Das heutige Spiel war eigentlich bereits für den letzten Mittwoch angesetzt und von uns geplant. Als ich vorletztes Wochenende über meine geplanten Spiele schaute, sah ich, dass es um eine Woche verlegt wurde. Also nahmen wir uns letzte Woche etwas anderes vor und da für den heutigen Tag sowieso noch nichts allzu Spannendes in den Planungen stand, setzten wir es für uns halt erneut rein. Um 17:35 Uhr ging es zuhause weg, eine halbe Stunde später stieg ich in Langenselbold in Matthias‘ Auto. Nachdem wir in den letzten Tagen mit Schnee, Kälte und Glatteis so ziemlich alle für Fußball schädliche Wetter-Situationen hatten, waren es heute 4 Grad Celsius und durchgehend Regen, auch nichts Schönes. Wir erreichten Bürstadt um 19:10 Uhr und nach dem Bezahlen von fünf Euro Eintritt (richtet sich im Pokal ja immer nach der klassenhöheren Mannschaft), betraten wir das Sportgelände und drehten direkt im Regen unsere Fotorunde. Der Anstoss wurde auch abgelichtet, bevor wir uns unter das Vordach des Sportheims auf einen der vielen Stühle setzen konnten und somit wenigstens im Trockenen waren.

Im Achtelfinale des Kreispokal Bergstraße traf der SV DJK Eintracht Bürstadt, ein Kreisoberligist (3. Tabellenplatz) auf den Verbandsligisten SV Eintracht Wald-Michelbach (11. Rang) und trotz der bisherigen guten Saison der Gastgeber waren die Gäste aufgrund der zwei Ligen Unterschied natürlich klarer Favorit in diesem Match und machten das auch von Beginn an klar. In der 4. und 17. Minute traf man zwei Mal, um danach einige Chancen liegen zu lassen und erst kurz vor dem Pausentee das dritte Tor zu erzielen. Nach einer Stunde Spielzeit schwanden dann die Kräfte beim Underdog und Wald-Michelbach erzielte noch fünf teilweise sehr schön heraus gespielte Tore, die ehrlicherweise teilweise aber auf sehr wenig Gegenwehr stießen. Am Ende dann ein klares 0-8 und der absolut souveräne Einzug ins Kreispokal-Viertelfinale für den Verbandsligisten.

Wir bewegten uns unmittelbar nach dem pünktlichen Abpfiff des Unparteiischen durch den Regen zum Auto. Hier musste die Heizung Vollgas geben und wärmte unsere frierenden und angenässten Körper wieder auf. Verkehr war so spät Abends glücklicherweise keiner mehr und so waren wir um 22:30 Uhr wieder zurück in Langenselbold, wo ich in mein Auto umstieg und noch eine halbe Stunde zu fahren hatte, bis auch ich komplett zuhause war und im TV noch die Verlängerung des DFB-Pokalspiels schauen konnte.