Saison 2022/23
Relegation zur Kreisoberliga Büdingen

Am heutigen Tag stand ein weiteres Relegationsspiel im heimischen Fußball Kreis Büdingen auf meinem Plan. Die SV Seemental traf im Kampf um den letzten Platz für die Kreisoberliga Saison 2023/24 auf heimischen Terrain auf die SG Nieder-Mockstadt/Stammheim. Während die Gastgeber in der letzten Saison bereits in dieser Liga spielten und die Klasse halten wollen, versuchen die Gäste den Aufstieg zu erreichen. Mein Vater und mein Onkel wollten ebenfalls zu diesem Spiel und hatten sich mit zwei weiteren Freunden bereits auf eine gemeinsame Anreise verständigt. Ich kam dann als fünfte Person dazu und steuerte ab 17:45 Uhr das Auto meiner Eltern in Richtung des Gederner Stadtteils Mittel-Seemen, wo das Spiel angesetzt war. Die heimische SV spielt eigentlich meistens in Ober-Seemen, aber da man in der laufenden Saison bei den wenigen Spielen in Mittel-Seemen ungeschlagen blieb, wollte man unbedingt hier spielen. Aus diesem Grund fuhren wir auch so früh weg, denn Parkplätze sind eher überschaubar. Vor Ort wurde es dann allerdings gut geregelt und wir mussten gar nicht mal so weit laufen, als wir fast eine dreiviertel Stunde vor Spielbeginn am Sportgelände ankamen.

Nach und nach trudelten einige bekannte Hopper-Kollegen ein, zuerst Snicki, dann Matthias mit einem Freund, Roland, sowie Thorsten mit Ingo, Jonas und Christian. Kurz vor Anpfiff drehte ich meine Fotorunde und nachdem ich mir noch ein kühles Getränk geholt hatte, stellten wir uns ausnahmsweise mal nicht seitlich, sondern hinter ein Tor, da hier Schatten war. Es war der Underdog, der eigentlich besser in die Partie startete und auch einen Treffer erzielte, dem aber (wohl zurecht) wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung verwehrt wurde und auch die zweite Torchance des Spiels ging an die in blau gekleideten Gäste. Das erste Tor, welches dann aber auch zählte, markierten dann die Gastgeber unter gütiger Mithilfe eines Gäste-Akteurs, der einen eigentlich recht harmlos wirkenden Flankenball mit dem Kopf ins eigene Gehäuse beförderte. In der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten setzte die SV sogar noch einen weiteren Treffer drauf. Im Verlauf des zweiten Abschnitts neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken. Ab der 84. Minute folgten allerdings ganz schwarze Minuten für die Spielgemeinschaft, denn man kassierte bis zum Schlusspfiff noch drei weitere Gegentreffer und statt ein 0-2 muss man nun versuchen im Rückspiel ein 0-5 aufzuholen, was vermutlich absolut utopisch sein wird. Verdammt ärgerlich, dass man sich in einer so kurzen Zeit so viel (quasi die ganze Saison) kaputt gemacht hat. Am Ende steht diese hohe Niederlage, obwohl man über weite Strecken des Spiels hier definitiv ebenbürtig war.

Ich verabschiede mich bereits kurz vor Ablauf der regulären 90 Minuten aus der illustren Gesprächsrunde mit den Kollegen, denn ich wollte nach Abpfiff so wenig wie möglich Zeit verlieren, da wir uns am morgigen Tag ja recht früh auf den Weg nach Tschechien machen werden. Alle meine Mitfahrer standen beisammen und so konnten wir uns fast umgehend nach Beendigung des Spiels auf den Heimweg machen. gegen 21:45 Uhr stellte ich das Auto zu Hause ab und verzog mich recht schnell in mein Bett.