Saison 2024/25

Kreispokal Dieburg

(Finale)

 

Sportanlage Am Salzwingert
(Groß-Umstadt - Klein-Umstadt)

 
Mittwoch, 21. Mai 2025 / 18:30 Uhr
 
1. FC Germania Ober-Roden -
SV 1919 Münster


3:1 (3:1)


Tore:

0:1 (7.) Jashari Drilon (Eigentor)

1:1 (12.) Marc Züge

2:1 (15.) Marco Christophori-Como

3:1 (39.) Marc Züge

   

Gelbe Karte: Fabian Geyer (83.).

Schiedsrichter: Paul Wenzek             

Zuschauer: 476

 

Heute Mittag um 13:30 Uhr erst nach langer Fahrt von 13 Tagen Eishockey-Weltmeisterschaft in Dänemark nachhause gekommen. Mit kurzer Nacht (drei Stunden Schlaf) waren es 8:06 Stunden reine Fahrzeit aus Søndervig plus drei kurze Pausen. Da wir aber so früh zuhause waren, konnte ich mich nach dem auspacken der Taschen sogar noch ein Stündchen auf‘s Ohr hauen. Snicki hatte mich freundlicherweise heute früh angeschrieben und angeboten, dass ich ab Altenstadt mitfahren könne, was ich natürlich sehr gerne annahm, erst Recht aufgrund meiner Müdigkeit. So trafen wir uns um 17 Uhr an der Altenstadthalle und wollten Patrick in Dieburg am Bahnhof einsammeln, aber die Bahn machte mal wieder Bahn-Sachen und so klappte Dieburg nicht und er wollte um 17:31 Uhr in Hanau sein. Hier hatte die DB aber auch zehn Minuten Verspätung und so blieb nur noch eine Viertelstunde Puffer, was bei Snicki Bedenken aufrief wegen der Parkplatzsituation, die vor Ort nicht wirklich gut war, als er vorletztes Jahr schon mal dort zum Pokalfinale war. Dieses war damals aber an einem Wochenende, heute ist ja bekanntermaßen Werktag und so war es dann doch alles andere als schlimm. Wir konnten sogar noch seitlich des Grounds direkt an der Hauptstraße stehen und zahlten zehn Minuten vor Anpfiff an der Kasse unsere fünf Euro Eintritt. Drinnen auf Fotorunde direkt die bekannten anwesenden Hopperkollegen begrüßt und nach dem Anstoßfoto zu Snicki hinter das eine Tor gestellt.

 

Dieses Duell gab es exakt so bereits letzte Saison ebenfalls im Finale des Kreispokals in Dieburg, damals setzte sich die Germania durch zwei späte Tore mit 4-2 durch. Auch heute werden sie wieder als Favorit antreten, sind sie doch als Verbandsligist das klassenhöhere Team in diesem Spiel. Wobei man sicherlich das Hauptaugenmerk auf die Liga legen wird, denn man hat vor dem letzten Spieltag nur zwei Punkte auf den Abstiegsrelegationsplatz. Für den SV Münster ist die Saison in der Gruppenliga gelaufen, man ist zwar Dritter, aber es gibt nur einen Direktaufsteiger und einen Relegationsplatz, der Drittplatzierte geht komplett leer aus.

 

Die Partie nahm ruckzuck Fahrt auf und der erste Angriff des SVM brachte eine flache Hereingabe, die in der Mitte vom Innenverteidiger ins eigene Tor abgefälscht wurde. Aber auch auf der anderen Seite gab es direkt ein frühes Tor, und zwar nach einem Eckball wurde die Kugel per Kopf in die Maschen befördert. Damit aber noch nicht genug, nach exakt einer Viertelstunde (also nur drei Minuten nach dem Ausgleich) ging Ober-Roden erstmals selbst in Führung. Wobei ich hier das Gefühl hatte, der Treffer geschah unter gütiger Mithilfe de SVM-Torhüters, denn bei einem direkten Freistoß ins Torwart-Eck sieht man immer blöd aus. Kurz vor der Halbzeit erhöhte der Verbandsligist noch auf 3-1, was eher schmeichelhaft war und extrem bitter aus Sicht von Münster, denn man sah in der ersten Hälfte keinen Unterschied zwischen beiden Mannschaften und einen Klassenunterschied schon gar nicht. Nach dem Seitenwechsel plätscherte es weitestgehend dahin und der Favorit spielte es souverän herunter, wobei man jetzt auch sagen muss, dass die Gegenwehr des Gruppenligisten stark nachgelassen hatte bzw. fast gar nicht mehr vorhanden war. Tore fielen auch keine mehr und so blieb es am Ende beim 3-1 Sieg der Germanen, diese sicherten sich somit das dritte Mal in Folge den Kreispokal und dürfen in der kommenden Spielzeit wieder im Hessenpokal antreten. Snicki wollte noch die Siegerehrung schauen und so blieben wir noch ein paar Minuten am Platz.

 

Somit kamen wir erst um 20:45 Uhr in Südhessen weg, aber das war ja immer recht früh. Snicki gab auch ordentlich Gas, denn er wollte im TV das Europa League Endspiel verfolgen, so waren wir bereits um 21:20 Uhr wieder in Altenstadt, wo ich in mein Auto wechselte und 25 Minuten später auch komplett daheim war. Ich war zwar müde, aber verfolgte nebenher noch das oben genannte Spiel im Fernsehen, arbeitete aber hauptsächlich am Bericht der Eishockey-WM weiter. Gegen 23:20 Uhr legte ich mich ins Bett und pennte auch wirklich schnell ein, ab morgen früh geht ja der Arbeitsalltag direkt wieder los, denn Urlaubstage sind Gold wert und werden für die Reisen gebraucht, nicht zum ausruhen.