Saison 2025/26

Kreispokal Wetzlar

(1. Runde)

 

Sportplatz Albshausen
(Solms - Albshausen)

 
Montag, 21. Juli 2025 / 19:30 Uhr
 
TSV Albshausen -
SG Naunheim/Niedergirmes


0:9 (0:5)


Tore:

0:1 (7.) Dersim Dermirtas

0:2 (33.) Jafar Azizi

0:3 (37.) Arthur Skakivskij

0:4 (39.) Dersim Dermirtas

0:5 (44.) Baran Gündüz

0:6 (48.) Dersim Dermirtas

0:7 (69.) Adam Gerikhanov

0:8 (83.) Arthur Skakivskij

0:9 (87.) Arthur Skakivskij


Gelbe Karte: Abdifatah Mahamid Yusuf (60.) / - .

Schiedsrichter: Christian Schuster

Zuschauer: ca. 40

 

Zweiter Montag in Folge, an dem ein Kreispokal-Spiel angesetzt ist und das lässt mich dann auch mal auf meinen eigentlichen freien Tag verzichten. Sportlich sind sicherlich mit einem heimischen C-Ligisten gegen einen Gruppenligisten (vier Klassen Unterschied!) weder Spannung noch irgendwelche Kunststücke zu erwarten, aber auch hier wird Fußball gespielt und wenn der Ground noch fehlt, dann passt das doch super. Der heimische TSV Albshausen traf auf die Gäste von der SG Naunheim/Niedergirmes. Die Hausherren waren 2021/22 aus der Kreisliga B abgestiegen und dümpeln seitdem ein wenig in der untersten Spielklasse des Fußballkreis Wetzlar herum. Die Gäste hingegen sind nach sechs Jahren in der Kreisoberliga im Frühsommer souveränen aufgestiegen (acht Punkte Vorsprung) und wieder in die Gruppenliga zurückgekehrt.

 

Die meisten Sorgen am heutigen Tag machte uns aber wieder das Wetter. Bereits gestern befürchteten wir in Viernheim einen Abbruch, aber das Gewitter kratzte uns gestern nur am Rand und wir blieben weitestgehend verschont, mal schauen was heute passiert. Bei mir zuhause war das Wetter zwar den ganzen Tag über recht unbeständig, aber zum Zeitpunkt meiner Abfahrt dann nur bewölkt und nicht mit Regen versehen. Kurz hinter Nidda gab es allerdings einen riesigen Wolkenbruch, so dass ich in Berstadt nur beim kurzen Umsteigen in Matthias‘ Auto schon nasse Klamotten bekam. Die ersten Kilometer war auch nicht schön zu fahren, erst hinter Gießen wurde es allmählich besser, so dass wir unsere Zweifel bezüglich der Austragung bei Seite schieben konnten. An der Ausfahrt Wetzlar-Süd ging es von der A45 runter und es fast die komplett gleiche Strecke, die ich zuletzt zwei Mal nach Steindorf gefahren hatte. Allerdings war unser heutiger Zielort noch ein paar Kilometer dahinter, dennoch erreichten wir ihn knapp eine Viertelstunde vor Spielbeginn und konnten auf dem zur Sporthalle gehörigen Parkplatz einen Stellplatz finden. Kaum den Ground betreten, kam uns Brecki auch schon entgegen, der Einer der bisher vielleicht fünf, sechs Zuschauer vor Ort war. Als ich dann aber meine Fotorunde drehte, kamen nach und nach doch noch ein paar wenige Interessierte auf das Sportgelände, die wohl erstmal die Wetterentwicklung abwarten wollten.

 

Die beiden Mannschaften hatten sich aber ganz normal aufgewärmt, es regnete auch nicht mehr und der Himmel klarte sogar ein wenig auf. Unsere Sorgen waren also unbegründet, aber von Nidda bis Gießen sah es halt echt ganz übel aus. Zimme traf wegen eines Notfalls in der Bahn ein klein wenig verspätet ebenfalls noch ein und gesellte sich zu uns, zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 0-1 durch ein frühes Tor. Danach war es viel klein, klein Spielerei, aber kaum richtiger Zug zum Tor, erst nach etwas mehr als einer halben Stunde besann man sich darauf die Zockerei zu beenden und die Sache ernster anzugehen. Was dann heraus kommt, das war auch klar, denn mit vier weiteren Toren in etwas mehr als zehn Minuten hatten wir zum Gang in die Kabinen ein 0-5 auf dem Spielbericht stehen. Nach dem Seitenwechsel war es das gleiche Bild, mit 100%igem Ernst ging der Gruppenligist nicht zur Sache, aber das reichte dennoch um hin und wieder mal ein Tor zu erzielen. Defensiv war man ziemlich sorglos, aber den Hausherren fehlten einfach die Mittel um hier etwas wirklich gefährliches zu kreieren. Drei, vier Mal tauchte man vor dem SG-Gehäuse auf, aber vergab entweder recht kläglich oder der Torhüter war zur Stelle. Am Ende gab es nach 90 Minuten ein 0-9 und der krasse Underdog ist wenigstens unter einem zweistelligen Ergebnis weg gekommen - auch wenn, wie bereits erwähnt, die letzte Konsequenz beim Gegner über weite Strecken des Spiels gefehlt hat.

 

Wir nahmen Brecki und Zimme noch bis zum Bahnhof in Wetzlar mit, denn es war nur ein ganz kleiner Schlenker für uns, auch wenn wir den direkten Weg dort hin erstmal nicht fanden und am Lieferanten-Eingang von Forum standen, weil Matthias‘ Navi uns so gelotst hatte. Wir beide fuhren dann zurück auf die A45 und in Berstadt wechselte ich um 21:55 Uhr wieder zurück in mein Auto. Die letzten 20 Minuten, bis ich komplett bei mir daheim war, lag doch noch einiges an kleinen Ästen auf und neben den Straßen von dem Unwetter am heutigen Abend, aber ich kam heil zuhause an und das ist immer noch das Wichtigste.