Saison 2022/23
Relegation zur Kreisliga Aschaffenburg 2

Heute hatte ich dann mein erstes Relegations-Spiel für diese Saison auf dem Plan. In Bayern, genauer gesagt, im Kreis Aschaffenburg hatte man letztes Jahr bereits an einem Montag ein solches Entscheidungsspiel angesetzt, welches damals über 800 Zuschauer anlockte. Dieses Jahr fand dieses Spiel nun im Großostheimer Stadtteil Pflaumheim statt und da Montags ja üblicherweise fast keine Spiele sind nahm ich dieses direkt in meine Planung mit auf.

Nach Feierabend und dem Abendessen zuhause machte ich mich gegen 17:10 Uhr auf dem Weg in Richtung Altenstadt, wo ich Snicki und Roland einpackte. Weiter ging es dann die A 45 in südliche Richtung, um dann kurz vor Aschaffenburg ab zu fahren und die letzten Kilometer auf Bundes- und Landstraßen hinter uns zu bringen. Wir kamen 25 Minuten vor Anpfiff an und konnten uns einen Parkplatz nur zwei Querstraßen vom Sportgelände entfernt sichern. An der Kasse die fünf Euro Eintritt bezahlt, machte ich mich direkt auf meine Foto-Runde und nach dieser traf ich dann wieder auf die anderen Beiden, die sich auf die Steinstufen gesetzt hatten. Mit dem BSC Schweinheim versucht ein Verein aus der Kreisklasse Aschaffenburg (Staffel 2) im heutigen Duell den Aufstieg in die Liga zu packen. in welcher der heutige Gegner, FSV Teutonia Obernau, in der vergangenen Saison gespielt hat (Kreisliga Aschaffenburg). Nach Anpfiff war der unterklassige Verein, der BSC, eigentlich besser im Spiel, konnte sich aber auch selbst wenig Torchancen erarbeiteten. Der Favorit war meistens nur durch Standards gefährlich und so war es letztendlich auch ein Freistoß direkt an der Strafraumgrenze, welche wunderschön mit Hilfe der Unterkante der Latte verwandelt wurde. Nach dem Seitenwechsel dann das gleiche Bild, Schweinheim war das aktivere Team, aber weiterhin mit wenigen Tormöglichkeiten, während Obernau das Ganze eigentlich sehr gut im Griff hatte. Knapp 15 Minuten vor dem Ende fiel dann aber doch der Ausgleich, welcher auch verdient war. Aber hier war das Glück den Aschaffenburgern schwer hold, denn ein Schuss wurde abgefälscht und fiel dem eigenen Stürmer direkt vor die Füße, während der Torhüter bereits in die andere Ecke unterwegs war. Snicki freute sich mit einem kurzen „Jawoll“ bereits auf eine eventuelle Verlängerung, während ich eigentlich lieber mal früher zu Hause sein wollte und keine Zusatzschichten gebraucht hätte. In der Nachspielzeit wurde es aber wild, denn zuerst hatte Obernau einen Pfostenschuss. Quasi im direkten Gegenzug Schweinheim noch mal mit einen Angriff und einem Schuss, der sich abgefälscht unhaltbar über den Torhüter hinweg ins Netz herab senkte. Danach musste Obernau natürlich komplett öffnen und es folgt noch ein BSC-Konter, bei dem man Zwei auf Null in Richtung des FSV-Torhüters lief und die endgültige Entscheidung herstellte. Groß war der Jubel auf Seiten des in blau gekleideten Underdogs, da sie den Aufstieg gepackt haben, während Obernau den Gang eine Klasse nach unten antreten muss.

Nach dem Spiel kam Asche noch mal kurz zum Hallo sagen vorbei, ehe wir uns auf dem Heimweg machen. Dieser führte uns wieder zurück über Altenstadt, wo ich meine beiden Mitfahrer raus ließ und die letzten 20 Minuten brachte ich dann alleine hinter mich und stellte mein Auto gegen 21:50 Uhr daheim ab. Ich schaute oben noch die zweite Halbzeit das Relegationsspiels zwischen dem Hamburger SV und dem VfB Stuttgart im TV und schlief dann irgendwann gegen 23:30 Uhr ein.