Saison 2025/26

Berlin-Pokal

(1. Qualifikationsrunde)

 

Sportplatz Lichtenhainer Straße (KR)
(Berlin-Hellersdorf)

 
Samstag, 09. August 2025 / 18:00 Uhr
 
HFC Berlin -
CONO SUR


0:8 (0:2)


Tore:

0:1 (33.) Martin Ignacio Neder

0:2 (40.) Franco Nahuel Jaramillo

0:3 (58.) Michael Wegenast (Eigentor)

0:4 (74.) Jairo Fernando Bautista Castro

0:5 (76.) Dylan Ezequiel Barberan Baez

0:6 (84.) Adrian Lewandowski

0:7 (88.) Alfons Guindulain Juan-Muns

0:8 (89.) Jose Gautier


Gelbe Karten: xxx (52.), Matthäus Kiesewetter (66.) / xxx (80.), Ian Emmanuel Gonzalez (81.).

Schiedsrichter: Kevin Bartl

Zuschauer: ca. 40


Zu Teil 1 des Berichts => KLICK!

 

Wir hatten zwar nicht die allergrößte Eile, aber zu verschenken hatten wir auch nichts. Durch den absolut pünktlichen Abpfiff, saßen wir um 15:52 Uhr schon wieder im Auto und ich startete den Motor. Die Strecke zu unserem zweiten Tages-Kick betrug 184 Kilometer und war mit 1:43 Stunden angegeben, also hatten wir 25 Minuten Puffer. Ruckzuck waren wir wieder auf der A20 und es ging direkt in Richtung Süden, wobei ich zu Beginn doch erst einmal ein wenig Gas gab und hinter dem Dreieck Uckermark hatten wir schon eine halbe Stunde Puffer, danach schob ich den Tempomat auf 140 km/h zurück. Kaum auf dem Berliner Ring gewesen, mussten wir nach drei Ausfahrten schon wieder an der Ausfahrt Berlin-Marzahn herunter. Von hier waren es noch sieben Kilometer Stadtverkehr, aber da wir noch am Stadtrand waren, war es recht entspannt im Sachen Verkehr. Als wir am Sportgelände angekommen waren, hatten wir die 30 Minuten zum Spielbeginn eingehalten, aber dann wurde es albern. Der Platz war in einem unübersichtlichen Park eingebettet, aber den Eingang konnte man von der Straße gar nicht sehen und wenn man fremd ist, umfährt man alles durchaus weiträumig auch noch ein zweites Mal. Bis

wir letztendlich den Durchgang gefunden

hatten, waren es sogar nur noch zehn Minuten, da es aber nicht viel zu fotografieren gab, war das auch völlig ausreichend.

 

In der ersten Qualifikationsrunde des Berlin-Pokals standen sich mit dem Hellersdorfer FC Berlin und CONO SUR eine Mannschaft aus der Kreisliga C und eine aus der Kreisliga A gegenüber. Die Hausherren spielten bis zur Saison 2021/22 noch in der 7er Kreisliga C, also mit weniger Mann-Kapazität auf dem Rasen, waren die letzten drei Saisons dann aber in der normalen 11er Kreisliga C unterwegs - mit den Plätzen 10, 12 und 13 aber mit eher mäßigem sportlichen Erfolg. Der heutige Gegner wurde erst am 12.12.2012 durch acht in Berlin lebende Lateinamerikaner gegründet und ist mittlerweile auf über 120 Mitglieder angewachsen. Die ersten Jahre spielte man nur in Hobby-Ligen mit und ist erst seit zwei Saisons im offiziellen Spielbetrieb angemeldet. In diesen beiden Jahren belegte man aber zuerst in der Kreisliga C und dann auch in der Kreisliga B jeweils Tabellenplatz 1 zum Saisonende und darf in der nun startenden Spielzeit erstmalig im der Kreisliga A ran.

 

Neben uns saßen Berliner, die einen salopp gesagten 0-10 Tipp von Patrick als „zu niedrig“ abstempelten und neben Matthias sprachen sie von „letzte Saison lagen sie im Pokal nach einer halben Stunde nur 0-2 hinten, am Ende gab es ein 3-18“. Nunja, wir waren gespannt und das sportliche Niveau war erwartungsgemäß alles andere als hoch. Dennoch konnte das Heim-Team bis zur 33. Minute ein 0-0 halten, wobei sich die klar überlegenen Gäste teilweise vor dem Tor oder beim letzten Pass auch echt unbeholfen anstellten. Selbst in der Viertelstunde bis zum Pausenpfiff gab es nur ein einziges weiteres Tor und mit einem noch recht knappen 0-2 „ging es in die Kabinen“ (die 23 Akteure zogen es aber vor auf dem Platz zu bleiben). Nach dem Seitenwechsel ließen dann aber bei den Hausherren die Kräfte nach und dir Lateinamerikaner spielten ihre Angriffe etwas gezielter aus. Das Ergebnis wurde auch sukzessive in die Höhe geschraubt und am Ende hatten wir ein standesgemäßes 0-8 im Spielbericht stehen. Zu allen Überfluss war das Spiel auch vor wenigen Tagen noch aus einem recht netten Naturrasen-Ground auf diesen Kunstrasenplatz mit Nichts verlegt worden, es war aber auch das einzige Spie, welches wir machen konnten. Um 18 Uhr im Hotel sein, hätte aber definitiv noch weniger Sinn gemacht.

 

Wir saßen um exakt 20 Uhr wieder im Auto und das Navi zeigte zwei Optionen an. Die Erste war 28 Kilometer quer durch die Stadt und sollte 52 Minuten dauern, die Zweite war die Schnellste, diese sollte nur 48 Minuten dauern, war aber dafür auch 48 Kilometer lang. Wir hatten ja sowieso nichts mehr vor, also wählten wir die kürzeste Route durch die Stadt. Hier konnten wir auch zuerst noch voll tanken, sowie dann auch in einem Supermarkt noch etwas zu essen und gekühlte Getränke kaufen. Am Hotel kamen wir um 21:10 Uhr an, Parkplätze waren in der Straße direkt an der Herberge genügend frei und die Zimmer konnten wir auch schnell beziehen. Wir daddelten noch einige Zeit am Handy herum und während im TV das Sportstudio lief, schalteten wir den Sleep Timer auf 45 Minuten ein und machten das Licht aus. Ich tippte aber noch ein wenig hier am Bericht rum, bis ich eingeschlafen war, dürfte es etwa 0:30 Uhr gewesen sein.

 

Zu Teil 3 des Berichts => KLICK!