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Wir hatten kurzzeitig überlegt den Drittligisten schon in Volendam zu machen, welcher auf 14:30 Uhr angesetzt war. Allerdings wurden unsere Pläne zerschossen, da wir bereits mit +3 das Spiel begann und auch die Halbzeit klar überzogen wurde. Als wir hoch rechneten, hätten wir den ersten Kick nach 75 Minuten verlassen müssen und somit war es natürlich absolut kein Thema mehr. Wir schauten Spiel Eins zu Ende und saßen um 14:12 Uhr in meinem Auto, hatten dann zum zweiten Kick 28 Kilometer bzw. 26 Minuten laut Navi hinter uns zu bringen. Ruckzuck waren wir auf der A1 und hatten danach noch wenige Kilometer auf der A6 in Richtung Almere, verkehrstechnisch war zwar viel los, aber wir hatten keinerlei Verzögerungen. Vor Ort war ein größerer Parkplatz am Sportgelände und so hatten wir genug Auswahl, als wir um 14:40 Uhr dort an kamen. Schnell rein in den Ground und Fotos geschossen, danach ging es dann auch schon ziemlich direkt los.

Die Liga nennt sich „Zaterdag Tweede Klasse G (Oost)“ und ist in den Niederlanden auf der siebthöchsten Ebene angesiedelt. Es ist hier sogar erst der zweite Spieltag und somit ist die Tabelle derzeit noch wenig aussagekräftig, aber in der 13er Liga stehen sich der Elfte und der Dreizehnte gegenüber. Die heutigen Hausherren kassierten zu Saisonbeginn eine 1-3 Niederlage, der SVB kam auf dem eigenen Sportgelände mit 0-6 komplett unter die Räder.

Die Einheimischen, also die, die am ersten Spieltag knapper verloren hatten, starten auch besser in die Partie, die ersten 45 Minuten verliefen allerdings ehrlicherweise ohne großartige Highlights. Nach den Seitenwechsel wurde es dann doch etwas besser und die Angriffe etwas strukturierter, früh in Hälfte Zwei ging der ASC, der übrigens der Jugendverein von Steven Bergwijn ist (später dann PSV, Tottenham und Ajax, jetzt bei Al-Ittihad in Saudi-Arabien), verdientermaßen in Führung. Die Gäste fanden offensiv eigentlich fast gar nicht statt und so sah es lange so aus, als würde dieses knappe 1-0 über die Zeit geschaukelt. Mit einem ihrer ganz wenige. Angriffe trafen die 90er dann vier Minuten vor dem Ende doch zum komplett überraschenden Ausgleich. Das weckte aber wieder die Heim-Elf, die nun wütend wieder Angriffe startete, erst einmal nicht trafen. Als die fünf Minuten Nachspielzeit schon fast abgelaufen waren, drangen sie nochmal in den Strafraum ein und wurden gefoult. Aus der Entfernung von uns, sah es mir schon wie ein Foul aus, wir waren allerdings auch 30-40 Meter entfernt. Diese Chance ließ man sich nicht entgehen und markierte per Strafstoß doch noch den 2-1 Siegtreffer, der aufgrund des Zustandekommens wohl eher glücklich war, aber alles in allem war es schon ein verdienter Dreier für Waterwijk.

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