Tore:
1:0 (42.) Tamir Elikhanov
2:0 (56.) Tamir Elikhanov
2:1 (63.) Baha Ersahin
3:1 (65.) Andrin Bernhard
4:1 (90.+1.) Tamir Elikhanov
Gelbe Karten: Fabio Badertscher (78.) / Eray Yanlar (64.).
Zuschauer: ca. 185
Saison 2024/25
3. Liga Zürich (FVRZ) - Gruppe 3 (7. Liga CH)
(30. Spieltag)
Raiffeisen Weinland Arena
(Marthalen / Schweiz)
4:1 (1:0)
Tore:
1:0 (42.) Tamir Elikhanov
2:0 (56.) Tamir Elikhanov
2:1 (63.) Baha Ersahin
3:1 (65.) Andrin Bernhard
4:1 (90.+1.) Tamir Elikhanov
Gelbe Karten: Fabio Badertscher (78.) / Eray Yanlar (64.).
Zuschauer: ca. 185
Wie bereits im gestrigen Bericht geschrieben, war der heutige Plan eigentlich Lok Zwickau zu machen, aber aus den dort benannten Gründen verzichtete ich darauf. Ich gab Snicki am Freitag für seine geplante Tour nach Singen an den Bodensee mein "go", zu der Patrick ebenfalls schon zugesagt hatte. Als wir am Freitag in Leingarten waren, fragte Snicki mich, ob es dort unten nicht noch ein 12 Uhr Spiel gäbe. Ich hatte vorher tatsächlich schon gesehen, dass die kompletten schweizer siebten Ligen aus dem Bezirk Zürich eben genau am heutigen Sonntag um 10 Uhr ihren jeweils letzten Spieltag angesetzt haben. Das Näheste dieser Spiele war sogar aufgrund einer spannenden Tabellenkonstellation sogar tatsächlich recht interessant und so waren wir Beide uns schnell einig. Patrick musste zwar erst lachen, sagte dann aber auch direkt zu.
Gestern auf meiner Tour nach Brandenburg an der Havel rechnete ich mit einer Rückkehr gegen 23:30 Uhr, durch die ganzen Verspätungen vor Ort war es dann aber 1:10 Uhr und bis ich letztendlich im Bett lag noch eine Viertelstunde später. Als um 4:05 Uhr der Wecker rappelte, dachte ich, mich würde ein LKW überrollen. Nochmal rumgedreht, aber drei Minuten später beim nächsten Klingeln musste ich dann raus, puuuuh. Schnell frisch gemacht, zwei Toastbrote verhaftet und ab ging der Ritt. Ich kam fünf Minuten zu spät in Altenstadt bei Snicki an, aber wir waren dennoch pünktlich, als wir Patrick an der Station „Stadion“ mal wieder in dieser Stadt einsammelten. Von hier waren es 401 Kilometer bzw. 3:38 Stunden zum ersten Zielort des Tages. Bis Darmstadt lief es prima, dann knackte ich leider weg, aber laut Snicki hatten wir auch keinerlei Probleme, als ich hinter Stuttgart dann wieder wach wurde. Etwa 30 Kilometer vor der Grenze machten wir eine Pinkelpause, die einzige der Anreise und hatten danach auch weiterhin freie Fahrt. Bei der Einfahrt in der Schweiz interessierte sich niemand für uns und da wir für das kleine Stück nicht extra eine Vignette kaufen wollten und zudem super in der Zeit waren, fuhren wir also bei den Eidgenossen über mautfreie Straßen und waren trotzdem bereits um 9:05 Uhr südlich von Schaffhausen in Marthalen am Sportgelände angekommen. Wir drehten in aller Ruhe unsere Fotorunde und in der „dritti Halbziit“ gönnte ich mir ein Frühsrückbierchen, wenn ich schon mal nicht fahren musste.
Daneben, dass es eins der Nähesten angesetzten Pflichtspiele in der Schweiz war, fiel unsere Auswahl gerade auf dieses Spiel, weil es tatsächlich auch für beide Mannschaften noch um was geht. Am 30. und letzten Spieltag der 3. Liga Zürich (FVRZ) Gruppe 5, also der siebthöchsten schweizer Spielklasse, trafen in der 12er-Liga der Elfte und der Zehnte aufeinander. Die Hausherren stehen direkt unter dem Strich und die Gäste sind das erst Team über der gefährdeten Zone. Da die Differenz nur ein Punkt (23 zu 22 Punkte) war, hatten beide Mannschaften den Klassenerhalt in der eigenen Hand. Auf den Plätzen Acht und Neun standen übrigens zwei weitere Mannschaften mit jeweils 23 Punkten.
Von unserem Schatten-Plätzchen gegenüber des Sportheims waren wir der Meinung, dass der Sporting Club besser ins Spiel gefunden und auch zwei, drei kleinere Chancen hatten. Die Offensivaktionen der Heim-Elf waren sehr überschaubar, dennoch gingen sie kurz vor der Halbzeit vollkommen überraschend in Führung. Nach dem Seitenwechsel erhöhten sie durch einen abgefälschten Schuss auf 2-0, aber die Gäste gaben nicht auf und verkürzten mach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit. Wir hofften auf eine spannende Schlussphase, aber quasi postwendend stelle Marthalen den alten Zwei-Tore Vorsprung wieder her, was den Schaffhausenern sehentlich die Luft aus den Segeln nahm. Der FC hatte nun alles im Griff und setzte in der Nachspielzeit mit dem 4-1 den endgültigen Deckel drauf. Ihre Freude mit Abpfiff war groß, denn man hat nun tatsächlich noch die Liga gehalten, während der heutige Gegner eine Spielklasse niedriger spielen muss, da man sportlich nicht die Liga halten konnte.
Zu Teil 2 des Berichts => KLICK!