Saison 2023/24

Tweede Divisie (3. Liga NL)

17. Spieltag

 
Sportpark De Westmaat - Spakenburg (KR)
(Bunschoten-Spakenburg/ NL)
 
Samstag, 16. Dezember 2023 / 15:00 Uhr
 
SV Spakenburg -

De Treffers


3:0 (1:0)


Tore:

1:0 (36.) Ahmed El Azzouti

2:0 (71.) Mulhtar Abdullahi Suleiman

3:0 (90.+2.) Floris van der Linden (Foulelfmeter)

 

Gelbe Karten: Dwayne Green (38.), Mark Veenhoven (38.), Ahmed El Azzouti (44.) / Tjeu Langeveld (38.), Gavin Vlijter (38.), Jordy Thomassen (44.).

Schiedsrichter: Sander de Brito Roque

Zuschauer: ca. 1.800

 

In Deutschland sind nur noch die drei höchsten Spielklassen im Spielbetrieb (plus vereinzelte Regionalliga-Nachholspiele). Für mich gab es so keinen Blumentopf mehr zu gewinnen bzw. kein Kreuzchen mehr zu setzen, da ich diese Ligen bekannterweise ja bereits alle komplettiert habe. Mein Blick geht in dieser Jahreszeit aber sowieso ganz gerne in Richtung BENELUX-Länder, da hier (außer in LUX) zumeist höherklassig der Jahreswechsel komplett durchgespielt wird. Aus diesem Grund habe ich im Dezember und Januar mal vier NL/B-Wochenenden in meine Planungen aufgenommen, mal schauen ob ich/wir die alle auch durchziehen. Die erste Tour war heute geplant und leider konnte keiner der wenigen noch fehlenden Erst- und Zweitligisten (in beiden Ländern sind es gesamt jeweils noch Vier in den beiden höchsten Klassen), aber immerhin ließen sich zwei Drittligisten kombinieren - in jedem Land einer. OFC-Kollege Alex war schon länger heiß darauf mal wieder auf Fußball & Frituur, Matthias hatte ebenfalls Zeit und somit stand die Dreier-Besatzung recht früh fest. Als Treffpunkt mit Matthias machte ich Berstadt aus und mit Alex dann auf dem Pendler-Parkplatz in Dorlar an der A45. Wir waren aber tatsächlich alle Drei ein wenig spät und statt um 10:15 Uhr starteten wir knapp zehn Minuten später. Dennoch hatten wir eigentlich über eine Dreiviertel Stunde Puffer, wobei dieser unterwegs immer weiter schrumpfte und bei Duisburg mussten wir sogar einen Stau umfahren. Vor der Grenze noch mal vollgetankt, da der Diesel in Deutschland derzeit günstiger ist gegenüber den westlichen Nachbarländern. Ganz ungewohnt hatten wir nach Grenzübertritt in den Niederlanden teilweise stockender Verkehr und das Navi sprang zwischendurch sogar auf 14:48 Uhr Ankunftszeit. Aber nachdem sich der letzte gemeldete Stau als nicht ganz so stark herausstellte, ging es wieder auf 14:43 Uhr herunter. Letztendlich waren wir eine knappe Viertelstunde vor Anpfiff am Stadion, wo sich der von uns heraus gesuchte Parkplatz als bereits überfüllt heraus stellte, aber im nahen Wohngebiet fanden wir dann doch recht zügig etwas. An der Kasse eine 10-15 Meter lange Schlange und so betraten wir den Ground nach dem Bezahlen von elf Euro erst genau drei Minuten vor regulärem Spielbeginn. Allerdings zog sich alles mal wieder etwas hin und wir konnten noch in aller Ruhe Fotos schießen, denn angepfiffen wurde erst um 15:07 Uhr. Mittlerweile eine ziemliche Unsitte, dass man sich fast nirgendwo mehr an die Ankunftszeit hält, sondern regelmäßig zu spät begonnen wird.

In der Tweede Divisie, was die dritthöchste Spielklasse in den Niederlanden ist, trafen im absoluten Spitzenspiel die beiden erstplatzierten Teams der Tabelle aufeinander. Die Gastgeber hatten in 16 Spielen sehr ordentliche 40 Punkte gesammelt und somit bereits sieben Punkte Vorsprung auf den heutigen Gast, welcher bei Nijmegen in der Nähe der deutschen Grenze beheimatet ist. Eben jene Gast-Mannschaft hatte auch die ersten ein, zwei kleinen Chancen der Partie, ehe dann aber der Tabellenführer das Heft in die Hand nahm und vor einer prächtigen Kulisse nach etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit mittlerweile verdient in Führung ging. Bis zur Halbzeitpause fielen keine Tore mehr, aber bei zwei Rudelbildungen wurden noch ein paar Karten verteilt. Im zweiten Abschnitt passierte erstmal recht wenig, aber man hatte das Gefühl, dass die Gastgeber alles im Griff haben. Knapp zwanzig Minuten vor Spielende hatte De Treffers aber einige ihrer wenigen Chancen und hätte eigentlich den Ausgleich erzielen müssen. Der Ball landete aber nicht im Netz und wie es dann oftmals so ist, klingelt es auf der anderen Seite. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld ging es schnell und nach einem Diagonalball in die Spitze ließ der SVS-Stürmer dem Gäste-Torhüter keine Chance. Der Schlusspunkt der Partie wurde in der Nachspielzeit per souverän verwandelten Foulelfmeter gesetzt und am Ende war es ein verdienter Sieg, der vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen ist. Letztendlich auch egal, Spakenburg nun zur Saisonhälfte mit acht Punkten Vorsprung vor dem neuen Tabellenzweiten, den Quick Boys.

Wir standen zum Abpfiff bereits in der Nähe des Ausgangs und verschwanden dann auch direkt zu unserem geparkten Auto, denn wir hatten heute ja noch einen zweiten Kick.

 

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