Saison 2025/26

Kreispokal Wetzlar

(Achtelfinale)

 

Sportplatz Niederwetz
(Schöffengrund - Niederwetz)

 
Dienstag, 16. September 2025 / 19:00 Uhr
 
FC Schöffengrund -
FC Cleeberg


1:3 (1:1)


Tore:

1:0 (18.) Dietrich Weber

1:1 (21.) Adis Fejzovic

1:2 (49.) Adis Fejzovic

1:3 (69.) Moritz Luca Schmidt

  

Gelbe Karte: Clemens Rumler (64.) / - .

Schiedsrichter: Paulo Jorge Santos Cerqueira

Zuschauer: ca. 135

 

Da für gewöhnlich unterklassig der Sonntag der Regelspieltag ist, wird Dienstags aufgrund der recht kurzen Zwischenzeit eher selten gespielt, die meisten Werktagspiele sind doch eher auf Mittwoch und Donnerstag terminiert. Irgendwas findet sich normalerweise aber doch immer und heute war es ein Pokalspiel des Kreispokal Wetzlar. Leider kein Kreisoberligist, aber das hält uns auch nicht davon ab unsere Fußball-Leidenschaft zu befriedigen, zumal auf einem Platz gespielt wird, wo scheinbar nicht allzu oft Senioren-Spiele ausgetragen werden.

 

Mit einem A-Ligisten und einem Gruppenligisten gegeneinander waren die Rollen in diesem Achtelfinal-Match aber klar verteilt - sofern die Gäste mit voller Kapelle anreisen. Die Hausherren stehen in der Kreisliga A Wetzlar auch nur auf einem 12. Tabellenplatz, was derzeit in der 14er Liga sogar der direkte Abstieg bedeuten würde und vier Punkte aus fünf Spielen ist jetzt wahrlich kein guter Start, aber fast alle Teams in der Liga haben bereits sechs oder sieben Partien absolviert. Die Gäste pendelten in den letzten Jahren ein wenig zwischen Verbands- und Gruppenliga hin und her, aktuell sind sie (wie erwähnt) in der Gruppenliga Gießen/Marburg unterwegs und belegt dort derzeit auch nur Rang Sieben. Man hat allerdings zum zweiten Platz, der noch für den Direktaufstieg berechtigt, nur fünf Punkte Rückstand und dazu noch ein Match weniger ausgetragen - also bei weitem noch kein Grund durchzudrehen.

 

Zuhause ging es um 17:55 Uhr los, das Navi sagte mir 46 Minuten für die 57 Kilometer voraus. Es ging durch Nidda hindurch und in Berstadt wurde ein kleiner Schlenker gemacht, um Matthias einzusammeln, ehe es danach direkt auf die A45 ging. Hier blieben wir aber nicht lange, an der Abfahrt Lützellinden verließen wir den Highway und hatten noch etwa zehn Kilometer Landstraßen hinter uns zu bringen. Durch ein paar kleine Ortschaften fuhren wir noch und erreichten um 18:40 Uhr Niederwetz, wo wir an der letzten Kreuzung von Roland gewunken bekamen, der auch gerade angekommen war. Zuerst schnell ein paar Fotos geschossen, wurde Jonas noch begrüßt und danach stellten wir uns auf die Gerade und warteten auf den Spielbeginn.


Wir kamen mit einem Besucher der den Gästen zugehörte ins Gespräch und dieser sagte uns, dass etwa 5-6 Spieler aus der Stammelf auf dem Rasen stehen würden und noch 2-3 weitere auf der Bank sitzen würde. Die Zweite vom FCC spielt in der gleichen Liga, wie die heimische Spielgemeinschaft. Der Favorit war es auch, der die Chance auf ein frühes Tor hatte, aber die ersten beiden sehr guten Möglichkeiten wurden vergeben. Die Hausherren hielten aber ordentlich dagegen und nach einem Pass in die Tiefe war ich Stürmer frei vor dem Torhüter durch, er schob überlegt zur Führung ein. Diese hielt aber nur wenige Minuten und Cleeberg kam ziemlich direkt zum Ausgleich, mit dem es auch in die Kabinen ging. Nach dem Seitenwechsel war der Gruppenligist dann abgeklärter und ging selbst direkt früh das erste Mal selbst in Front. Nachdem nach einer Ecke dann noch zum 1-3 eingeköpft wurde, war das Spiel merklich "durch", denn die Einheimischen hatten nichts mehr entgegen zu setzen, so dass es zum Ende hin nur noch so dahin plätscherte. Alles in allem natürlich ein verdienter Einzug ins Viertelfinale für den Favoriten.

 

Ich drehte den Schlüssel um 20:55 Uhr um und da wir heute ja recht früh waren, fuhr ich gemütlich in Richtung Heimat. Zuerst wieder die paar Ortschaften, die durchquert werden mussten und bei Lützellinden ging es dann auf die A45. Mit Matthias wurden noch die kommenden Pläne besprochen, wobei leider recht wenig Gemeinsamkeiten zu sein scheint in den nächsten Wochen, aber manchmal ist es eben so. Ich ließ ihn dann wieder in Berstadt raus und nach etwas mehr als einer Viertelstunde alleine war ich um 21:45 Uhr komplett zuhause. Oben schnell geduscht, den Bericht fertig gemacht, lag ich bereits gegen 22;30 Uhr im Bett und verfolgte noch ein wenig online die laufenden Champions League Spiele auf dem Handy und wühlte nebenher weiter noch ein wenig in den Spielplänen, in der Hoffnung, um endlich eine Erleuchtung zu haben, was ich mit meinen noch zu nehmenden drei Tagen Resturlaub für dieses Jahr noch machen könnte.