Saison 2023/24

Eerste Divisie (2. Liga NL)

20. Spieltag

 
GS Staalwerken Stadion
(Helmond)
 
Samstag, 23. Dezember 2023 / 18:45 Uhr
 
Helmond Sport -

Roda JC Kerkrade


3:3 (2:1)


Tore:

1:0 (13.) Giannis-Fivos Botos

2:0 (28.) Giannis-Fivos Botos

2:1 (33.) Maximilian Schmid

2:2 (51.) Enrique Peña Zauner

3:2 (52.) Giannis-Fivos Botos

3:3 (90.+6.) Walid Ould Chikh

 

Gelbe Karten: Joeri Schroijen (41.), Michel Ludwig (43.), Enrik Ostrc (77.), Doke Schmidt (77.) / Matisse Didden (41.), Sean Reith (64.), Brian Koglin (72.), Saydou Bangura (77.).

Schiedsrichter: Martijn Vos

Zuschauer: 2.452

 

Zu Teil 1 => KLICK!

 

Wir kamen um 16 Uhr vom Parkplatz weg und hatten etwa 1:45 Std. zu fahren. Als Abendspiel wählten wir das Spiel in Helmond aus, da es fast auf direktem Heimweg lag und zeitlich so gut passte, dass wir sogar noch einen Fritterie-Besuch vor dem Spiel machen konnten, denn wir hatten hier eine direkt an unserem Parkplatz. Alternative wäre der FC Eindhoven noch möglich gewesen, aber dieses Spiel wäre über zwei Stunden später gewesen und dazu wusste ich nicht, ob die Ajax-Fans ihre zweite Mannschaft auswärts unterstützen würden. Für Snicki und mich sind beide Grounds sowieso Re-Visits, Matthias fehlten beide noch und ihm war es eigentlich egal (muss ja eh alles gemacht werden), deswegen entschieden wir uns aus den o.g. Gründen für Helmond. Snicki lotste seine Karre souverän und gemütlich, da ja eh nur 100 km/h erlaubt sind, bis zum Spielort, wo wir um 17:45 Uhr parkten und direkt in die Frittenbude nebenan gingen. Einmal Fritten mit Specialsauce und eine Frikandel zu uns genommen, gingen wir zum Stadion, wo wir nach dem Bezahlen von 17 Euro ein Ticket im Eck-Block der Haupttribüne mit beste Sicht auf beide Fan-Blöcke erhielten. Wir gingen rein, saßen knapp 20 Minuten vor Anpfiff in unserem Block und konnten schauen wie sich das Stadion füllte. Im Gästeblock, der erwartungsgemäß gut voll war, wurden Schwenkfahnen verteilt und im Heimsektor wurde als Choreo ein großer Banner vom Stadiondach herunter gelassen, der aber leider vom Wind ein wenig verweht wurde.

Hatten wir im Spiel zuvor mit ADO Den Haag den ersten Verfolger der beiden direkten Aufstiegsplätze zur Eredivisie (1. Liga) gesehen, war es nun der Tabellenzweite aus Kerkrade, der durch den ADO-Sieg vom Mittag nun nur noch einen Punkt Vorsprung (aber dieses heutige Spiel dazu noch in der Hinterhand) hatte. Im Sturm bei Roda ein junger 20-jähriger Deutscher, der seit Jahren im NLZ des 1. FC Köln spielt, zu dieser Saison dann aber in die Niederlande ausgeliehen wurde. Er kommt aus einem Ort, der nur etwas mehr als zehn Kilometer von mir zuhause entfernt ist, wo seine Familie auch immer noch lebt. Sein Dad schaut sich ziemlich alle seine Spiele an und war auch heute wieder vor Ort. Zuerst aber bestimmte der Tabellenvierzehnte die Partie und traf innerhalb der ersten halben Stunde doppelt. Nur wenige Zeigerumdrehungen später war es dann der oben bereits erwähnte Maximilian Schmid, der seine gelb-schwarzen Farben heran brachte. Kurz nach dem Seitenwechsel gelang sogar der Ausgleich, um dann postwendend das nächste Gegentor zu kassieren. Es waren seit dem 2-2 nicht mal 60 Sekunden vergangen und die Gastgeber lagen erneut in Führung. Kerkrade versuchte noch mal alles, war aber zumeist ideen- und kopflos. Helmold hatte einige gute Konter-Chancen um den Deckel auf dieses Match zu machen, aber hier stellte man sich ebenfalls nicht sehr clever an. Es waren sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt, hier hatte Kerkrade gute Chancen und konnte bei 90.+6. tatsächlich per Kopf noch den nicht mehr möglich gehaltenen Ausgleich markieren. Schade für die tapfer kämpfenden Gastgeber, aber alles in allem ging das Ergebnis so schon in Ordnung. Roda geht somit mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz 3 in die kleine Winterpause von drei Wochen. Wir schauten noch kurz die Verabschiedung beider Fan-Lager für ihre jeweilige Mannschaft an und liefen dann die ca. 500 Meter zurück zum geparkten Auto.

Um 20:55 Uhr machten wir uns dann auf den Heimweg bzw. startete Snicki den Motor seines Autos. Kurz nachdem wir auf der Autobahn waren, raffte es mich auf der hinteren Bank dahin. Hinter Venlo, aber bereits auf deutschem Boden, machten wir einen Stop zum Tanken, wo ich natürlich wach wurde es fortan auch blieb. Als wir Köln hinter uns gelassen hatten, machten wir auf Höhe Bergisch-Gladbach eine weitere Pause zum Toilettengang bzw. Luft schnappen und brachten dann die letzten anderthalb Stunden auch noch gechillt hinter uns. Um 0:30 Uhr ließen die Beiden mich in Berstadt wieder raus und keine zwanzig Minuten später war ich dann auch komplett zuhause.