Saison 2025/26

Kreisoberliga Fulda Mitte

(9. Spieltag)

 

Slitisa-Platz am Damenweg
(Schlitz)

 
Samstag, 13. September 2025 / 17:30 Uhr
 
SG Schlitzerland -
Haimbacher SV


1:1 (0:0)


Tore:

0:1 (48.) Julian Heins

1:1 (57.) Johannes Heil

  

Gelbe Karten: Paul Weber (14.), Eric Preisendörfer (85.), xxx (88.) / Max Diegelmann (83.), Sven Wiesner (90.+3.).

Schiedsrichter: Marcel Schlosser

Zuschauer: ca. 180

 

Zu Spiel 1 des Berichts => KLICK!

 

Exakt fünf Minuten nach Abpfiff, also um 15:59 Uhr. fuhren wir in Thüringen weg. Das Navi sagte für die 145 Kilometer eine Fahrzeit 1:29 Stunden voraus, aber auf dem Weg zur Autobahnauffahrt und dem Stück A38 gab ich ein wenig Gas und aus -1 fiel die Zeit bereits auf -5. Am Dreieck Drammetal wechselten wir auf die A7 und bei Kassel waren schon bei sieben Minuten Puffer, also nahm ich ein klein wenig Tempo raus und fuhr normal weiter, zumal auf der weitere Verkehr auf unserer Strecke übersichtlich erschien. Am Kirchheimer und Hattenbacher Dreieck vorbei, ging es dahinter an der ersten Ausfahrt, also bei Niederaula, vom Highway herunter. Es waren noch 16 Kilometer Landstraßen, die wir hinter uns bringen mussten, aber da auf diesen Straßen auch nichts los war, waren wir komplett entspannt bereits schon gegen 17:20 Uhr am Ground. Da hier heute Oktoberfest war und insgesamt nacheinander vier Spiele stattfanden, mussten wir kurz nach einem Parkplatz suchen, letztendlich war es aber auch recht entspannt. Am Eingang vier Euro gezahlt und in der Kreisoberliga ein Ticket mit Datum und Gegner drauf bekommen - mega gut! Ich drehte direkt meine Fotorunde und nachdem das Spiel begonnen hatte, stellte ich mich neben die Gäste-Bank.

 
In der Kreisoberliga Fulda Mitte standen sich die SG Schlitzerland und der Haimbacher SV gegenüber. Dieses Spiel im nordwestlichen Ground dieser Staffel wurde verlegt, da man gleich im Anschluss an das Spiel ihr Oktoberfest im Vereinsheim abhalten will. Uns passte das sehr gut, denn wir kamen so noch zu einem ordentlichen zweiten Spiel auf dem Heimweg. Sportlich gesehen hatten wir es mit den Plätzen 13 und 16 in einer 16er Liga zu tun. Die Hausherren das erste Team "über dem Strich" haben vier Punkte Vorsprung auf den heutigen Gegner, der aus westlich von Fulda angereist kam. In den Saisons 17/18 und 18/19 spielte die Spielgemeinschaft sogar noch in der Gruppenliga, stieg aber zwei Mal ab und war vor zwei Jahren plötzlich sogar nur noch A-Ligist. Allerdings korrigierte man diesen Unfall durch einen recht souveränen Aufstieg nach nur einer Spielzeit wieder und ist zurück in der Kreisoberliga. Auch die Gäste waren 2016/17 ebenfalls in der Gruppenliga unterwegs und wie die SGS war man ebenfalls dann bis in die Kreisliga A abgestiegen. Dieses war bei ihnen aber länger, man musste drei Saisons dort verbringen und ist nun aber auch frisch aufgestiegen. Es handelte sich heute also um ein Duell zweier Aufsteiger, die beide dringend punkten müssen, um möglichst schnell unten wieder heraus zu kommen.

Auch wenn der Platz recht "hubbelig" war, kann man das nicht alles als Ausrede gelten lassen, denn gerade in der ersten Halbzeit war das ganz schwaches Niveau, was uns geboten wurde. Kaum geordnete Spielzüge, wenige bis gar keine Torchancen und auch ansonsten war vermutlich die etwas leise mitlaufende Malle-Musik noch das Interessanteste an Hälfte Eins. Ich gönnte mir in der Pause einen Hackbraten mit Pommes und als ich diesen noch un Ruhe unter dem Sportheim verspeiste, gingen die Gäste per Kopf früh nach dem Seitenwechsel in Führung. Ich brachte meinen Teller gerade zurück, da fiel auf der anderen Seite der Ausgleich, den ich leider tatsächlich dadurch verpasste. Zumindestens den Kampf konnte man beiden Mannschaften in den zweiten 45 Minuten nicht absprechen, zeitweise wurde es auch noch ein klein wenig hektisch, aber der Lucky Punch gelang keinem mehr und so blieb es beim Remis nach 90 Minuten, welches eigentlich auch beiden Teams tabellarisch gesehen nicht wirklich weiter hilft.

 
Um 19:28 Uhr saßen wir wieder im Auto, mein Navi sagte mir 1:01 Std. für die 65 Kilometer Landstraßen voraus. Via Lauterbach und Herbstein ging es in Richtung Grebenhain , wo uns zuvor eine Gruppe von Rehen erschreckte und danach im Ort tankten wir erstmal voll zur fairen Abrechnung.  Weiter ging es über Gedern in Richtung Heimat, wo aufgrund der vielen Wälder auch wieder ein wenig aufgepasst werden musste. Um exakt 20:30 Uhr kamen wir bei uns zuhause an und während die beiden anderen noch ein paar letzte Kilometer vor sich hatten, konnte ich nach oben gehen und im TV ein wenig Zweitliga-Fußball laufen lassen. Ins Bett ging es erst nach dem Sportstudio und noch ein wenig Leichtathletik-WM im TV schauen erst gegen 2:30 Uhr, aber ich kann morgen komplett ausschlafen, was ja auch eher selten ist.