Saison 2023/24

Landesliga Odenwaldd

2. Spieltag

Sportanlage Frankenstraße
(Großrinderfeld)

Mittwoch, 16. August 2023 / 18:15 Uhr

TuS Großrinderfeld -

TSV Rosenberg


3:2 (0:0)


Tore:

0:1 (52.) Daniel Breitinger

1:1 (54.) Kevin Michel (Handelfmeter)

2:1 (56.) Yannick Schmitt

3:1 (63.) Yannick Schmitt

3:2 (65.) Batlomiej Mateusz Flis

 

Gelbe Karten: Mario Oberst (84.), Kevin Michel (88.) / - .

Schiedsrichter: Marco Ottl

Zuschauer: ca. 150

 

Eigentlich wollte ich heute mit Neustadt einen Gruppenligisten aus der Staffel Gießen/Marburg kreuzen, aber bei genauerem Hinsehen fiel mir auf, dass der Hauptplatz (Naturrasen) kein Flutlicht hat, was bei Anpfiff um 19:30 Uhr mittlerweile schlichtweg nicht mehr möglich ist. Die nächste Idee war dann zum Hessenpokal-Spiel des FC Cleeberg gegen den FC Gießen zu fahren, welches aber auch nur auf dem Kunstrasenausweichplatz im Nachbarort stattfindet, da man auf dem Hauptplatz ebenfalls kein Flutlicht besitzt. Der Plan C war dann die Landesliga Odenwald im Fußballverband Baden, wo heute ein kompletter Spieltag war und einige Spiele auf 18:15 Uhr angesetzt wurden. Hier entschieden wir uns für das Spiel des TuS Großrinderfeld gegen den TSV Rosenberg, da dieses eines der frühen Spiele war und in Kombination mit der Anreise die beste Alternative darstellte, um frühestmöglich wieder zuhause zu sein. Auf fussball.de stand zwar Kunstrasen, aber eine Nachfrage beim Verein ergab, dass man doch auf dem Hauptplatz mit Naturrasen spielt.

Allerdings bedeutete die Entscheidung für diesen Kick auch ziemlich viel Hetzerei, denn nach Feierabend blieb zuhause gerade einmal Zeit um etwas zu essen, die kurze Hose anzuwerfen und dann saß ich auch schon wieder im Auto. Ich hatte gehofft zwischen 16:55 und 17:00 Uhr in Langenselbold zu sein, aber dafür war unterwegs leider zu viel Verkehr um das erreichen zu können. Matthias sprang um exakt 17:03 Uhr in mein Auto und als wir wieder zurück auf der Autobahn waren, hatten wir eine Ankunftszeit von 18:05 Uhr auf dem Navi stehen, also zehn Minuten Puffer. Die einzige kleine Verzögerung, die das Gerät anzeigte, entpuppte sich als Fake-Meldung und da wir super durch kamen, hatten wir den Puffer irgendwo zwischen Aschaffenburg und Würzburg auf eine Viertelstunde hochgeschraubt, was für mich bedeutete das rechte Pedal nicht mehr ganz so kräftig durchdrücken zu müssen. Zeit verloren wir trotzdem keine und parkten tatsächlich um Punkt 18 Uhr auf dem Parkplatz direkt unterhalb des Sportgeländes, das hätte ich so nicht unbedingt erwartet. Nach dem Bezahlen von vier Euro Eintritt betraten wir den Ground und machten uns natürlich direkt auf unsere Fotorunde.

Die Gastgeber waren am ersten Spieltag klar mit 7-1 siegreich und grüßten somit von der Tabellenspitze, während die Gäste mit 1-3 unterlagen und Vorletzter im Tableau waren. Davon war zu Beginn auf dem Rasen allerdings nichts zu merken, denn in einer allgemein eher schwächeren ersten Halbzeit waren es noch die Gäste, die aktiver waren und auch die besseren Torchancen besaßen. Tore fielen aber keine und so ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel zuerst das gleiche Bild und in der 52. Minute ging Rosenberg nicht unverdient in Führung. Nur zwei Minuten danach bekam ein Gäste-Verteidiger den Ball bei einer Flanke an den Arm und der fällige Strafstoß wurde souverän verwandelt. Weitere zwei Minuten später war es der gleiche Spieler, der schon den Elfmeter verschuldete, welcher einen ganz schlechten Rückpass zum eigenen Torhüter spielte und dadurch das 2-1 ermöglichte. Nun dauerte es sieben Minuten bis zum nächsten Treffer, der ebenfalls durch die Gastgeber erzielt wurde. Dachte man nun das Spiel wäre entschieden, wurde man eines Besseren belehrt und Rosenberg verkürzte erneut nur drei Minuten danach noch mal. Auf langweilige 52 Minuten folgten 14 komplett wilde Minuten mit fünf Treffern und danach kam dann noch eine halbe Stunde auf uns zu, die zwar ebenfalls torlos blieb, aber wenigstens nicht mehr so langweilig war, wie die erste Halbzeit. Der TSV versuchte alles, aber mehr als ein Pfostenknaller sprang nicht mehr dabei heraus. Am Ende blieben die Punkte in Großrinderfeld, welche somit weiterhin die Tabellenspitze der BFV-Landesliga Odenwald behüten.

Wir machten uns zügig auf den Heimweg, obwohl Matthias und ich beide morgen Urlaub haben. Für mich geht es allerdings bereits um 2 Uhr in der Nacht nach Österreich los und somit ärgerte mich auch der um fast zehn Minuten verspätete Anpfiff, weil das Heimteam kurzfristig noch mal die Trikots wechseln musste. Ich gab auf dem Highway ein wenig Gas und holte auch Zeit raus, aber kurz nachdem ich Matthias in Langenselbold bei seinem Auto raus gelassen hatte, erwischte mich ein Mega-Unwetter auf dem letzten Stück der Heimfahrt. Somit musste ich auf der Autobahn recht langsam fahren, tankte dennoch das Auto noch mal voll, um das Nachts dann nicht mehr machen zu müssen und stellte es zuhause um 21:40 Uhr ab. Ich verzog mich recht schnell in mein Bett, sollte doch 3,5 Stunden später bereits wieder der Wecker klingeln, aber das einschlafen funktionierte leider eher semi-gut,