Tore:
1:0 (16.) Lukas Breda
2:0 (27.) Rosario Schulze
Gelbe Karten: Felix Knoblich (89.) / Sebastian Bark (29.), Paul Johannes Günther (60.), Kevin Elflein (80.).
Schiedsrichter: Julius Weiser
Zuschauer: 307
Saison 2024/25
Verbandsliga Sachsen-Anhalt
(vom 32. Spieltag)
Stadion am Hölzchen
(Stendal)
2:0 (2:0)
Tore:
1:0 (16.) Lukas Breda
2:0 (27.) Rosario Schulze
Gelbe Karten: Felix Knoblich (89.) / Sebastian Bark (29.), Paul Johannes Günther (60.), Kevin Elflein (80.).
Schiedsrichter: Julius Weiser
Zuschauer: 307
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Heute war es mal ein entspannter Trip, was die Zeiten zwischen den Spielen angeht. Ein wenig Verspätung hatten wir beim Spiel zuvor, saßen also um 12 Uhr im Auto, hatten aber nur ganze 8,5 Kilometer Fahrstrecke zum Hauptspiel des Tages. Auf dem Parkplatz nach Spiel Eins entschied ich mich das kurze Beinkleid anzuwerfen, denn die Temperaturen waren mehr als nur angenehm. Kaum hatten wir diese kurze Strecke hinter uns gebracht und auf dem Stadion-Parkplatz von Spiel 2 geparkt, zog es sich binnen kürzester Zeit zu. Man konnte erkennen, dass es hier definitiv gleich einen Schutt geben wird und die Vorhersage meint auch, dass im Rest des Tages eher unbeständig bleibt, also die lange Hose wieder angezogen, Pullover geschnappt und auch den Regenschirm mitgenommen. Gegen 12:25 Uhr betraten wir den Ground nach dem blechen von sechs Euro und drehten erst einmal eine Fotorunde. Zu fotografieren gab es in dieser alten Bude mehr als genug, das gefiel mir hier seeeehr gut. Das Einzige, was nicht zu gefallen wusste, das war das Wetter, wobei es erst mal nur tröpfelte, was jetzt nicht ganz so dramatisch war.
In der Verbandsliga Sachsen-Anhalt war es ein Spitzenspiel, es standen sich die Tabellenplätze Zwei und Drei gegenüber, die bis vor drei, vier Wochen beide noch im Aufstiegsrennen waren. Als ich dieses Spiel zu dieser Zeit das erste Mal mit auf den Schirm nahm, war es nämlich sogar Erster gegen Dritter, aber beide Mannschaften ließen zuletzt ein paar Punkten liegen, so dass sich Bitterfeld-Wolfen komplett aus dem Kampf um den Aufstieg verabschiedet hat und es Stendal auch nicht mehr in der eigenen Hand hat. Es handelte sich um ein Nachholspiel und die Sachlage war klar: Die Gäste hatten Platz 3 sicher und könnten maximal den heutigen Gastgeber noch überholen, während Lok vier Punkte Rückstand hat. Der Tabellenführer spielt heute nicht, man kann ihm vor dem letzten Spieltag also nochmal auf die Pellte rücken, aber vorbeiziehen ist heute logischerweise nicht möglich. Was aber auch klar ist, bei einer Niederlage hat es sich ausgeträumt und der SSC Weißenfels würde heute auf der Couch Meister werden und in die NOFV-Oberliga aufsteigen.
Die Hausherren waren sich aber von Anfang an dieser Aufgabe bewusst und versuchten recht früh offensiv aktiv zu werden. In den ersten Minuten hatten man schon erste Tormöglichkeiten, aber über die Linie ging der Ball erst in der 16. Minute. In den Folgeminuten war vermutlich die beste Phase der Gäste, aber diese war spätestens mit dem zu diesem Zeitpunkt etwas überraschenden 2-0 nach 27 Minuten auch wieder passé. Danach hatte Lok das Spiel weitestgehend im Griff, ohne aber selbst noch großartig glänzen zu müssen. In der Halbzeitpause ging Matthias auch raus ans Auto um seinen Schirm zu holen, denn der Regen nahm etwas zu und wir wurden schon leicht nass. Nach dem Seitenwechsel verlief es größtenteils nach dem Motto "die Einen müssen nicht und die Anderen können nicht", denn es war kein schön ansehnlicher Kick mehr, aber Stendal löste die Aufgabe souverän und kam nicht mehr in Bedrängnis, was (für sie) das wichtigste am heutigen Tag war. Die Entscheidung um die Meisterschaft und wer somit aufsteigt, fällt also erst am letzten Spieltag kommendes Wochenende und ich denke, somit dürfte für mich auch klar sein, welches Speil ich anreise. Mit einem Besuch in Weißenfels habe ich auf jeden Fall schon den Oberliga-Aufsteiger gekreuzt. Nach Abpfiff brachte ich noch meinen Pfandbecher zurück und es wurde ein Fass Freibier angeboten, also nahm ich mir noch ein Bierchen mit auf den Weg zum Auto. Danke Stendal, sympathischer Verein, ich würde euch den Aufstieg gönnen, habe es aber leider nicht zu entscheiden.
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