Saison 2023/24

Kreispokal Hochtaunus

Achtelfinale

Stadion Oberloh
(Wehrheim/Taunus)

Dienstag, 19. September 2023 / 20:00 Uhr

SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach -

1. FC-TSG Königstein


1:4 (0:1)


Tore:

0:1 (15.) Mohamed Eldrissi Errahhali

0:2 (62.) Nico Grill

1:2 (79.) Jannik Brinkmeier

1:3 (87.) Nico Grill

1:4 (90.+1.) Ismail Qasichani

  

Gelbe Karten: xxx (42.), Torben Selzer (56.), Marcus Krawczyk (58.) / Finn Niklas Zacharidis (41.), Alessio Casale (45.+2.).

Schiedsrichter: Felix Dutschmann

Zuschauer: ca. 55             

 

Meine Erst-Planungen hatte ich bereits vor einigen Wochen gemacht und seitdem stand für heute eigentlich Concordia Eschersheim in der Kreisoberliga Frankfurt in meiner Liste, aber als ich am Wochenende mir dann die komplette Woche noch mal anschaute, entschied ich mich dafür (sofern das Wetter mitspielen würde), lieber noch eine Naturrasen-Platz zu machen, zumal die KOL FFM sowieso einer der ersten Ligen ist, die im neuen Jahr nach der Winterpause in Hessen wieder loslegt (dieses Mal am letzten Februar-Wochenende, aber bereits in der letzten Saison war es so, dass an den beiden Wochenenden davor schon Nachholspiele ausgetragen wurden). Ich schloss mich mit Matthias kurz, letztendlich fiel dann die Entscheidung auf ein Kreispokal-Spiel eines Kreisoberligisten im Hochtaunuskreis, zumal auch hier die Liga schon in Richtung halbe Komplettierung fortgeschritten ist.

Ein gemeinsames anreisen machte dieses Mal aber keinen Sinn und so kamen wir mit zwei Autos aus unseren zwei verschiedenen Richtungen. Ich fuhr zuhause um 19:01 Uhr los und für die 53 Kilometer waren 49 Minuten vom Navi vorher gesehen. Mir war zwar klar, dass auf dieser Strecke Zeit zu gewinnen eher schwer sein würde, aber das brauchte ich ja auch nicht. Die ersten 30 Kilometer war die gleiche Strecke, die ich schon über 1.000 Mal in Richtung Bad Nauheim zum Eishockey ansteuerte, allerdings ging es dann auf die B3 in Richtung Rosbach und kurz vor Köppern dann rechts ab in den Taunus. Exakt elf Minuten vor Anpfiff parkte ich mein Auto auf dem Parkstreifen direkt beim Sportgelände, welches ich natürlich umgehend betrat und mich auf meine Fotorunde begab. Zwischendurch noch schnell einen Bekannten vom Eishockey begrüßt, traf ich am Ende der Runde dann auch auf Matthias, der seine Runde bereits gedreht hatte, als ich noch nicht anwesend war.

Wie bereits oben erwähnt, war das heutige Spiel zwischen der SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach und dem 1. FC-TSG Königstein ein Duell im Kreispokal Hochtaunus - und zwar im Achtelfinale. Während die Gastgeber aktuell einen ordentlichen 4. Platz in der Kreisoberliga belegen, stehen die Gäste eine Liga höher in der Gruppenliga auf Platz 10. Gleichzeitig ist man auch Titelverteidiger und durfte deswegen bereits diese Saison im Hessenpokal spielen, scheiterte hier aber vor zwei Wochen am Hessenligisten aus Dietkirchen. Matthias hatte sie vor 2-3 Wochen bereits in einem Ligaspiel gesehen und als wir die Aufstellung der beiden Spiele verglichen, sahen wir, dass man eher mit einer gemischten Truppe aus 1. und 2. Mannschaft hier heute auftrat. Dementsprechend war es auch zu Beginn eher keine klare Sache, wobei die auch bei eben nur einer Liga Unterschied vielleicht sowieso nicht unbedingt zu erwarten gewesen wäre. Der höherklassige Verein konnte zwar nach einer knappen Viertelstunde in Führung gehen, hatte aber sonst über weite Strecken der ersten Halbzeit seine Mühe mit den Gastgebern, das alles allerdings auf sehr überschaubarem Niveau. Auch nach dem Seitenwechsel kein anderes Bild, aber da Königstein nach einer Stunde Spielzeit auf 0-2 erhöhte, schien das Spiel gelaufen zu sein. Allerdings verkürzte die Spielgemeinschaft in der 79., was gefühlt der erste eigene gefährliche Torschuss war. Wobei es eher ein (gewollt) abgefälschter Schuss war, der am Ende im Netz zappelte. Danach besinnten sich die Gäste aber darauf hier heute der Favorit zu sein und erzielte in der Schlussphase noch zwei eigene Treffer, so dass am Ende ein zu hoch ausgefallenes 1-4 auf der nicht vorhandenen Anzeigetafel stand.

Mittlerweile war es dann doch schon recht frisch geworden. Ich war auf jeden Fall froh, dass es keinen Aufschlag gab und die Partie nach vier Minuten Nachspielzeit beendet wurde. Um 21:55 Uhr startete ich meine Karre und es ging natürlich wieder den selben Weg zurück, den ich auch schon vor dem Spiel benutzt hatte. Als ich daheim angekommen war, zeige die Uhr 22:45 Uhr an und nach einer schnellen Dusche zum aufwärmen, fand ich mich auch recht schnell in der Waagerechten wieder.