Saison 2025/26
Oberliga Hamburg
(7. Spieltag)
Sportplatz Kreuzkirche (KR)
(Hamburg-Ottensen)
Samstag, 06. September 2025 / 12:00 Uhr
Tetonia 05 Ottensen -
SV Curslack-Neuengamme
5:2 (3:0)
Tore:
1:0 (19.) Efekan Calikoglu
2:0 (29.) Makan Akpinar
3:0 (45.+3.) Caner Levent Bektas (Foulelfmeter)
3:1 (48.) Witalij Wilhelm (Foulelfmeter)
3:2 (70.) Luca Joel Winterfeld
4:2 (74.) Soobin Jung
5:2 (77.) Eris Ibrahimi
Gelbe Karten: Ryusei Abe (62.), Elias Assiaw (84.) / Marvin Michel Möller (70.), Ebrahima Njie (90.).
Schiedsrichter: André Becker
Zuschauer: ca. 150
Wie bereits in der letzten Woche erwähnt, plane ich meine wenigen freien Samstage während der Eishockey-Saison
sehr überlegt. Für den heutigen Tag war es eigentlich recht „einfach“, als ich sah, dass zwei Oberligisten auf ihren Hauptplätzen zu machen sind. Beim Ersten musste man such keine Sorgen machen,
der zweite Kick war auf einem Naturrasenplatz angesetzt und da es die letzten Tage immer mal ein wenig regnete, schrillen mir bei deutschen Vereinen schon immer die Alarmglocken. Bei genauerem
Hinsehen bemerkte ich aber, dass alle Heimspiele (also auch die im Dezember und Februar) dort angesetzt hat, das spricht zumindestens m.E. vielleicht schon ein wenig dafür, dass man nicht so
schnell auf das künstliche Grün wechselt - vorausgesetzt online wird gepflegt. Mit diesen beiden Kreuzen hätte ich prozentual gesehen meinen Verlust an Oberligisten durch Auf-/Abstiege im Sommer
aufgeholt und jeder weitere besuchte Ground eines Sechstligisten wäre ein Gewinn. Das Ganze schon Anfang September, sehr gut, so darf es weiter gehen. Sven zeigte erst Interesse, konnte dann aber
leider doch nicht mit, Patrick und Matthias sind unabhängig voneinander jeweils schon ein paar Tage im Norden unterwegs, den Einen treffe ich zu Spiel Eins und nehme seinen Trolley mit nach
Hause, den Anderen nehme ich nach dem ersten Kick mit in Richtung Heimat. Die Hinfahrt in die Freie und Hansestadt Hamburg musste ich aber erst einmal alleine antreten.
Trotz dass ich gestern nur in Bad Nauheim beim Eishockey war und bereits um 23:30 Uhr im Bett lag, hatte ich eine unfassbar unruhige und wenig entspannte Nacht. Keine Ahnung wie
oft ich wach war, aber als der Wecker klingelte, verspürte ich ehrlicherweise wenig Lust. Ich kann mich aber nur wiederholen, die Grounds machen sich nicht von alleine und diese Konstellation mir
zwei möglichen neuen Oberligisten ist auch nicht alltäglich, also musste ich diese einfach nutzen. Mich irritierte aber, dass das gestern Abend 4:10 Stunden anzeigende Navi nun erstmal 4:25
Stunden anzeigte, ohne das irgendwo eine Verzögerung sichtbar war. Ich nahm mir vor möglichst vor der geplanten Abfahrt um 7 weg zu kommen, zumal ich noch tanken musste. So schaffte ich es nach
meiner Dusche tatsächlich bereits um 6:52 Uhr im Auto zu sitzen, wo das Navi mittlerweile schon 4:35 Stunden vermeldete. In Hungen tankte ich noch voll, was ich gestern extra nicht gemacht hatte,
weil ich mir hier auch noch Frühstück und einen schwarzen Kaffee holte. Als ich in Fernwald auf die Autobahn fuhr betrug mein Puffer 25 Minuten und das auf von hier noch 432 Kilometer, puh, das
ist nicht viel. Ich pushte also erstmal bis zum Ohmtaldreieck ein wenig auf der freien A5 und die Zeit ging ein wenig herunter, auch auf der A49 gewann ich an Zeit, so dass ich kurz vor Kassel in
den Normalmodus überging. Zumal ich das Gefühl hatte, dass mein Zeitgewinn nicht nur vom pushen kam, sondern die Zeit allgemein purzelte. So war es auch, denn selbst bei Tempomat auf 130 km/h
ging meine Ankunftszeit immer weiter nach unten. Ich hatte bis kurz hinter Hannover schon mehr als eine dreiviertel Stunde Puffer, aber bekam im Radio erstmal einen Unfall mit Sperrung einer Spur
gemeldet und so fuhr ich in Großburgwedel kurz vor dem Dreieck Walsrode von der Autobahn und durch Bissendorf und Mellendorf hindurch, ging
es zwei Ausfahrten weiter nördlich wieder drauf. Das alles kostete gar nicht mal so viel Zeit und ich war immer noch gut dabei, einzig vor dem Elbtunnel wurde die orangene und rote Passage auf
dem Navi immer länger. Als ich dort ankam, stand ich kurz, aber danach rollte es dann immerhin die knapp zwei Kilometer bis zur Unterführung. Direkt dahinter musste ich sowieso die zweite Abfahrt
(HH-Bahrenfeld) nehmen und hatte nur 2,1 Kilometer Stadtverkehr bis zu meinem Zielort, auf diesem Stück war aber immerhin eine Tankstelle und ich konnte noch ein wenig Sprit in die Karre jagen,
denn der Puffer zwischen dem beiden Spielen nachher ist okay, aber auch nicht allzu hoch und wenn ich den Verkehr so gesehen habe, dürfte das auf jeden Fall die richtige Entscheidung gewesen
sein. Als ich am Sportgelände angekommen war, zeigte mir Matthias einen Parkplatz, ich quetschte mich in die enge Lücke und ab ging es zum Ground. Nach dem Bezahlen von sechs Euro betraten wir 25
Minuten vor Anpfiff den Ground
In der Oberliga Hamburg stand an diesem Wochenende der 7. Spieltag auf dem Programm und mein ausgesuchtes Duell lautete Teutonia 05 Ottensen gegen den SV Curslack-Neuengamme. Die
Hausherren spielten die letzten fünf Spielzeiten am Stück eine Klasse höher, in der Regionalliga Nord, und da ihr eigener Platz dafür nicht tauglich ist, wichen sie zur „Vici“, ins Stadion
Hoheluft aus. Da sie nach dem Abstieg im Frühjahr nun natürlich wieder zurück auf ihrem eigenen Gelände sind und mir dieses noch fehlt, so war der 12 Uhr Termin Gold wert für mich. Mit derzeit 12
Punkten aus sechs Spielen sind sie derzeit Fünfter in der Hamburgliga, haben allerdings bereits schon sechs Punkte Rückstand auf die beiden Teams an der Spitze, die aber jeweils auch schon ein
Spiel mehr absolviert haben. Mit einem Dreier heute würde man den Rückstand halbieren und auf jeden Fall erst einmal oben dran bleiben. Natürlich hat der heutige Gegner, südöstlich vor der
Hansestadt liegend, etwas dagegen. Ihr Saisonstart war allerdings nicht wirklich gut, um nicht zu sagen: Richtig schlecht! Nach sechs Matches hat man gerade einmal drei Punkte auf dem Konto und
hat bereits 27 Gegentreffer kassiert. Wenn man nicht bald auf Tour kommt, könnte das erneute Oberliga-Abenteuer vielleicht nach nur einer Spielzeit direkt wieder beendet sein.
Aufgrund der viel befahrenen Straße neben dem Sportgelände, war ein großer Teil der einzigen für Zuschauer frei gegebenen Seite mit einem Maschendrahtzaun versehen. Nicht schön,
aber wird vermutlich benötigt. Wir sahen deswegen zu, früh einen Platz an einer freien Stelle zu bekommen, um beste Sicht zu haben und zu Spielbeginn gesellte sich auch noch Hopperkollege Holger
zu uns. Der Favorit war direkt von Spielbeginn an Herr im Ring und dem Gegner in allen Belangen auch überlegen, klar überlegen sogar. Das einzige was zu Beginn vielleicht noch ein
wenig fehlte, war der Zug zum Tor. Als sie diesen dann aber auch noch entwickelten, ging es los mit dem schießen der Tore. Als die Teutonen in der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten per
Foulelfmeter sogar noch das 3-0 erzielten, war das Ding für uns durch, zu überlegen schien der Regionalliga-Absteiger. Nach dem Seitenwechsel war es unfassbarerweise ein komplett anderes Spiel
und mit einem Foulelfmeter auf der anderen Seite wurde ihre Aufholjagd eingeläutet. Es folgte zwanzig Minuten vor dem Ende der Anschlusstreffer zum 3-2 und im darauf folgenden Angriff hatte man
tatsächlich die Möglichkeit zum Ausgleich. Dann wurde es bitter für sie, denn bei einem der wenigen 05er Entlastungsangriffe wurde ein Fernschuss so unglücklich abgefälscht, dass er am verdutzten
Torhüter vorbei ins Netz kullerte. Nur drei Minuten später fiel such noch der fünfte Treffer für die Hausherren und somit war das Thema dann doch durch. Wir gingen schon mal in Richtung Ausgang,
um direkt nach den fünf Minuten Extra Time zu verschwinden, Matthias fuhr mit Bus & Bahn nach Drochtersen/Assel und für mich und Patrick (er kam mittlerweile in Ottensen an, hatte um 11 Uhr
einen anderen Kick in Hamburg) ging es mit dem Auto nach Wolfenbüttel, zu unserem zweiten Spiel des heutigen Tages.
Zu Teil 2 des Berichts => KLICK!