Tore:
1:0 (34.) Florian Völker
2:0 (81.) Dennis Mehler
2:1 (88.) Noel Läbisch
Gelbe Karten: Florian Völker (51.) / Jan Veapi (59.), David Duda (83.), Marvin Fey (90.+2.).
Schiedsrichter: Maurice Grosser
Zuschauer: ca. 250
Saison 2025/26
Kreisoberliga Fulda Nord
(vom 2. Spieltag)
Sportplatz Sargenzell
(Hünfeld - Sargenzell)
2:1 (1:0)
Tore:
1:0 (34.) Florian Völker
2:0 (81.) Dennis Mehler
2:1 (88.) Noel Läbisch
Gelbe Karten: Florian Völker (51.) / Jan Veapi (59.), David Duda (83.), Marvin Fey (90.+2.).
Schiedsrichter: Maurice Grosser
Zuschauer: ca. 250
Wochen-Teiler in Sachen Arbeitswoche hinter mich gebracht, sollte natürlich am Abend wieder Fußball anstehen. Zu meiner Freude gab es auch wieder mehrere Kreisoberligisten zur Auswahl, aber ich entschied mich für die SG Praforst in der Kreisoberliga Fulda Nord, eine Liga in der bisher vor dem Spiel erst 6 der 17 Grounds besucht waren - und von den sechs Besuchen war einer vor zwei Wochen im Pokal und einer im Frühsommer bei der Relegation. Damit es hier auch mal weiter geht, nahm ich das heute mit auf den Plan, zudem war es ein Naturrasenplatz, was dann doch immer noch mal viele Bonuspunkte einbringt. Für die Hausherren, eine 2006 gebildete Spielgemeinschaft aus dem SV Viktoria Sargenzell und dem SV Concordia Rückers, die in den gesamten 19 Jahren durchgehend in der Kreisliga A Fulda aktiv war, ist es durch eine Verlegung am 1. Spieltag das erste gemeinsame Kreisoberliga-Spiel und logischerweise somit auch das erste Heimspiel. Rückers spielte in 105 Jahren(!) Vereinsgeschichte noch nie auf KOL-Niveau, Sargenzell immerhin schon neun Jahre lang, aber zuletzt im Jahr 1998. Die Gäste hingegen sind so etwas wie ein Dauerbrenner in den Kreisoberligen in Fulda, denn seit 2015/16 ist man in dieser Spielklasse unterwegs, mit den Plätzen 8, 5 und 4 zuletzt, spielte man zumeist sogar eine sehr ordentliche Rolle. Diese Saison startete man auswärts mit einem 1-1 beim letztjährigen Tabellenfünften, dem SV Wölf.
Vormittags meldete sich noch Sven bei mir und so starteten wir um 17:30 Uhr bei uns zuhause ab, nachdem ich bei ihm im Auto zugestiegen war. Die einfache Fahrstrecke betrug 73 Kilometer und war vom Navi mit genau so vielen Minuten angegeben, da es mal wieder nur über Landstraßen ging. Genauer gesagt war es bis Fulda sogar die gleiche Strecke wie gestern, die durch Gedern und Grebenhain führte. Danach noch durch durch die Domstadt und bei Lehnerz hinten raus, erreichten wir das südwestlich von Hünfeld gelegene Sargenzell knapp 20 Minuten vor Abpfiff und stellten das Auto in direkter Nähe zum Sportgelände ab. Zeitgleich kam auch Micha an und so drehten wir direkt gemeinsam zu Dritt erstmal unsere Fotorunde.
Die Partie brauchte ein wenig Anlaufzeit, denn zu Beginn war echt nicht wirklich viel los auf dem grünen Rasen. Im Laufe der ersten Hälfte wurde es aber ein wenig besser und nach etwas mehr als einer halben Stunde gingen die Hausherren per Kopf in Führung, die sie auch in die Kabinen brachten. Nach dem Seitenwechsel begann auch der zweite Abschnitt recht zäh und mit wenigen Highlights, erst knapp 20 Minuten vor Ende nahm die Partie wieder Fahrt auf. Ohne gegnerische Einwirkung verletzte sich der Gäste-Torhüter und der für ihn eingewechselte Ersatzmann war noch keine fünf Minuten auf dem Platz, da wurde "Opfer" eines wunderschönen Lupfers zum 2-0. Erst danach wachte die FSG auf und hätte per Kopf eigentlich schon verkürzen müssen, der Ball ging aber knapp über das Gehäuse. Zwei Minuten vor Ende kam es aber doch noch zum Anschlusstreffer, als ein 40 Meter Schuss über den Kopf des klein gewachsenen SG-Torhüter, der in der ersten Hälfte bereits bei zwei, drei hohen Bällen arge Probleme hatte, einschlug. In den verbleibenden zwei Minuten plus den fast vier Zeigerumdrehungen der Nachspielzeit konnten die Gäste aber nicht mehr nachlegen und es blieb beim knappen, aber absolut nicht unverdienten Heimsieg.
Wir liefen dann gemeinsam wieder zu den Autos, verabschiedeten uns von Micha und starteten um 20:55 Uhr ab. Irgendwie lotste uns das Navi ein wenig anders durch Fulda, aber dahinter waren wir dann schon wieder auf dem gleichen Weg, den wir auch auf der Hinfahrt gefahren waren. Mal wieder durch die dunklen Wälder des Vogelsbergs, aber glücklicherweise ließen uns die Waldbewohner auch heute wieder in Ruhe, außer einer kurzen Schrecksekunde mit Waschbären. Um 22:10 Uhr setzte Sven mich zuhause wieder ab und ich legte mich auch heute wieder recht zeitnah ins Bett.