Saison 2023/24

Rheinland-Pokal

2. Runde

Rhinelanderstadion
(Oberwesel)

Mittwoch, 27. September 2023 / 19:30 Uhr

SG Viertäler Oberwesel -

FC Rot-Weiß Koblenz


0:6 (0:2)


Tore:

0:1 (2.) Mike Borger

0:2 (30.) Dejvi Alsela

0:3 (49.) Niklas Doll

0:4 (73.) Nao Oriyama

0:5 (83.) Jerome Eros Albera

0:6 (88.) Jonas Tarik Ercan

 

Gelb-Rote Karte: Jonas Henzel (65./Oberwesel)

Gelbe Karten: Jonas Henzel (20.), Pierre Port (39.) / - .

Schiedsrichter: Jan Bernstädt

Zuschauer: 80

 

Für heute war ich lange Zeit unschlüssig, bis ich vor knapp einer Woche ein wenig in der Entfernungssuche des Futbology App stöberte und sah, dass am heutigen Tag in Oberwesel ein Rheinlandpokal-Spiel gegen  den FC Rot-Weiß Koblenz angesetzt war. Diesen Ground hatte ich mir vor einiger Zeit schon auf meine „To Do“-Liste bei Europlan (die ich eigentlich aber nicht wirklich verfolge) geklickt. Von zuhause inklusive des Arbeitsverkehrs dürfte es eine knapp zweistündige Anreise sein, was natürlich für unter der Woche schon eine ordentliche Strecke ist. Bevor ich hier aber irgendwann mal für ein reines unterklassiges Spiel hinfahren muss, nutze ich jetzt diese Chance im Pokal gegen den letztjährigen Regionalligisten, der aktuell in dieser Saison im Mittelfeld der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar herum dümpelt, dieses Kreuz zu setzen. Ich stellte das Spiel also auf meiner Homepage und nach und nach meldeten sich einige Interessen, so dass wir kurzzeitig sogar zu Fünft waren, aber da Snicki auch anreisen wollte, verteilten wir uns wenigstens mit 4 zu 2 auf die Autos. Am Matchday wurde um 16 Uhr Feierabend gemacht, zuhause etwas gegessen und nach dem umziehen in die Freizeitklamotten musste ich direkt schon wieder losfahren. Sven sammelte ich um 17:15 Uhr in Lindheim ein, Matthias knappe zehn Minuten später in Langenselbold und als Letztes noch Patrick um 18:05 Uhr in Rüsselsheim. Weiter ging es über die A60, die wir an der Ausfahrt Bingen-Ost wieder verließen und hatten zum Schluss noch etwa 20 Minuten am Rhein entlang zu gondeln. Eine halbe Stunde vor Kick-off kamen wir am Ground an und ich tankte in der Tankstelle direkt gegenüber des Sportgeländes für im Moment echt schmale 1,77 Euro für den Liter Super Benzin einmal komplett voll. Auch der Parkplatz war keine 100 Meter vom Eingang entfernt, an dem wir sieben Euro zu bezahlen hatten, ehe wir den Ground betreten durften, um natürlich zuerst unsere übliche Fotorunde zu erledigen. Roland und Snicki standen bereits auf der einen Längsseite und wir gesellten uns dann zu Ihnen.

In der zweiten Runde des Verbandspokals traf der Tabellendreizehnte der Bezirksliga Mitte auf den Neunten der Oberliga, für den der Zug nach oben aufgrund der Dominanz von Trier vermutlich sowieso schon abgefahren ist und bei voraussichtlich acht Absteigern (die Liga soll verkleinert werden) muss man wohl sogar eher nach unten schauen. Nachdem der Favorit bereits in der zweiten Minute in Führung ging, dachten wir, das würde schnell eine klare Sache werden, trotz dass es „nur“ zwei Ligen Unterschied sind zwischen den beiden heutigen Kontrahenten. Aber Koblenz tat sich in der Folgezeit sehr schwer und der Bezirksligist hatte zwei sehr gute Chancen den Ausgleich zu erzielen. Nach exakt einer halben Stunde ging aber auch der zweite Treffer des Tages ins Tor des unterklassen Vereins. Mit dem 0-3 unmittelbar nach dem Seitenwechsel war die Partie dann endgültig entschieden, zumal sich die Gastgeber (die teilweise sowieso eine recht harte Gangart an den Tag legten) dann mit einer Ampelkarte selbst noch dezimierten. Als bei der Spielgemeinschaft die Kräfte endgültig schwanden, trafen die Moselstädter in der Schluss-Viertelstunde noch drei weitere Mal und kurz nachdem das halbes Dutzend dann komplett war, beendete der Unparteiische die zum Ende hin dann doch recht einseitige Partie.

Um 21:25 Uhr fuhren wir in Oberwesel weg und mussten zuerst einmal wieder das ganze Stück am Rhein entlang bis nach Bingen fahren, um hier dann endlich zurück auf den Highway zu kommen. An Mainz vorbei, konnte ich kurz darauf Patrick wieder in Rüsselsheim rauslassen, um dann via A3 und A45 auch Matthias in Langenselbold und Sven in Lindheim bei ihren geparkten Autos abzusetzen. Ich fuhr das letzte Stück nachhause dann auch wieder „über die Käffer“ und stellte meine Karre um exakt 23:30 Uhr in der Garage ab.