Saison 2023/24

Kreisliga A Rheingau-Taunus

Nachholspiel vom 20. Spieltag


Sportplatz Seitzenhahn (KR)
(Taunusstein - Seitzenhahn)
 
Dienstag, 12. März 2024 / 20:00 Uhr

SV Seitzenhahn -

SV Hallgarten


3:5 (1:2)


Tore:

0:1 (5.) Robin Kliemt

1:1 (16.) Johannes Lahr (Eigentor)

1:2 (33.) Johannes Lahr

2:2 (47.) Patrick Rockland (Foulelfmeter)

2:3 (50.) Johannes Lahr (Foulelfmeter)

2:4 (77.) Moritz Jandl

2:5 (89.) Moritz Jandl

3:5 (90.+1.) Marvin Schultz

 

10-Minuten-Strafe: Tino Schultz (68./SVS)

Gelbe Karten: Tino Schultz (68.), Felix Heep (88.) / - .

Schiedsrichter: Felix Schwarz

Zuschauer: ca. 20

 

Nachdem das letzte Wochenende nochmal im Rahmen von dein eigenen Vereinen und der Enttäuschung über das Ausscheiden des ECN stand, dazu gestern der freie Montag war, geht der Blick so langsam wieder nach vorne und die nächsten Monate dürfte sich (mal abgesehen von der Mitte/Ende Mai stattfindenden Eishockey-WM) größtenteils auf Fußball konzentriert werden. So wurden mittlerweile erste Ideen für Ostern gesammelt (aber noch nichts spruchreifes in petto) und die ersten nun ja freien Freitage und Sonntage in naher Zukunft wurden teilweise auch bereits verplant. Komplett unabhängig davon war der heutige Tag, denn dieser wäre ja so oder so kein Eishockey-Spieltag gewesen. Allerdings war die Auswahl an Dienstag-Spielen nicht wirklich allzu groß und die wenigen höherklassig bespielten Grounds waren alle schon besucht. Aus diesem Grund mussten wir bis runter in die A-Klasse schauen, aber nicht bei uns in der Gegend, sondern es ging in den Rheingau-Taunus-Kreis und der heutige Spielort waren auch wieder knapp über 100 Kilometer einfache Strecke von zuhause entfernt. Feierabend, Wocheneinkauf, Abendessen, halbe Stunde Couch und um 18:15 Uhr fuhr ich los um pünktlich zum Treffpunkt mit Matthias in Langenselbold einzutreffen. Hier stieg ich in sein Auto und am FRA vorbei führte uns der schnellste Weg durch unsere Landeshauptstadt durch, weil der Ortsteil von Taunusstein hier direkt westlich davon liegt. Der hiesige Sportplatz liegt fast auf einer Höhe von 600 Meter über NN und somit schon recht hoch, was sich auch ein wenig an den gesunkenen Temperaturen bemerkbar machte, als Matthias exakt um 19:45 Uhr sein Auto abstellte. Viel nerviger war aber der durchgehende Regen, der uns die kompletten 90 Spielminuten begleitete. Nach unserer Foto-Runde stellten wir uns aber dennoch direkt an die Sportplatzumrandung, während viele der restlichen Zuschauer lieber den Schutz des Sportheims beibehielten und von über dem Platz zuschauten.

In einem Nachholspiel des 20. Spieltags der Kreisliga A des Rheingau-Taunus-Kreis traf der Tabellenfünfte auf den Elften, wobei es vermutlich für beide Teams weder nach oben, noch nach unten, um etwas gehen dürfte im weiteren Saisonverlauf, mal abgesehen davon, dass es irgendwelche krassen Sieges- oder Niederlagen-Serien gibt. Mit dem ersten richtigen Angriff gingen erst einmal die Gäste nach einem Pass in die Tiefe mit 0-1 in Führung. Es folgte ein Eigentor zum Ausgleich und die erneute Gästeführung durch den Unglücksraben, der kurz zuvor noch ins eigene Netz getroffen hatte. Nach dem Seitenwechsel gab es in den ersten fünf Minuten des zweiten Abschnitts zwei Foulelfmeter - auf jeder Seite jeweils einen. Zuerst glichen die Gastgeber aus, um quasi postwendend danach zum dritten Mal wieder in Rückstand zu geraten. Der SVS schwächte sich dann selbst, als ein kurz zuvor eingewechselter Spieler in einer Situation erst gelb für ein Foulspiel und beim weglaufen dann noch eine Zeitstrafe wegen Meckerns erhielt. Exakt in diesem Zeitraum erhöhten der 2018/19 noch in der Gruppenliga spielende Verein aus dem Stadtteil von Oestrich-Winkel auf 2-4, um in der Schlussphase noch einen weiteren Treffer drauf zu packen. Der Anschlusstreffer zum 3-5 in der Nachspielzeit kam natürlich viel zu spät und war letztendlich dann auch der Endstand. Trotz der torreichen und für ein A-Klassen Match recht unterhaltsamen Partie waren wir aufgrund des Wetters verdammt froh, als der Unparteiische nach 90 + 3 Minuten zum letzten Pfiff des Tages ansetzte.

Es ging schon auf 22 Uhr zu, als wir wieder in Matthias‘ Auto stiegen und uns zuerst durch eine kleine Nebelbank kämpfen mussten, bis wir wieder um einige Meter an Höhe weiter unten waren. Es ging dann wieder durch Wiesbaden, um danach via A643, A66 und A3 am Flughafen FRA vorbei weiter in Richtung Heimat zu fahren. Hanau ließen wir links liegen und wenige Minuten später in Langenselbold trennten sich wieder unsere Wege. Ich brauchte von hier die üblichen etwa 25 Minuten und war um 23:25 Uhr komplett daheim angekommen. Schnell noch die nassen Klamotten zum Trocknen aufgehängt, bettfertig gemacht und ab ging es in die Koje. Kurz nach Mitternacht dürfte ich dann irgendwann eingeschlafen sein.