Saison 2021/22
Fortuna narodní liga (2. Liga TCH)
12. Spieltag

Mestský stadion Chrudim
(Chrudim / CZ)

Samstag, 23. Oktober 2021 / 10:15 Uhr

MFK Chrudim -
1. FK Príbram

2:2 (0:2)


Tore:
0:1 (4.) Daniel Procházka
0:2 (40.) Stefan Vilotic
1:2 (49.) Petr Rybicka
2:2 (60.) David Surmaj

Gelbe Karten: Dominik Hasek (23.), Petr Drahos (34.), Adam Tkadlec (45.), Vojtech Reznícek (49.), Pavel Sokol (83.) / Pavel Hájek (17.), Daniel Procházka (62.), Denis Halinský (70.).
Schiedsrichterin: Jana Adámková
Zuschauer: 560

 

Am Vorabend noch mit dem EC Bad Nauheim in Crimmitschau einem sehr guten Eishockeyspiel am Ende mit 4-3 alle drei Punkte entführt, war ich alleine nach Westsachsen gereist, denn ich hatte ca. zwei Wochen zuvor mir ein Hotel in Prag gebucht, da ich den Samstag endlich mal wieder in CZ verbringen wollte. Nach dem Verabschieden der Mannschaft auf dem Eis verabschiedete ich mich auch von meinen Bekannten im Gästeblock und machte mich um 22:30 Uhr auf den Weg. Die 255 Kilometer verbrachte ich aufgrund des ECN-Sieges vermutlich komplett mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Kurz vor dem Ziel tankte ich das Auto noch mal günstig voll und in Prag selbst bleib ich an einem Geldautomaten stehen, damit ich mir um diese beiden Dinge am kommenden Tag keine Gedanken mehr machen musste. Als ich dann um 1:20 Uhr am Hotel ankam, standen zwei Polizeiautos und ein Krankenwagen direkt davor. Ich ging rein und der Rezeptionist war gerade in Gespräch mit den Polizisten und man ging in den Raum dahinter. Nach wenigen Minuten kam der Rezeptionist wieder raus und ich hatte das Gefühl er war ziemlich aufgeregt, aber gab mir meinen Zimmerschlüssel, so dass ich endlich in mein Zimmer konnte und nach einer Dusche dann noch ein wenig im Bett am Handy rumdaddelte und dann irgendwann ich denke gegen 3 Uhr einschlief. Der Wecker klingelte bereits um 8 Uhr wieder und ich machte mich gemütlich fertig, da ich gegen 8:30 Uhr losfahren wollte. Wie so oft, wenn ich alleine bin, machte ich es aber zu gemütlich und verpasste meine geplante Abfahrtszeit um ein paar Minuten. Als ich an der Rezeption meinen Schlüssel beim auschecken abgab, war alles wie immer und nichts mehr zu sehen von der Aufregung in der Nacht zuvor und ich werde wohl nie erfahren was der Grund war. Für die knapp 130 Kilometer sagte mein Navi 1:18 Std. voraus und so kam ich gegen 10 Uhr in Chrudim östlich von Prag an, wo mein erstes Spiel des Tages stattfand.

Der Eintritt von 80 Kronen war schnell bezahlt und ich machte mich auf meine Foto-Runde. Diese hatte ich kaum beendet, da begann das Spiel auch schon, also mal wieder alles eng getaktet, aber geklappt hat es glücklicherweise. Nach Anpfiff gönnte ich mir erstmal eine leckere Kobasa aus dem Hochofen für 65 Kronen. Gerade als ich schnell ein Klobasa-Bild machen wollte, schlug es in dem Tor direkt vor mir ein und die Gäste gingen bereits in der 4. Minute mit 0-1 in Führung. Nachdem ich mein Foto zelebriert hatte, stellte ich mich auf die Gegengerade direkt gegenüber der kleinen Tribüne und schaute das Spiel an. Im ersten Abschnitt hatten die Gastgeber eigentlich gar nichts zu melden und waren mit dem 0-2 in der 40. Minute fast noch gut bedient. In der Halbzeit wollte ich noch mal die ganzen Strecken checken und sah, dass mein zweites Spiel mittags um eine Stunde nach vorne verlegt wurde. Glücklicherweise hatte ich einen großen Puffer und dieses war für mich absolut kein Problem - im Gegenteil. Am Abend hatte ich ein Drittliga-Eishockeyspiel geplant und durch das Vorziehen des zweiten Fußballspiels packte ich es jetzt sogar zu einem Zweitliga-Eishockeyspiel. Zwar fand es 30 Minuten früher statt und war ein paar Kilometer weiter entfernt, aber dennoch ist das zeitlich nun machbar, sehr gut! In der zweiten Halbzeit drehte sich das Spiel vollends und plötzlich war Chrudim klar besser und der 1. FK Pribram, der 01/02 sogar im UEFA-Pokal spielte und erst im Vorjahr aus der 1. Liga abgestiegen war, hatte nichts mehr zu melden. Bereits nach 60 Spielminuten war der Spielstand 2-2 ausgeglichen und die Gastgeber drängten über die restliche Spielzeit auf den Sieg. Dieser Treffer fiel nicht mehr und die sehr souverän leitende Schiedsrichterin Jana Adámková pfiff nach 93 Minuten das Spiel ab. Für beide Teams, die sich im hinteren Bereich der Tabelle befinden weder Fisch noch Fleisch. Ich schoss noch schnell Fotos, wie sich die Gäste von ihren exakt fünf Fans im Gästeblock verabschiedeten und dort sogar noch ein klein wenig Pyro gezündelt wurde.

Danach machte ich mich dann direkt zu meinem Auto, denn ich hatte ja noch zwei weitere Spiele am heutigen Tag...

 

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