Saison 2025/26

Kreispokal Gießen

(Begradigungsrunde)

 

Sportplatz Harbach
(Grünberg/Hessen - Harbach)

 
Dienstag, 26. August 2025 / 19:30 Uhr
 
SG Saasen/Harbach -
FSG Wettenberg


1:2 (0:1)


Tore:

0:1 (30.) Moritz Petzold

1:1 (75.) Christian Kuhn

1:2 (90.+6.) Florian Valentin

  

Gelb-Rote Karte: Florian Valentin (90.+8./FSG).

Gelbe Karten: Philipp Hessler (90.+4.), Tim

Kutscher (90.+6.) / Florian Valentin (85.).

Schiedsrichter: Johannes Helmut Baumann

Zuschauer: ca. 100


Durch den Kurz-Trip mit Übernachtung zum Turnier in Crimmitschau vom vergangenen Samstag/Sonntag, der OFC-Ansetzung auf Freitag und dem gestrigen freien Montag, hatte ich doch tatsächlich seit Donnerstag kein neues Kreuz mehr gesetzt, das sollte sich heute nun aber schnell mal wieder ändern. Das heutige Ziel war ein Pokalspiel im Kreispokal Gießen zwischen der SG Saasen/Harbach und der FSG Wettenberg, welches das letzte Spiel einer Begradigungsrunde war, bevor in der kommenden Woche dann die 1. Runde beginnt, die aber auch gleichzeitig schon das Achtelfinale ist. Wir hatten die Hausherren bereits in einer Qualifikationsrunde vor vier Wochen gesehen, als das Spiel eine Runde zuvor in Saasen stattfand, die heutige Partie ist in Harbach angesetzt und somit haben wir binnen kürzester Zeit beide Spielorte der Spielgemeinschaft abgehakt. Die Hausherren sind nach vier Liga-Spielen mit drei Siegen und einem Remis Spitzenreiter der Kreisliga A Gießen, auch die Gäste sind noch ungeschlagen. Hier reichen allerdings zwei Siege und zwei Remis nur zu einem aktuellen sechsten Platz, aber eine Spielklasse weiter oben, in der Kreisoberliga Gießen/Marburg (Staffel Süd).

 

Pünktlich um 18:30 Uhr fuhr Snicki bei uns zuhause vor und sammelte mich und meinen Dad ein, der auch wieder mit fuhr, da er wieder seinen Bekannten vor Ort traf. Die Strecke betrug nur 38 Kilometer, die vom Navi mit 34 Minuten angegeben waren und durch Nidda und an Hungen, sowie Lich, vorbei führte. Es wurde immer ländlicher und um 19:10 Uhr parkten wir auf dem zum Sportgelände gehörenden Parkplatz. Ich machte mich direkt auf meine Fotorunde, musste an vielen jüngeren Menschen vorbei und wunderte mich noch, warum sie alle so still waren und merklich gedrückte Stimmung herrschte. Ich stellte mich auf die Seite gegenüber des Sportheims und nachdem die Mannschaften auf den Platz gelaufen waren, gab es eine Schweigeminute für ein 27-jähriges Vereinsmitglied, welches vor zwei Tagen freiwillig aus dem Leben schied. Es handelte sich bei den oben beschriebenen Personen um seine Freunde und die Burschenschaft, in der er aktiv war. Die gedämpfte Stimmung ist natürlich von alleine erklärt, sehr unschöne Sache.

 

Die erste Halbzeit ging komplett an den Favoriten, der auch hier und da ganz ordentliche Möglichkeiten hatte. Immerhin einmal konnte man den finalen Querpass vor dem Tor anbringen und gingen auch mit 1-0 in Führung, was aber vom Spielverlauf her eigentlich noch zu wenig war. Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren dann ebenbürtig und in der ein oder anderen Phase sogar das bessere Team, aber dennoch hatte man Mühe sich wirklich gute Torchancen zu erspielen. Es reichte ein Freistoß eine Viertelstunde vor Schluss, um das Spiel auszugleichen und es schien alles auf ein Elfmeterschießen hinaus zu laufen. Der Unparteiische zeigte sechs Minuten Nachspielzeit an, aber während dieser gab es weitere Wechsel und eine Verletzungsunterbrechung, so dass noch etwas drauf gepackt wurde. Kurz vor dem Ablauf dieser zusätzlichen Zeit traf Wettenberg dann doch noch zum 1-2, im Anschluss an einem Freistoß, der zuerst vom Torhüter sogar noch gut abgewehrt wurde. Der Siegtorschütze holte sich eine Minute später noch die Ampelkarte ab und nach 98:30 Minuten war dann endgültig Schluss und die Gäste eine Runde weiter. Dieses Achtelfinale ist bereits für kommenden Dienstag angesetzt und wenn es bei diesem Termin bleibt, kann es gut sein, dass ich erneut vor Ort sein werde.

 

Wir liefen bereits unmittelbar nach dem 1-2 in Richtung Parkplatz und schauten auf Höhe der Eckfahne die letzten Sekunden. Als die Partie dann beendet war, machten wir uns direkt auf den Heimweg, der exakt die gleiche Strecke, wie knapp zwei Stunden zuvor, war. Um ziemlich genau 22 Uhr ließ Snicki uns zuhause raus und oben schrieb ich diesen Bericht fertig und schaute nebenher noch ein wenig DFB-Pokal im TV. Nachdem dieses Spiel in die Verlängerung ging, legte ich mich ins Bett und wollte dort weiter schauen, schlief aber ruckzuck ein.