Saison 2025/26

Kreispokal Schwalm-Eder

(Achtelfinale)

 

Metzenbergstadion
(Schrecksbach)

 
Sonntag, 27. Juli 2025 / 15:00 Uhr
 
VfB Schrecksbach -
SC Edermünde


3:2 (1:2)


Tore:

0:1 (14.) Jonathan Mertsch

0:2 (24.) Felix Mertsch

1:2 (32.) Lukas Schwalm

2:2 (54.) Laurin Krämer (Handelfmeter)

3:2 (82.) Hannes Jungklaus

  

Gelb-Rote Karten: Janik Herndl (70./VfB), Alexander Einwächter (79./SCE).

Gelbe Karten: Janik Herndl (65.), Laurin Krämer (90+2.) / Alexander Einwächter (70.), Niklas Trulsen (75.), Felix Mertsch (85.).

Schiedsrichter: Niklas Martin

Zuschauer: ca. 150

 

Zu Teil 1 des Berichts => KLICK!

 

Dank des absolut pünktlichen Abpfiffs, verließ ich das Sportgelände in Fulda - Niesig noch exakt um 14:15 Uhr und saß eine Minute später im Auto. Der Kampf gegen das Navi, welches 66 Kilometer und 44 Minuten anzeigte, begann. Los gedüst, war ich kurz darauf auch schon bei Lehnerz auf der B27, wo es nur wenige hundert Meter dahinter auf die A7 ging. Hier war in Richtung Norden mega viel Verkehr und die vielen Dachgepäckträger deuteten auf entspannte Urlaubsreisende hin. Diese Entspanntheit hatte ich leider nicht und musste so gut es geht pushen, wobei das am Besten nach dem passieren vom Kirchheimer & Hattenbacher Dreieck auf dem Stück A5 in Richtung Gießen ging. An der Ausfahrt Alsfeld-Ost ging es vom Highway herunter, auf den wenigen Kilometern Landstraßen konnte ich auch noch ein wenig was vom Navi herunter fahren und stellte mein Auto um 14:55 Uhr auf dem Parkplatz ab. Aus +/- 0 in Niesig hatte ich somit -5 gemacht, betrat den Ground in Ruhe und konnte noch meine Fotorunde drehen, an deren Ende das Spiel mit +3 begann. Kurz darauf wurde Micha begrüßt und wir blieben erstmal auf der kleinen Anhöhe über bzw. hinter einer Eckfahne stehen.


Das Pokal-Achtelfinale des Fußballkreis Schwalm-Eder hatte ein Liga-internes Duell zwischen dem VfB Schrecksbach und dem SC Edermünde parat, denn beide Mannschaften werden in der kommenden Saison in der Gruppenliga Kassel (Staffel 1) am Start sein. Die Hausherren spielten 21/22 noch in der Kreisliga A, stiegen seitdem zwei Mal auf und in ihrer Premieren-.Gruppenliga Saison wurden sie vergangenes Jahr entspannter Zehnter. Die Gäste sind in dieser Saison Aufsteiger, waren aber nur eine Saison "unten" in der Kreisoberliga, denn in in den fünf Spielzeiten zuvor war man bereits in der Gruppenliga Kassel zu finden-


Die Gäste starteten sehr gut ins Spiel und hatten auch die ersten Chancen der Partie. Nicht nur das, sie gingen auch durch zwei Treffer mit 0-2 in Führung, während der ein oder andere Einheimische schon verlauten ließ "Des werd heit naut mie!" begann es auch noch zu regnen. Ich stellte mich mit Micha unter die Bäume um uns ein wenig zu schützen, wir sahen aber erst einmal eine VfB-Mannschaft die aus Nichts verkürzen konnte. Der Regen wurde immer stärker und es war schon ein richtiger Schutt, der vom Himmel kam. Vermutlich kam es dem Unparteiischen ganz recht, dass es am Himmel den ersten Blitz gab, denn so unterbrach er in der 40. Minute die Partie und beide Mannschaften konnten in die geschützten Kabinen. Wir gingen auch erstmal ins Sportheim und die "Sektion Kuchenbuffet" sicherte sich die letzten beiden Stücke, jeweils mit einem Käffchen. Wir laberten ein wenig rum und sahen durch die Fenster, wie es draußen heller wurde und beide Mannschaften so langsam auch wieder zurück kamen. Nach knapp 20 Minuten Unterbrechung ging es weiter und da bis zur Halbzeit nur noch fünf Minuten zu spielen waren, einigte man sich darauf, nach einer kurzen Trinkpause dann mit der zweiten Halbzeit weiter zu machen. In diesem Abschnitt waren es die Einheimischen, die stärker waren, aber um zum Ausgleich zu kommen, musste eine kuriose Situation helfen. Der Torhüter legte den Ball zum Abstoß hin, schob ihn mit dem Fuß rüber zum Verteidiger. Dieser stoppte den Ball mit der Hand und wollte selbst vom Boden abstoßen, was vom Unparteiischen aber als Handspiel gewertet wurde (m.E. logischerweise zurecht). Der Elfmeter wurde souverän verwandelt und die Gäste schossen sich immer mehr auf den Schiedsrichter ein. Es gab auf beiden Seiten noch jeweils eine Ampelkarte, lief aber dennoch alles in Richtung Elfmeterschießen hin, bis sich Edermünde kurz vor Schluss einmal auskontern ließ. Der SCE war nochmal alles nach vorne, traf aber in der 89. Minute nur noch den Pfosten, forderte aber in der sechsten Minute der Nachspielzeit noch einen Elfmeter, aber der Mann in Schwarz entschied auf Abseits zuvor. Danach war dann auch die Partie beendet und der VfB zog ins Pokal-Viertelfinale ein, aber auf dem Rasen gab es noch massig Diskussion, die u.a. anderem dem Gäste-Trainer noch eine rote Karte einbrachten.

 

Nach dem Spiel hatten wir ja alle Zeit der Welt, denn für unsere Verhältnisse waren wir am einem Sonntag sogar noch sehr früh auf dem Weg in Richtung Heimat. Auf dem Parkplatz von Micha dann verabschiedet, sah ich auf dem Navi, dass die A5 ziemlich dich war du den üblichen Pendler-Verkehr an einem Sonntag Abend. Also fuhr ich zurück nach Alsfeld, hier bei Alsfeld-Ost auf die A5, aber nur für eine Ausfahrt bis bis Alsfeld-West und von hier fuhr ich Landstraßen, obwohl das nur wenige Minuten schneller ging, aber auf Stau hatte ich heute keinen Nerv. Via Romrod und Mücke ging es nach Nidda, unterwegs war nichts los, aber ich fuhr auch nicht besonders schnell. Es ist ja eher selten bereits um 18:20 Uhr schon daheim zu sein. Nach einer Dusche und dem Abendessen machte ich die Berichte von gestern und heute fertig, bevor ich mich gegen 22 Uhr ins Bett verzog. Das Einschlafen dauerte dann aber noch eine Zeit, da ich noch ein wenig Spielpläne studierte.