Saison 2025/26

Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau

(Nachholspiel vom 3. Spieltag)

 

Schulsportzentrum Sandstraße - Platz 2
(Seeheim-Jugenheim)

 
Donnerstag, 11. September 2025 / 19:30 Uhr
 
SpVgg. Seeheim-Jugenheim -
SG Arheilgen


1:9 (0:5)


Tore:

0:1 (9.) Habtom Siyum

0:2 (16.) Luca Nischwitz

0:3 (18.) Habtom Siyum

0:4 (39.) Alessio Auletta (Eigentor)

0:5 (42.) Tim Zeising

0:6 (48.) Tim Zeising

1:6 (59.) David Costanzo

1:7 (76.) Luca Nischwitz

1:8 (80.) Niklas Höhl

1:9 (84.) Tim Zeising

 

Gelbe Karten: Manuel Daum (53.), Alexander Motzko (71.), Lars Mohr (81.) / - .

Schiedsrichter: Sebastian Jünger

Zuschauer: ca. 65

 

Letzter Werktag-Fußball für diese Woche und gemeinsam mit Matthias entschieden wir uns für ein Spiel in einer weiter entfernten KOL, hierbei handelte es sich wenigstens auch noch um einen Rasenplatz. Wir sind bis vor kurzem noch davon ausgegangen, dass die SpVgg. Seeheim-Jugenheim im Christian-Stock-Stadion mit Laufbahn spielen würde, letzten Donnerstag sah ich sie aber auswärts und fragte nach dem Spiel ihren Trainer. Dieser sagte mir, dass man eigentlich immer „nebenan“ auf dem Rasenplatz (dem Rasenplatz des Schulzentrums) kicken würde. Im App ist dieses sogar bereits seit kurzer Zeit abgeändert, bei Europlan noch nicht. In der Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau traf in einem Nachholspiel des 3. Spieltags die SpVgg. Seeheim-Jugenhein auf die SG Arheilgen, tabellarisch gesehen bedeutete das Platz 15 gegen Platz 7 in der 18er Liga. Die Hausherren sind seit 2016/17 durchgehend Kreisoberligist und zuvor war man sogar mal zwei Saisons am Stück in der Gruppenliga unterwegs, davon kann man derzeit aber nur träumen, denn der aktuelle Rang würde am Ende der Saison sogar den Abstieg in die Kreisliga A bedeuten. Die SGA ist sogar seit 2009/10 schon durchgehend in dieser Liga unterwegs, war in den letzten drei Saisons Vierter, Zweiter und Dritter. Im vorletzten Jahr spielte man die Relegation zur Gruppenliga, scheiterte aber nach überstandener erster Runde dann im Entscheidungsspiel recht klar mit 0-3 an der FSG Riedrode.

 

Nach Feierabend und Abendessen hatte ich noch ein klein wenig Zeit zum gammeln. Um 17:48 Uhr musste ich dann aber los auf die 110 Kilometer einfache Strecke, die vom Navi mit 1:15 Stunden voraus gesagt wurden. In Staden auf die A45, in Langenselbold musste ich aber wieder runter fahren, um bei Matthias ins Auto zu steigen. Die A45 wurde bis zum Hanauer Kreuz befahren und dann hatten wir noch das Stückchen B45 an der Gebrüder-Grimm-Stadt vorbei, bevor die A3 dran war. Am Flughafen FRA wechselten wir auf die A5, die wir bis kurz hinter dem Darmstädter Kreuz befuhren. An der Abfahrt Darmstadt-Eberstadt ging es runter vom Highway und wir hatten noch sieben Kilometer Landstraßen hinter uns zu bringen. Matthias parkte um 19:08 Uhr und nach dem Bezahlen von 3,50 Euro schoss ich meine Fotos, bis zum Anpfiff mussten wir noch ein wenig warten.

 

Das Zepter in die Hand nahmen aber direkt die Gäste, die bereits früh in der Partie die ersten Chancen besaßen. Ein kapitaler Fehlpass der SpVgg.-Abwehr ebnete ihnen dann auch den Weg zur Führung. In den folgenden acht Minuten setzten sie zwei weitere Tore drauf und hörten auch danach nicht auf zu pressen und viele Bälle bereits in der gegnerischen Hälfte schon zu gewinnen. Nach einer halben Stunde muss es eigentlich mindestens schon 0-5 oder 0-6 stehen. Einen Doppelschlag gab es kurz vor dem Gang in die Kabinen aber doch noch, ehrlicherweise war das fast sogar noch schmeichelhaft und das Wort “Klassenunterschied” war wirklich noch untertrieben. Zu diesem nicht wirklich spannenden Spiel kam noch hinzu, dass es für eine knappe halbe Stunde vom Himmel herunter kam. Nach dem Seitenwechsel folgte direkt das 0-6 und danach folgte die einzige Phase im Spiel, wo Arheilgen ein wenig den Fuß vom Gas nahm. Dieses nutzten die Einheimischen zum Ehrentreffer und spielten ein wenig mit. Zum Ende der Partie wurden die Zügel aber wieder angezogen und es folgten noch die Treffer Nummer sieben, acht und neun. Sie bemühten sich zwar darum das Ergebnis zweistellig zu gestalten, aber das gelang ihnen dann doch nicht mehr. In solch einer Verfassung werden es die Hausherren schwer haben Punkte zu sammeln, um am Ende über dem Strich zu landen. Das einzig halbwegs Positive dürfte sein, dass ja noch lange genug Zeit ist das Ruder herum zu reißen - auch wenn der Glaube daran nach einer “Leistung” wie heute schwer fallen dürfte.

 

Immerhin hatte es den zweiten Teil der zweiten 45 Minuten nicht mehr geregnet und so waren wir wenigstens nicht komplett durchnässt, als Matthias um 21:20 Uhr den Motor seiner Karre startete. Via A5, A3, B45 und A45 ging es zurück zu unserem Treffpunkt nach Langenselbold, wo Matthias mich nach exakt 50 Minuten Fahrzeit raus ließ. Von hier waren es für mich wieder die üblichen 25 Minuten, die ich noch alleine zu bewältigen hatte. Um 22:35 Uhr zog ich den Schlüssel aus dem Schloss, machte oben noch den Bericht schnell fertig und da es gestern ziemlich spät war, war ich heute um kurz nach 23 Uhr bereits in der Waagrechten. Morgen ist zum Glück schon Freitag, was aber auch wieder Frühdienst im Büro bedeutet, dafür ist der Rest des Wochenendes für meine Verhältnisse absolut entspannt und ich werde am Samstag und Sonntag gepflegt ausschlafen können, so zumindestens der aktuelle Plan...