Saison 2022/23
Kreisoberliga Hanau
vom 20. Spieltag

Sportplatz Bleichstraße
(Bruchköbel - Roßdorf)

Donnerstag, 11. Mai 2023 / 19:00 Uhr

SpVgg. Roßdorf -
SV Kilianstädten

1:1 - ABBRUCH (67.)!


Tore:

1:0 (61.) Mike Neufeld

1:1 (66.) Manuel Markus Hegenauer


Gelbe Karten: Mike Neufeld (15.) / xxx (6.), Manuel Markus Hegenauer (51.), Sebastian Vogl (51.), Marcel Wawacek (52.).
Schiedsrichter: Dominik Loskamp
Zuschauer: ca. 50

 

Auch heute hatte ich die ein oder andere, aber alles war unterklassig. Ich entschied mich dann aber einfach für ein Kreisoberliga-Spiel im Fußballkreis Hanau, genauer gesagt zwischen der SpVgg. Roßdorf und der SV Kilianstädten. Der Platz fehlte mir logischerweise noch und ein weiterer Grund war ganz klar noch: Hier gibt es nur einen Platz, einen Rasenplatz. Also entweder man spielt hier auf dem Hauptplatz oder der Kick wird komplett abgesagt, denn wo kein Kunstrasen bzw. Nebenplatz allgemein ist, da kann man auch nicht ausweichen. Nach dem Regen die letzten drei Tage werden da wieder einige Vereine diesen Weg gehen. Eigentlich nur 38 Kilometer von zuhause entfernt, fuhr ich aber zwei Stunden vor Anpfiff zuhause los. Aber nicht, weil megaviel Stau war, sondern weil ich erst nur eine kleine Wetterau-Tour machte mit Stopps auf der Geschäftsstelle des EC Bad Nauheim und bei Buddy Alex in Rosbach um jeweils Sachen zu abzuholen, die ich nächste Woche mir zur Eishockey-WM nehmen will. Überall ein wenig festgequatscht, dachte ich schon fast ich wäre zu spät, aber das Navi zeigte mir eine Ankunft 18:50 Uhr an, was ich dann auch einhalten konnte. Am Eingang die 3,50 Euro Eintritt gelöhnt, drehte ich im leichten Regen direkte meine Foto-Runde inkl. Anstoß-Foto. Nachdem ich wieder beim Sportheim angekommen war, suchte ich den Schutz des Zeltes, welches man für die 1. Mai Feier aufgestellt und für die Himmelfahrt Feier immer noch stehen gelassen hat. Der Regen wurde nämlich im Laufe des Spiels immer schlimmer und so verbrachte ich hier auch die meiste Zeit des Spiels, da die meisten Zuschauer ebenfalls einen Unterstand suchten, war die Sicht auf das Spielfeld nahezu perfekt.

Während es für die Gäste im Mittelfeld der Tabelle nur noch um die berühmt berüchtigte Ananas geht und man (wie ich aus einigen Gesprächen neben mir so mit bekam) den ein oder anderen Spieler schonte, da er morgen im wichtigen Spiel um den Aufstieg die zweite Mannschaft unterstützen soll, sah es für die Gastgeber im Kampf gegen den Abstieg ganz gut aus und mit einem heutigen Sieg hätte man den vermutlich finalen Schritt in diese Richtung gehen können. Die erste Halbzeit bleib über weite Strecken ereignislos und das einzige wirkliche Highlight war ein Abseits-Tor der Gastgeber-Mannschaft. Nach dem Seitenwechsel wurden beide Teams aktiver, wobei die Gäste mit dem Mundwerk begannen und binnen zwei Minuten drei gelbe Karten erhielten. Nach einer Stunde Spielzeit erzielte die SpVgg. nach einem Abpraller die Führung, welche auf dem Rasen stark bejubelt wurde. Ein paar Minuten später gab es eine Verletzungsunterbrechung auf dem Rasen. An sich nichts ungewöhnliches. Aber es betraf den Schiedsrichter, der daraufhin für drei Minuten in die Kabine gebracht wurde und unter dem Applaus der weiterspielen wollenden Spieler zurück auf den Rasen kam. In einem der nächsten Angriffe erzielte die SVK nach schönem Querpass den 1-1 Ausgleich und als sich beide Teams am Mittelkreis wieder aufstellen, pfiff der Unparteiische die nach 67 Minuten Partie ab. Es entstanden massig Diskussionen zwischen Spieler/Trainer und Schiedsrichter, selbst der Bitte quasi nur noch aus dem Stehen im Mittelkreis zu pfeifen, wollte er nicht nachkommen. Danach verließen die Akteure den Platz und ich bekam mit, wie der Schiedsrichter von einem Ziehen im hinteren Bereich des Knie sprach. Nachdem ich also schon Spielabsage wegen Nichterscheinen des Schiedsrichters, sowie Spielabbrüche wegen Nebel, Orkan und Schlägereien hatte, nun ein neues Kapitel für mich.

Nutzte ja alles Nichts, ich setzte mich dann auch in mein Auto und begab mich auf den Heimweg. Das einzig „Positive“ daran war, dass ich noch vor 21:30 Uhr zuhause war und somit noch ein wenig im TV zwischen Leverkusen in der Europa League und Darts Premier League hin und her schalten konnte. Auch wenn die „mindestens 45 Minuten-Regel“ bezüglich des Grounds greift, nervt mich so etwas ungemein, da ich natürlich immer das Ziel habe 90 Minuten zu sehen.