Tore:
1:0 (45.+2.) Tobias Gulliksen
1:1 (59.) Christoffer Nyman
Gelbe Karten: Viktor Bergh (83.), Zakaria Sawo (87.) / Ismet Lushaku (3.).
Schiedsrichter: Victor Wolf
Zuschauer: 20.727
Saison 2025
Allsvenskan (1. Liga)
(13. Spieltag)
3Arena (KR)
(Stockholm / Schweden)
1:1 (1:0)
Tore:
1:0 (45.+2.) Tobias Gulliksen
1:1 (59.) Christoffer Nyman
Gelbe Karten: Viktor Bergh (83.), Zakaria Sawo (87.) / Ismet Lushaku (3.).
Schiedsrichter: Victor Wolf
Zuschauer: 20.727
Wie im allgemeinen Reisebericht (siehe hier => KLICK!) bereits detaillierter genannt, reisten wir heute Morgen ganz gemütlich aus Huskvarna am Vättern-See gelegen in die schwedische Hauptstadt an. Wir hatten noch ein wenig Zeit und nachdem wir das Auto an der Arena in einem Parkhaus geparkt hatten, fuhren wir mit der Bahn nochmal in die Altstadt Gamla Stan, wo wir neben ein wenig Sightseeing auch noch etwas aßen. Um 16:30 Uhr ging es mit der Bahn dann wieder zurück zum Stadion, welches sich Djurgårdens IF und Hammarby IF seit dem Abriss des Söderstadion der Grün-Weißen nun gemeinsam teilen.
Dort angekommen, mussten wir noch kurz warten, dann hatte der Ticketshop auf und wir hatten das mit dem Kauf der Eintrittskarten erledigt. Danach nochmal in den in der Nähe des Parkhaus gelegenen Systembolaget (dem schwedischen Alkohol-Shop) gegangen, wo es Vollbier gibt und mir mal sechs verschiedene Sorten gekauft. Diese im Auto verstaut, schlenderten wir kurz noch durch die Shopping Mall unterhalb des Globen und gingen ganz gemütlich wieder zur Arena. Wir dachten an eine Öffnung anderthalb Stunden vor Spielbeginn, allerdings öffnete man erst eine Stunde vor Kickoff und somit mussten wir noch ein paar Minuten warten, bis wir ins Stadion konnten. Wir liefen drinnen ein wenig herum, nahmen dann aber unsere Plätze ein und schauten, wie sich das Stadion füllte. Eine ordentliche Anzahl an Gästefans war auch da, sowas erfreut einen natürlich auch immer.
Tabellarisch gesehen standen sich in der Allsvenskan, der höchsten schwedischen Spielklasse, der Neunte und der Zehnte gegenüber. Wie gestern, als wir Häcken gegen GAIS schauten, bedeutete das ebenfalls, dass der Zug zu den Top 3, die sich für europäische Wettbewerbe qualifizieren, bei 14 bzw. 15 Punkten Rückstand vermutlich bereits abgefahren ist. Dafür hat man auf den Abstiegsrelegationsplatz nur zwei bzw. einen einzigen Punkt Vorsprung, auf den ersten direkten Abstiegsplatz ist es jeweils nur ein Punkt mehr. Untenrum ist die Liga sowieso sehr eng, denn die Plätze 9 und 15 halten gerade einmal drei Punkte auseinander, eine sehr, sehr spannende Konstellation.
In den ersten Minuten machte ich einen leichten Vorteil bei den Gästen aus, deren Fans zum Einlauf einen großen Banner und ziemlich viel Rauch präsentierten, dazu in den Folgeminuten auch noch einige bengalische Fackeln. Nach einer handvoll Minuten übernahm DIF aber die komplette Kontrolle über das Spiel und hatte viele Chancen, die abwechselnd ziemlich kläglich vergeben oder vom stark haltenden Gäste-Torhüter vernichtet wurden. Einmal war aber auch er machtlos, bei einem Flachschuss der äußerst agilen Nummer 7 der Hausherren. Dennoch war diese 1-0 Führung zum Gang in die Kabinen eigentlich viel zu wenig für den Spielverlauf. In der Halbzeit entdeckten wir, dass es im Stadionumlauf freies Wasser zu zapfen gab, was ich sehr fair finde und Snicki hat dies sofort ordentlich ausgenutzt. Nach dem Seitenwechsel war Djurgårdens IF weiterhin das klar aktivere Team, aber Team und Zuschauer hatten sich mittlerweile zu sehr auf den Unparteiischen eingeschossen und jede Entscheidung wurde angezweifelt und mit viel Aufregung auf den Rängen kommentiert. Der IFK konnte sich erst langsam aus der Umklammerung lösen, bei einem ihrer wenigen Angriffe wurde ihrem Stürmer der Ball passend auf den Kopf serviert und dieser wurde einfach nur unhaltbar ins lange Eck verlängert. Danach war es ein wenig offener und obwohl die Einheimischen immer noch überlegen waren, hatten die Gäste auch die ein oder andere sehr gute Konterchance. Es blieb am Ende nach 90 plus 7 Minuten aber beim 1-1 Unentschieden, was für die Hauptstädter definitiv zwei verlorene Punkte sind. Vom Drumherum dürfte es sicherlich das beste Spiel bzw. das Highlight der Tour gewesen sein. Dafür ist dann Tromsø zum Beispiel ein Highlight auf eine andere Art und Weise. Landschaftlich werden auch noch massig Highlights folgen, plus natürlich das Ober-Highlight, dem Nordkap. Die Tour ist mit diesem Spiel also nicht wirklich beendet oder es ist nicht so, dass jetzt nur noch langweilige Sachen folgen.
Nach dem Spiel hatten wir alle Zeit der Welt, denn unser Hotel war heute hier in der Stadt und nur etwas mehr als fünf Kilometer entfernt vom Ground, deswegen ließen wir uns Zeit. Nachdem wir das Stadion verlassen hatten und zum Parkhaus zurück liefen, stand Sven hier bereits und wartete auf uns. Wir gingen zum geparkten Auto runter und uns erwartete eine böse Überraschung - mehr dazu aber wieder im allgemeinen Reisebericht, siehe hier => KLICK!