Saison 2025/26

Kreispokal Fulda

(2. Runde)

 

Sportplatz Am Lotterberg
(Fulda - Niesig)

 
Sonntag, 27. Juli 2025 / 12:30 Uhr
 
KSV Niesig -
FSV Steinau/Steinhaus


6:0 (3:0)


Tore:

1:0 (26.) Marius Günther

2:0 (33.) Marcel Rudolf

3:0 (35.) Marcel Rudolf

4:0 (58.) Pascal Staab

5:0 (80.) Dennis Broschke

6:0 (87.) Patrick Broschke

  

Gelbe Karten: Pascal Staab (55.), Felix Baldauf (61.), Melik Sayin Ilkay (73.) / Ruben Enders (62.).

Schiedsrichter: Frederic Bahr

Zuschauer: 200

 

Kamen wir heute morgen spät (oder früh, je nachdem wie man es sieht) von unserer Berlin/Polen-Tour zurück, lag ich um ziemlich genau 5 Uhr im Bett. Da ich mit meinen beiden heute geplanten Spielen mit Mömlingen und Bauschheim nicht zu 100%ig zufrieden war, warf ich nochmal die entsprechenden Apps an und sah, dass für Schrecksbach, einem noch fehlenden Kasseler Gruppenligisten, wohl kurzfristig ein Pokalspiel angesetzt wurde. Spielbeginn 15 Uhr ist für einen Doppler immer eine blöde Zeit, dennoch schaute ich mal genauer hin und fand um 12:30 Uhr noch ein Kreispokalspiel im Fußballkreis Fulda. Es gab allerdings zwei Haken dabei: a) Wir müssten bei meinem ersten Kick “on Time” beginnen und dürften nicht allzu viel Nachspielzeit haben, da es zeitlich mal wieder eng ist und b) es darf keine Verlängerung bzw. Elfmeterschießen geben, denn dann ist der ganze Zeitplan im Arsch. Diese zwei Risiken gehe ich aber nur ein, weil ich noch zwei, drei Spiele als Alternative für den zweiten Kick habe, allerdings wären diese logischerweise keine Kasseler Gruppenligisten und es würde mich schon ärgern - auch wenn mir das Risiko bewusst ist.

 

Bis ich nach meiner Umplanerei dann eingeschlafen war, dürfte es locker schon 5:30 Uhr gewesen sein. Durch die Änderungen musste ich meinen Wecker eine halbe Stunde nach vorne stellen und dieser bimmelte mich um 10:45 Uhr wach. Schnell frisch gemacht, ein Misch-Ding aus Frühstück/Mittagessen zu mir genommen, saß ich um 11:25 Uhr schon wieder im Auto. Die Wegstrecke betrug exakt eine Stunde für 61 Kilometer Landstraßen und via Gedern, Grebenhain und Kleinlüder ging es nach Fulda. Ein kleines Stückchen durch die Domstadt, war der Stadtteil Niesig zeitnah auch erreicht und auch der Ground war schnell gefunden. Ich stellte mein Auto etwa zehn Minuten vor Spielbeginn bereits wieder für nach dem Spiel abfahrbereit ab und betrat das Sportgelände. Schnell die Fotos geschossen und auf eine Bank auf den Abhang gesetzt, Spielbeginn war mit +1, damit konnte ich erstmal leben.

 

Im Kreispokal Fulda standen sich zur ungewöhnlichen Anstoßzeit um 12:30 Uhr mit dem KSV Niesig und dem FSV Steinau/Steinhaus zwei Mannschaften aus der Kreisliga A Fulda Ost, also Liga-Konkurrenten, was mir schon ein wenig Sorgen bereitete bzgl. Verlängerung / Elfmeterschießen. Beide Vereine waren in den letzten Jahren immer mal ein wenig zwischen Kreisoberliga und Kreisliga A hin und her gependelt, sind nun mittlerweile in der gleichen Staffel eingeteilt worden, wobei ich auf der Bank neben mir mitbekam, dass man bei den Hausherren mit der Einteilung, die Jahr für Jahr nach geographischen Ansichten so vorgenommen wird, nicht wirklich zufrieden war. Man regte sich zum Beispiel auf, dass man ja jetzt bis zur SG Ehrenberg fahre müssen (Anmerkung von mir: Das sind 35 Kilometer, nunja...).


In der ersten Viertelstunde entwickelte sich direkt eine recht flotte Partie, wobei die Gäste in der Anfangsphase wohl sogar eine wenig Vorteile hatten. Nach und nach schlug aber das Pendel immer mehr in Richtung der Einheimischen aus, die sich nicht nur spielerische Vorteile erarbeiteten, sondern auch immer mehr Torchancen. Folgerichtig ging man auch in Führung und setzte noch zwei weitere Tore in den Folgeminuten drauf. Das 3-0 zum Gang in die Kabinen war vielleicht um ein Törchen zu hoch, aber aufgrund der letzten Minuten ging die Führung auf jeden Fall in Ordnung. Der Abpfiff erfolgte mit +3 und ich hoffte darauf, dass man die 15 Minuten Pause nicht überzieht. Die Gäste blieben auf dem Platz, die Hausherren kamen etwas früher aus dem Sportheim und der Schiedsrichter war auch bereit zu beginnen. Alles in allem wurde die Unterbrechung sogar verkürzt und um exakt 13:30 Uhr wurde die zweite Hälfte angepfiffen, mega! Im Verlauf der zweiten 45 Minuten gab es keine großen Verzögerungen, aber die Gastgeber erhöhten das Ergebnis nach und nach auf ein 6-0 nach 90 Minuten. Bei solch einem klaren Ergebnis gibt es natürlich keinerlei Gründe großartig nachspielen zu lassen und zum Glück sah der Unparteiische das genauso, denn sein Abpfiff geschah nach exakt 90 Minuten. Heute, wo ich es brauchte, hatte ich dann auch tatsächlich mal das benötigte Glück und da ich zu diesem Zeitpunkt bereits vor dem Sportheim am Ausgang stand, war ich ruckzuck am Parkplatz und auf dem Weg zum zweiten Kick des Tages.

 

Zu Teil 2 des Berichts => KLICK!