Saison 2024/25

Oberliga Niederrhein

(33. Spieltag)

 

Stadion der Jahn-Sportanlage
(Tönisvorst - St. Tönis)

 
Sonntag, 25 Mai 2025 / 15:30 Uhr
 
SC St. Tönis -
SV Biemenhorst


4:5 (2:3)


Tore:

1:0 (3.) Julio Torrens

1:1 (7.) Luca Felix Puhe

1:2 (11.) Taric Boland (Foulelfmeter)

2:2 (24.) Tyler Nkamanyi

2:3 (37.) Luca Felix Puhe

2:4 (49.) Fabian Krichel

3:4 (69.) Tyler Nkamanyi

3:5 (70.) Taric Boland

4:5 (83.) Mario Knops (Foulelfmeter)

   

Bes. Vorkommnis: Luca Felix Puhe (7./SVB) verschießt Foulelfmeter.

Rote Karte: Ilias Bouassaria (10./SCT) wegen einer Notbremse.

Gelbe Karten: xxx (6.), Adonis Milaj (39.), Morten Heffungs (61.) / Nick Lübbers (28.), Luca Felix Puhe (45.+2.), Niklas Ridder (66.), Ferdinand Schulte (78.), Pascal Spallek (83.).

Schiedsrichter: Jonah Samuel Njie Besong             

Zuschauer: 287

 

Zu Teil 1 des Berichts => KLICK!

 

Ich stieg um 13:55 Uhr in mein Auto und fuhr auch unmittelbar danach los. Die Wegstrecke zum zweiten Kick des Tages waren nur 43 Kilometer, die vom Navi mit 44 Minuten angegeben wurde. Kickoff war erst um 15:30 Uhr und somit hatte ich eigentlich Zeit, ich nahm aber den direkten Weg zum Oberliga-Ground und hoffte dort auf eine leckere Manta-Platte. Zuerst aber ging es wieder die acht Kilometer Landstraße zurück bis zum Kreuz Ratingen-Ost, wo es auf die A44 in Richtung Düsseldorf ging bzw. an der Landeshauptstadt von NRW fuhr ich auch vorbei. An der Ausfahrt Krefeld-Fichtenhain abgefahren, waren es hier auch dieses Mal acht Kilometer Landstraßen. Ich fuhr am Ortseingang von Tönisvorst an einer Tanke vorbei und traute meinen Augen nicht, da stand tatsächlich 1,61 Euro / Liter Super. Sofort den Anker geworfen, gedreht und die Karre voll gemacht, so “günstig” habe ich seit Ewigkeiten in Deutschland nicht mehr getankt. Zeit war ja sowieso genug, denn auch trotz diesen verlorenen Minuten war ich bereits um 14:50 Uhr am Sportgelände, parkte ein und nachdem ich meine zehn Euro am Eingang gezahlt hatte, drehte ich meine Foto-Runde und gönnte mir dann eine super leckere Krakauer, da es leider keine Pommes für die Manta-Platte gab.

 

In der Oberliga Niederrhein kreuzte ich bereits Stadion Nummer 15 von 18 und das mit dem Spiel des SC St. Tönis gegen den SV Biemenhorst: Die Hausherren sind ein wenig das Überraschungsteam der Saison und hatten am heutigen vorletzten Spieltag noch realistische Chancen auf den Aufstieg in die Regionalliga West, wo man dann (wie im 1. Teil des Berichtes bereits beschrieben) in der Uerdinger Grotenburg spielen will. Das Führungs-Quartett konnte 69 / 68 / 67 / 66 Punkte aufweisen und der SCT stand auf Platz 3. Der Tabellenführer muss auswärts beim Vierten ran, hier werden sich auf jeden Fall schon mal gegenseitig Punkte abgenommen. Die Gäste, aus einen Stadtteil von Bocholt angereist, hatten den Klassenerhalt seit letzter Woche sicher, nach ihrem 2-1 Sieg über Germania Ratingen und können heute komplett befreit aufspielen.

 

Es ging ohne Abtasten los, denn der Top-Torjäger des Hausherren hatte in der 2. Minute eine erste Großchance, die noch vergeben wurde, aber nur eine Minute danach fiel doch die Führung für den Favoriten. Ohne Verschnaufpause ging es weiter und die Gäste bekamen einen Elfmeter zugesprochen, der erst verschossen wurde, aber im Nachschuss konnte der Schütze dann doch noch einnetzen. Nur drei Minuten später der nächste defensive Klops des SC und ein Alleingang wurde per Notbremse gestoppt, die logische Konsequenz war die rote Karte und der fällige zweite Elfmeter wurde dieses Mal direkt verwandelt (von einen anderen Spieler). Mit einem Mann weniger konnte der Aufstiegsasprirant nach 24 Minuten ausgleichen und die Partie war weitestgehend ausgeglichen. Erneut gingen die Bocholter noch vor der Halbzeit in Führung und brachten diese auch in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel traf Biemenhorst früh per Kopf zum 2-4 und es schien eigentlich alles in ihre Richtung zu laufen. Der SCT wollte allerdings nicht aufgeben und traf erst die Latte und dann kurz darauf doch noch mal zum Anschluss. Direkt nach Wiederbeginn stellte man sich aber äußerst dämlich an und kassierte quasi im Gegenzug wieder den alten Zwei-Tore-Rückstand. Danach zogen sie sich wieder zurück und St. Tönis hatte einige Angriffe. Sie bekamen nach einem dämlichen Foul an einer völlig ungefährlichen Stelle den dritten Foulelfmeter im Spiel zugesprochen, aber den ersten für sie. Dieser wurde souverän verwandelt und sie hatten inkl. der Nachspielzeit noch ein Dutzend Minuten, aber die riesengroßen Chancen waren dann doch eher Mangelware. Selbst ein Ausgleich hätte ihnen nur bedingt geholfen, denn sie hätten drei Punkte Rückstand gehabt und hätten am letzten Spieltag drei Teams überholen müssen, das ist dann doch eher unrealistisch. Dieses 5-5 fiel aber nicht mehr und so sind sie nun auch rein rechnerisch aus dem Aufstiegsrennen und aus den Quartett wurde ein Trio, welches kommendes Wochenende versucht den Gang nach oben antreten zu können.

 

Um 17:35 Uhr saß ich wieder in meinem Auto und nun lotste mich das Navi ein wenig anders, aber die 268 Kilometer wären so in 2:48 Stunden am schnellsten zu überbrücken. Zuerst an der Anschlussstelle Mönchengladbach-Ost auf die A44 um nur wenige Kilometer dahinter am Kreuz Neersen auf die A52 in Richtung Düsseldorf zu wechseln. Aber auch hier blieb ich nur kurz, denn am Kreuz Kaarst ging es auf die A57 nach Köln bzw. dann auch durch die Domstadt hindurch. Am östlichen Ende, kurz nach der Rheinüberquerung, fing wieder die Autobahnfahrerei an, es ging auf die A4 in östliche Richtung. Am Kreuz Olpe noch ein letztes Mal die Autobahn wechseln und zum Abschluss musste ich mich noch durch die vielen Baustellen auf der A45 kämpfen. Hinzu kam auch noch nerviger Regen, aber ich will mal nicht meckern, immerhin hatte es aber Halbzeit beim ersten Kick aufgehört und ich bin weitestgehend trocken geblieben. Wobei es zum Ende hin auf den letzten 40-50 Kilometern schon auf dem schlechten Asphalt in den Spur-Rinnen öfters für Aquaplaning sorgte. aber auch das brachte ich hinter mich und stellte meine Karre um 20:18 Uhr zuhause ab, bis ich alles zusammen gepackt hatte und oben vor dem TV angekommen war, hatte ich nur die ersten beiden Spielminuten des Eishockey-WM Finalspiels verpasst, wobei noch gar nichts passiert war.