Saison 2022/23
Relegation zur Kreisoberliga Gelnhausen
Hinspiel

Auch heute nahm ich davon Abstand Montags nach dem Motto „ Montag ist Schon-Tag“ zu verfahren, denn hier in Hessen gab es das ein oder andere Relegationsspiel. Idealerweise war auch eins im Fußball-Kreis Gelnhausen angesetzt, so dass ich wenigstens nicht allzu weit zu fahren hatte. Mein Dad, mein Onkel und eine weitere Person aus meinem Ort wollten heute mitfahren und dazu meldete sich Valentin mittags noch, der mit dem Zug anreisen wollte und fragte, ob ich ihn in Wächtersbach abholen könne. Das würde für uns vielleicht 6-7 Minuten Umweg bedeuten und deswegen fuhren wir hier in Fauerbach bereits um 17:45 Uhr weg, da ich um kurz vor 18:30 Uhr am Bahnhof in Wächtersbach sein wollte. Unterwegs meldete sich Valentin dann aber, dass die Bahn mal wieder „lustige Sachen“ machen würde und er es zeitlich nicht mehr passend packen würde. Aus diesem Grund brach er seinen Versuch ab und fuhr wieder nachhause. Wir hingegen mussten somit den kleinen Umweg nicht auf uns nehmen und waren bereits um 18:20 Uhr am Sportgelände in Wittgenborn angekommen.

Nach dem Bezahlen von drei Euro Eintritt betraten wir den Ground und ich sah auch direkt schon Snicki, wie er vom Grillstand zum Getränkestand abbog. Nach einem kurzen Plausch kam dann auch Roland hinzu, aber ich drehte dann erst einmal meine übliche Fotorunde. Wir stellten uns auf die Geraden und schauten dem Treiben auf dem grünen Rasen zu. In der Relegation zur Kreisoberliga Gelnhausen traf die KG Wittgenborn aus eben jener Kreisoberliga auf die SV Salmünster aus der Kreisliga A, es handelte sich um das Hinspiel dieses Duells und nur der Gewinner dieser Runde darf in der kommenden Saison in der KOL antreten. Das Spiel begann und beide Teams zeigen sich zuerst sehr zurückhaltend, wobei der unterklassige Verein sogar noch aktiver wirkte. Quasi mit dem Halbzeitpfiff belohnte man sich auch dafür und ging verdientermaßen in Führung. Nach dem Seitenwechsel kam der Gastgeber besser ins Spiel, aber wirklich viele Chancen konnte man sich auch nicht erarbeiten. Erst eine Viertelstunde vor Ende der Partie setzte man sich über außen durch und nach einem Querpass in den Rückraum wurde der Ausgleich erzielt. Ich fand dieses Ergebnis eigentlich perfekt für das Rückspiel am Freitag, welches ich voraussichtlich auch besuchen werde. Den Gästen war dieses Unentschieden allerdings wohl nicht genug, denn man versuchte offensiv noch mal nachzulegen und es gelang tatsächlich in der 86. Minute der viel umjubelte Siegtreffer. Danach spielt man die restlichen vier Minuten plus sechs Minuten Nachspielzeit souverän herunter und geht am Freitag mit diesem kleinen Polster ins Rückspiel vor eigener Kulisse. 

Ich hatte mich bereits zu Beginn der Nachspielzeit von Snicki und Roland verabschiedet, so dass ich zu meinem Mitfahrern gehen konnte. Wir liefen bereits in Richtung Ausgang und nachdem der Unparteiische die Partie nach der lange Nachspielzeit beendete, liefen wir direkt zum Auto. Unterwegs tankten wir in Kefenrod noch mal voll und waren dann um circa 21:30 Uhr zuhause.