Saison 2025/26

Bezirksliga Unterfranken West

(1. Spieltag)

 

Sportzentrum Höllberg
(Kürnach)

 
Samstag, 19. Juli 2025 / 18:00 Uhr
 
SV Kürnach -
TuS Röllbach


4:1 (1:1)


Tore:

1:0 (39.) Konstantin Frey (Foulelfmeter)

1:1 (45.+3.) Noah Markert

2:1 (56.) Konstantin Frey

3:1 (65.) Felix Wolf

4:1 (74.) Konstantin Frey

  

Gelbe Karten: Luca Ramold (41.), Nico Göbel (57.) / Noah Markert (13.), Maximilian Sponer (38.), Mario Ackermann (77.).

Schiedsrichter: Bastian Münch

Zuschauer: 160


Zu Spiel 2 des Tages => KLICK!

 

Wie bereits im Bericht zuvor erwähnt, hätten wir absolut keine Eile und nachdem wir gemütlich zu meinem Auto gelaufen waren, fuhren wir um ziemlich genau 16 Uhr in Gerolzhofen los. Die Wegstrecke zum dritten und letzten Kick des Tages waren nur 28 Kilometer Landstraßen, die das Navi mit 29 Minuten vorhersagte. Unterwegs, genauer gesagt in Volkach, gingen wir noch in einen Supermarkt und holten uns gekühlte Getränke, aber weder dieses, noch meine gemütliche Fahrerei, trieben die Zeit so richtig nach oben. Wir kamen etwas über eine Stunde vor Anpfiff am Ground an und bekamen so wenigstens auf dem kleinen Parkplatz direkt vor dem Sportgelände noch ein Plätzchen. Zuerst gammelten wir mit unseren kalten Getränken davor herum, aber nach ein paar Minuten wurde das auch zu langweilig und wir gingen schon mal rein.

 

Es handelte sich um das erste Saisonspiel für die beiden heutigen Kontrahenten und mit dem SV Kürnach und dem TuS Röllbach. Die Hausherren spielten in der Saison 2021/22 noch Kreisliga, stiegen in jener Saison in die Kreisklasse auf. Hier wurden man als Aufsteiger in der ersten Spielzeit direkt sensationeller Zweiter und stieg dann in der folgenden Saison in die Bezirksliga auf. Hier wurde man im allerersten Jahr als Aufsteiger erneut direkt Tabellenzweiter. Mal schauen, ob sich das Spielchen wiederholt, denn dann würde man in dieser Saison ja in die Landesliga aufsteigen. Aus dieser Landesliga kommt der heutige Gast aus Röllbach ganz frisch in die Bezirksliga. Jahrelang war man eine Spielklasse höher aktiv und klopfte 2021/22 sogar an die Tür zur Bayernliga, scheiterte aber in der Relegation klar am Würzburger FV mit 0-1 und 0-5. Die Partie heute ist direkt eine gute Standortbestimmung für beide Teams zum Anfang der Saison.

 

Es entwickelte sich auch von Beginn an ein recht ansehnliches Spiel, indem die in grün gekleideten heimischen Jungs von Beginn an auf´s Gaspedal drückten und mir fiel bereits früh im Spiel auf, dass es sich um eine sehr junge und spielstarke Truppe handelte, die selbst gerne mit dem Ball am Werk ist. Man erspielte sich auch einige Chancen (einmal klatschte die Kugel u.a. ans Lattendreieck), aber rein wollte der Ball erstmal nicht. Zur Führung benötigte es allerdings einen Foulelfmeter, der aber absolut berechtigt war. Früher wäre der Torhüter der Gäste sogar noch mit einer roten Karte vom Platz gegangen, heutzutage wegen der „Doppelbestrafungs-Regelung“ eben nicht mehr. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff erzielte der TuS mit einem ihrer ganz, ganz wenigen gefährlichen Angriffe das 1-1. Das kam aus dem Nichts, in der dritten Minute der Nachspielzeit waren einige SV-Akteure wohl mit dem Kopf schon in der Kabine. Das war allerdings nur ein kleiner Schönheitsmakel, denn direkt nach dem Seitenwechsel übernahm der Gastgeber wieder das Kommando und war zumeist in der Offensive zu finden. Der 2-1 Führungstreffer war eigentlich nur eine Frage der Zeit und fiel in der 56. Minute dann auch. Ab jetzt spielte man sich in einen kleinen Rausch und mit einem Zwischensprint und zwei weiteren Toren innerhalb der nächsten etwas mehr als 15 Minuten war die Partie entschieden. Auch wenn ich die Liga nicht einschätzen kann, aber ich fand es einen starken Auftritt der Heim-Elf, der einzige Wermutstropfen waren die nur 160 Zuschauer an einem meines Erachtens guten Termin für das erste Saisonspiel.

 

Wir verabschiedeten uns nach etwa 88 Minuten von Mäddes & Co., die in der Gegend übernachteten und morgen noch zwei Spiele in der Nähe haben werden. Ich brachte noch meine Pfandflasche zurück und wir beobachteten die Nachspielzeit vom Ausgang aus, aber es passierte nichts mehr und blieb beim hochverdienten Heimdreier. Da wir uns ja von Spiel zu Spiel quasi ein wenig in Richtung Heimat zurück gekämpft hatten, war der Heimweg nun nur noch 156 Kilometer lang, die das Navi mit etwas mehr als anderthalb Stunden voraus sagte. Am Abend war der erwartet nicht vorhandene Verkehr auf der A3 unterwegs, wir tankten in Kleinostheim noch mal schnell voll und auf der A45 ging es dann nördlich weiter in heimische hessische Gefilde. Sven ließ ich wieder in Lindheim raus und die letzten 20 Minuten fuhr ich gemütlich weiter, bis ich mein Auto um 22:20 Uhr daheim abstellte. Nach einer Dusche verbrachte ich dann noch einige Zeit vor Laptop und TV und bis ich mich legte war es schon wieder fast 2 Uhr.