Saison 2025/26

Kreispokal Dieburg

(1. Runde)

 

Stadion am Wolfgangshäuschen
(Dieburg)

 
Mittwoch, 30. Juli 2025 / 19:30 Uhr
 
SC Hassia Dieburg -
1. FC Germania Ober-Roden


1:5 (1:1)


Tore:

1:0 (26.) Pascal Fuhlbrügge

1:1 (39.) Muhamad Ashriam

1:2 (55.) Johannes Günther

1:3 (60.) Adnan Voloder

1:4 (81.) Adnan Voloder

1:5 (90.) Johannes Günther

 

Gelbe Karten: xxx (38.), Pascal Fuhlbrügge (54.), Christopher Neudert (68.) / - .

Schiedsrichter: Manuel Tauber

Zuschauer: ca. 150

 

Bereits seit einiger Zeit nervt es mich schon, dass ich es bisher noch nicht ins Stadion am Wolfgangshäuschen gepackt hatte. Allerdings hat man kein Flutlicht und so sind Spiele unter der Woche immer nur bis Anfang/Mitte August möglich, da man nie Spiele auf 18:30 Uhr ansetzt, wie es die Nordhessen oder die Bayern zum Beispiel ganz gerne machen. Das heutige Kreispokalspiel sah ich schon vor zwei, drei Wochen und plante es mir ein. Ich überprüfte gestern um exakt 21:15 Uhr sogar nochmal die Helligkeit am Himmel, also zu dieser Uhrzeit, wenn heute in etwa regulär Schluss sein sollte. Trotz Bewölkung und Regen dürfte das heute definitiv ausreichen, aber dennoch nahm ich mir direkt einen Plan B mit auf den Weg. Trotzdem schrieb ich heute morgen mal den Verein in Instagram an und bekam binnen weniger Minuten eine Antwort, top. Diese war dazu auch noch ziemlich genau wie gewünscht mit der Aussage: “Zu 100% kann man es nie sagen, aber man kann ziemlich sicher davon ausgehen, denn der Hauptplatz ist frisch gemäht und abgestreut worden.”

 

Das heutige Duell lautet SC Hassia Dieburg gegen den 1. FC Germania Ober-Roden und wenn man den Postings in Social Media glauben darf, dann gab es das zuletzt wohl öfters im Pokal. In dieser Saison wurde dieses Duell bereits in der 1. Runde gelost und der Kreisoberligist trifft auf den Verbandsligisten, der nicht nur als zwei Klassen höher spielender Favorit, sondern auch als Titelverteidiger, angereist kommt. Sie spielen seit 2017/18 durchgehend in der Verbandsliga, die Hausherren hatten zwischen 2019 und 2022 drei Saisons Gruppenliga, seitdem sind sie nur noch in der Kreisoberliga Dieburg unterwegs.

 

Heute konnte ich mir noch ein wenig “Couch Time” gönnen, denn Anpfiff war erst um 19:30 Uhr. Als ich um um 18:15 Uhr los fuhr war auf meine normalen Strecke, die 78 Kilometer lang ist, ein Unfall auf der B45 und statt 58 Minuten standen dort plötzlich 1:22 Stunden. Eine Umfahrung über eine andere, 92 Kilometer lange, Route, die war mit 1:05 Stunden angegeben. Im Verlauf meiner Anfahrt lockerte sich aber der Stau auf und ich konnte die kürzeste Wegstrecke nutzen, die mich ab Staden auf die A45 schickte und vom Hanauer Kreuz dann auf die B45. Dass hier eine Baustelle ist und die Spuren die B45 entlang und die Auffahrt auf die A3 getrennt sind, kam mir zu Gute, denn der Unfall war auf dem anderen Fahrstreifen, wo es sich immer noch extrem staute. Für mich ging es nach vielleicht fünf Minuten Verzögerung normal weiter und somit hatte ich danach dann keine Eile mehr. Dennoch war ich über eine Viertelstunde vor Spielbeginn in der Nähe des Sportgeländes, parkte eine Kreuzung davon entfernt und nachdem ich das kleine Stück zum Eingang gelaufen war, konnte ich direkt sehen, dass man sich auf dem Hauptplatz aufwärmt. Sehr gut, somit konnte ich meinen Plan B (den TSV Richen) direkt vergessen und nach dem Bezahlen von sechs Euro betrat ich den Ground. Kaum drinnen, begrüßte mich mit Stefan ein jahrelanger Bekannter vom Eishockey und während meiner Fotorunde traf ich auch noch auf Matze und Oese.

 

Die ersten 45 Minuten dieses Spiels waren tatsächlich recht ausgeglichen. Zu Beginn waren es die Hausherren, die etwas aktiver waren, aber auch die Germanen hatten zwischendurch ihre Chancen, dennoch traf der Underdog als erstes ins Schwarze. Erst in den letzten Minuten dieses Spielabschnittes riss der Verbandsligist die Partie ein wenig an sich und konnte auch vor dem Gang in die Kabinen noch ausgleichen. Dieses setzte sich dann nach dem Seitenwechsel fort und Ober-Roden war nun klar Herr im Hause und man zeigte zeitweise, dass man vergangenes Wochenende nicht ohne Grund den Hessenliga-Aufsteiger Hummetroth aus dem Hessenpokal eliminiert hat. Ein Doppelschlag brachte sie auf die Siegerstraße und in den letzten zehn Spielminuten schraubte man das Ergebnis mit zwei weiteren Treffern auf ein standesgemäßes 1-5.

 

Da man wegen der Dunkelheit bzw. wegen dem nicht vorhandenen Flutlicht recht pünktlich begonnen und auch die Halbzeitpause nicht überzogen hatte, saß ich nach einem Plausch mit Hopperkollege Flo auf dem Weg zu diesem, bereits um 21:18 Uhr wieder in meinem Auto. Ein kleines Stückchen durch Dieburg, war ich auch schnell wieder auf der Bundesstraße, die mich an Rodgau und Hanau vorbei brachte. In Langenselbold jagte ich noch ein wenig  Sprit ins Auto, um zumindestens bis zum Wochenende ausgesorgt zu haben. Die Autobahn fuhr ich dann mal wieder bis Staden und die letzte Viertelstunde noch Landstraßen, bis ich um 22:20 Uhr meine Karre zuhause abstellen konnte.