Saison 2025/26

Bezirksliga Südwest Vorderpfalz

(9. Spieltag)

 

Sportpark Sülzer Tor (KR)
(Obersülzen)

 
Montag, 29. September 2025 / 19:30 Uhr
 
SV Obersülzen -
FV Freinsheim


2:0 (1:0)


Tore:

1:0 (37.) Tim Dech

2:0 (62.) Tobias Neumes

  

Gelbe Karte: - / Fabian Werner Weingärtner (45.+1.).

Schiedsrichter: Louis Fyonn Ehmann

Zuschauer: 234


Der Montag, der Schontag, der fällt in dieser Woche mal aus. Patrick machte mich am Samstag auf unserer Volendam-Tour auf einen Kick am ungewöhnlichen Wochentag (den es aber in der Südwest-Region öfters gibt), aufmerksam. Ich war aber Samstag nicht so antriebsvoll, zumal ich immer noch mit einer leichten Erkältung und Husten kämpfe, so ließ ich mir das erstmal offen und wollte kurzfristig darüber entscheiden. Mir ging es den heutigem Tag über soweit „ganz gut“ und so entschied ich mich irgendwann nach der Mittagspause es durch zu ziehen, kämpfte aber schon noch ein wenig mit mir, da ich nämlich vermutlich eigentlich eher ins Bett gehörte. Snicki wollte auch erst mit, blieb dann aber doch zuhause und so machte ich mich um 17:42 Uhr alleine auf den Weg, der einfache Strecke 160 Kilometer betrug und vom Navi mit 1:37 Stunden Fahrzeit angegeben war. In Staden fuhr ich auf die A45, die B45 führte mich an Hanau vorbei auf die A3, die ich bis zum Flughafen FRA benutzte. Hier musste ich dann erneut die Autobahn wechseln, dieses Mal auf die A5, ein weiterer switch dann das abbiegen auf die A67 am Darmstädter Kreuz. Das letzte Mal am „Autobahn-Wechsel-Dich“-Spielchen nahm ich dann am Viernheimer Dreieck teil und weiter ging es auf der A6. An der Ausfahrt Grünstadt verließ ich den Highway und hatte noch etwa 3,5 Kilometer, bis ich exakt zehn Minuten vor Anpfiff auf dem Parkplatz des Sportgeländes einen der letzten freien Stellplätze ergatterte. Fünf Euro gezahlt, drinnen schnell Patrick mit Sohn Dario, Roland und Oliver Hepp begrüßt, drehte ich aber erstmal meine Fotorunde so lange es noch nicht ganz dunkel war. Wir stellten uns dann auch seitlich gemeinsam an die Barriere und schauten uns das Match gemeinsam an.

 

In der Bezirksliga Südwest (Staffel Vorderpfalz) standen sich in einer Liga mit 16 Mannschaften die Ränge 15 und 6. Während sich die Gäste so ein wenig im Niemandsland befinden (sechs bzw. sieben Punkte zu den jeweiligen Relegationsplätzen nach oben und unten), stehen die Hausherren im Moment unter dem Strich. Die drei Direktabsteiger und der Relegationsplatz nach unten sind vier Teams, die allesamt jeweils sechs Punkte auf dem Konto haben. Die vier davor gerankte Teams haben jeweils auch nur drei bzw. vier Zähler mehr gesammelt, also noch keinen Grund den finalen Panik-Button zu drücken, dennoch sollte man nun ein wenig besser punkten, um nicht direkt wieder abzusteigen. Der FV ist übrigens mit Ausnahme der Saison 2018/19 (A-Klasse Rhein-Pfalz) seit 2016 in der Bezirksliga am Start.

 

In diesem Derby (zwischen beiden Grounds liegen nur knapp elf Kilometer) waren es überraschend aber die auf den Abstiegsrängen platzierten Gastgeber, die von Beginn an das stärkere Team waren und viele Angriffe in Richtung FV-Gehäuse starteten. Man hatte auch die ein oder andere ordentliche Tormöglichkeit, aber konnte den Ball zuerst nicht im Netz unterbringen. Erst ein Fernschuss, der flach und platziert rechts unten einschlug, brach acht Minuten vor dem Gang in die Kabinen den Bann. Nach dem Seitenwechsel waren die eigentlich favorisierten Gäste ein wenig besser in der Partie und hatten auch zwei sehr gute Chancen, die der SV-Torhüter bärenstark hielt. Seine Vorderleute machten es in der 62. Minute besser als der Gegner und erhöhten per Kopf auf 2-0. Danach hatte man das Geschehen wirklich komplett im Griff, bis zu Beginn der Nachspielzeit ein Freinsheimer Schuss an die Latte klatschte. Danach passiere nichts mehr und so blieb der Dreier alles in allem doch verdient beim Aufsteiger zuhause im Sportpark Sülzer Tor.

 

Um 21:25 Uhr startete ich den Motor meiner Karre in der Vorderpfalz und es ging die gleiche Strecke zurück, wie ich sie auch auf der Hinfahrt gefahren war - jedoch natürlich in die entgegengesetzte Richtung. Das „Autobahn-Bingo“, also das aufzählen aller gefühlt 743 benutzten Autobahnen erspare ich euch jetzt aber hier. Kurz mal Blaulicht auf dem Standstreifen war schon das Spannendste unterwegs, ansonsten ging es problemlos voran, nervig war nur der ab Höhe Flughafen FRA einsetzende (und teilweise auch recht starker) Regen. Um 22:55 Uhr fuhr ich daheim die Hofeinfahrt rein und machte mich oben ganz schnell bettfertig und war froh mich endlich ausruhen zu können.