruhig, aber ich war komplett fit und brachte uns sicher wieder zurück nach Staden, wo wir um 2:15 Uhr für eine faire Abrechnung noch mal volltankten und eine knappe Viertelstunde später war ich dann komplett zuhause und konnte das (leider nicht sehr spannende) NFL Wild Card Game zwischen Buffalo und New England anschauen, ehe es nach 5 Uhr dann wieder mal recht spät ins Bett ging.