Saison 2023/24

Kreisklasse 7 Hamburg

1. Spieltag

Sportplatz Marckmannstraße (KR)
(Hamburg-Rothenburgsort)

Sonntag, 06. August 2023 / 10:00 Uhr

Störtebeker SV -

FTSV Lorbeer


5:1 (4:1)


Tore:

1:0 (8.) Soliman Saif

2:0 (15.) Soliman Saif

3:0 (32.) Soliman Saif

4:0 (35.) Marc Gerhard Langer

4:1 (40.) Mert Huck

5:1 (49.) Sami Cakmak

 

Gelbe Karten: Timo Schooff (55.), Benjamin Muchlinski (73.) / Sefa Can Arslan (20.), Ranvir Singh Rahul Jaswal (36.), Necati Kayahan (84.), Rahim Aryobi (85.).

Schiedsrichter: Mike Ebel-Fritsche

Zuschauer: ca. 40

 

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Kurz vor 8, also ein paar Minuten bevor der Wecker sowieso klingelte, wurde ich wach, als Patrick bereits unter der Dusche stand. Danach machte ich mich fertig und zum Schluss noch Matthias, so dass wir gegen 9:10 Uhr im absolut geplanten Rahmen unser Zimmer verließen. Wir fuhren in Richtung ersten Kick des Tages, welcher im östlichen Teil von Hamburg stattfinden sollte, genauer gesagt im Stadtteil Rotenburgsort, im Sportplatz Marckmannstraße. Unterwegs an einer Tanke noch ein Frühstücksbrötchen gekauft, da wir uns nicht sicher waren, ob es bei diesem frühen Anstoßzeitpunkt etwas geben würde, erreichten wir den Kunstrasenplatz gegen 9:40 Uhr. Ein Parkplatz war auch recht schnell gefunden und nach kurzem Fußweg von anderthalb bis zwei Minuten betraten wir den Ground, wo man keinen Eintritt kassierte (auch später lief Niemand herum). Matthias und ich drehten direkt unsere Fotorunde, obwohl es nicht wirklich viel zum ablichten gab.

In einem Spiel der Kreisklasse Hamburg 7 trafen morgens um 10 Uhr, die beiden Verein von (Achtung, offizielle Schreibweise von Europlan geklaut) HafenCity, Alt- und Neustadt Sport - Störtebeker SV 2008 und FTSV Lorbeer Rothenburgsort 1896 aufeinander. Warum man allerdings im Ground der eigentlichen Gastmannschaft spielte, das kann ich euch leider nicht beantworten. Der eigene Ground vom Störtebeker SV liegt einen knappen Kilometer entfernt und hätte uns am frühen Morgen schöne Ascheplatz-Romantik geboten. Die „Gäste“ vom FTSV Lorbeer stammt aus der Arbeitersportbewegung, wo man tatsächlich 1929 und 1931 die ATSB-Bundesmeisterschaft erringen konnte und auch die Frauen-Mannschaft spielte in den 80er und 90er Jahren einige Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse. Der Kurzname „Störtebeker SV“ des heutigen Heim-Teams leitete sich tatsächlich von dem alten Freibeuter Klaus Störtebeker ab, dessen Statue heute tatsächlich immer noch vor dem Maritimen Museum in Hamburg steht. Aus diesem Grunde nennt man sich auch selbst Freibeuter und hat nicht nur ein Totenkopf hinten auf dem Trikot-Rücken platziert, sondern auch ein Piratenschiff im Vereinswappen. Genug von alten Geschichten, heute sind beide Vereine in der Kreisklasse 7 in der Hansestadt heimisch, also neuntklassig und in der zweite Liga-Ebene von unten aus gesehen. Dem entsprechend rechneten wir eigentlich erstmal mit wenig, aber bekamen tatsächlich ein recht flottes Spiel geliefert, was wir so nicht erwarteten. Die Truppe vom SSV wusste durch ordentliche Kombinationsspiel zu gefallen und hatte vorne einen treffsicheren Stürmer drin, der bereits nach einer halben Stunde einen lupenreinen Hattrick zur klaren 3-0 Führung heraus schoss. Danach ließ er sich aufgrund von Unwohlsein auswechseln und es gab erstmal einen Bruch im Spiel der Freibeuter. Es folgten Kommentare seitens der FTSV-Spieler wie „die sind fertig“ oder „Jetzt haben wir sie da, wo wir sie haben wollten“. Ziemlich lächerlich, zumal man 0-3 hinten lag und direkt danach das 0-4 kassierte. Der eigene Anschlusstreffer kurz vor der Pause änderte daran wenig. Nach dem Seitenwechsel wurde schnell das 5-1 drauf gesetzt und in bester Piraten-Manier nahm man dem Gegner direkt den Wind aus den Segeln. Fortan plätscherte die Partie ein wenig vor sich hin, bis es kurz vor Spielende noch ein wenig nickelig wurde. Aber der Schiedsrichter, der eh schon viel am Reden war, zerredete auch das und brachte die Partie sicher zu Ende.

 

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