Saison 2022/23

Kreisliga B Friedberg 1

25. Spieltag

Sportplatz Erbsengasse
(Wölfersheim - Melbach)

Donnerstag, 27. April 2023 / 20:15 Uhr

SG Melbach -
FSG Wisselsheim

5:2 (2:2)

Tore:
1:0 (9.) Patrice Steinhorst

1:1 (14.) Giuliano Inverso

1:2 (23.) Mike Ex

2:2 (44.) Marvin Seidel

3:2 (53.) Patrice Steinhorst

4:2 (71.) Abdelaziz El Mojahid

5:2 (90.) Marvin Seidel

Gelbe Karten: Ege Yildirim (77.), Christopher Geier (88.) / Benjamin Kocatürk (35.), Giuliano Inverso (54.), Leon Voigt (76.), Jeffery Williams(88.).
Schiedsrichter: Lukas Mütz
Zuschauer: ca. 60

Am heutigen Tag war mal wieder kurzfristiges Umplanen angesagt, aber dieses Mal aus eigener „Schuld“. Nach der Arbeit traf ich mich mit den Rest der Family und wir fuhren nach Bad Nauheim, um unsere Dauerkarten für die kommende Saison verlängern zu lassen, obwohl die alte Saison noch keine 48 Stunden beendet war - Ehrensache! Danach wollten wir in Reichelsheim essen gehen und von dort wollte ich mich dann abseilen und nach Niederrodenbach (Kreisoberliga Hanau, Anpfiff 19:00 Uhr) abseilen. Allerdings ist in Bad Nauheim in Sachen Eishockey betreffend im Moment gefühlt die ganze Stadt und das ganze Umfeld „im Wahn“ und obwohl bereitd in den fünf Tagen seit Verkaufsbeginn fast der Dauerkarten-Rekord geknackt war, standen heute am ersten Verkaufstag direkt in der Geschäftsstelle locker 50-60 Personen vor uns. Krasse, geile Geschichte! Da wir nun aber extra her gefahren waren, stellten wir uns auch in die Schlange und warteten. Nach und mach kristallisierte sich heraus, dass Niederrodenbach nie im Leben klappen würde und so war dann die nächste Idee SV Rainrod oder 1. FC Lorbach (beide Kreisliga A Büdingen, beide 19:45 Uhr Anpfiff, beide ca. 25 Minuten Fahrt von Reichelsheim). Am Ende verbrachten wir knapp anderthalb Stunden in Bad Nauheim und nachdem wir dann in der Pizzeria angekommen waren, war auch klar, dass weder Lorbach, noch Rainrod, klappen würden. Also blieb am Ende nur Plan C und somit Melbach gegen Wisselsheim in der Kreisliga B Friedberg 1, weil es erst um 20:15 Uhr angepfiffen werden würde und nur etwa sieben Minuten Fahrt war.

Für beide Teams dürfte der Zug nach oben bereits abgefahren sein, obwohl man die Plätze 4 und 5 belegt. Die Gastgeber haben zwar ein Spiel weniger absolviert als der voraussichtliche Aufstiegsrelegations-Teilnehmer auf dem 2. Platz, aber auch bereits elf Punkte Rückstand. Die FSG hingegen hat zwar nur sechs Punkte Rückstand, aber bereits vor dem heutigen Spiel bereits ein Spiel mehr absolviert. Selbst wenn man heute auf drei Punkte rankommen könnte, hätte man selbst nur noch drei Spiele im restlichen Saisonverlauf und der Zweitplatzierte deren Fünf. Den ersten Treffer des heutigen Tages erzielten aber die SGM, wobei sich die Gäste dann aber immer mehr in die Partie kämpften und folgerichtig durch zwei Tore erstmals in Führung gingen. Der Ausgleich der Einheimischen unmittelbar vor dem Pausenpfiff kam vollkommen aus dem Nichts und absolut überraschend. Auch zu Beginn des zweiten Abschnittes waren die Gäste noch feldüberlegen, mussten aber den nächsten Einschlag hinnehmen. Als Melbach dann zwanzig Minuten vor dem Ende das 4-2 erzielte, war es so etwas wie „den Stecker gezogen“, denn Wisselsheim zeigte sich in ihren Angriffen nun immer mehr kopflos, auch wenn man zum Ende hin noch ein zweites Mal für heute die Latte traf. Ins Netz wollte die Kugel für die FSG aber nicht mehr, im Gegenteil: Die Gastgeber machten in der 90. Minute mit dem 5-2 den Deckel drauf und der Schiedsrichter pfiff die Partie daraufhin auch direkt ab. Das Endergebnis täuscht über den Spielverlauf hinweg, aber beim Fußball zählen am Ende halt die Tore und hier waren die Gastgeber komplett effektiver. Bei beiden Teams waren einige bekannte Gesichter vom Eishockey in Bad Nauheim zu sehen, was aber im Fußballkreis Friedberg öfters der Fall ist.

Nachdem der Unparteiische das Spiel beendet hatte, machte ich mich aber umgehend auf den Weg zu meinem Auto und trat umgehend die Heimreise an. Gegen 22:30 Uhr stellte ich mein Auto ab und fing endlich mal an meinen Koffer für die anstehenden 3,5 Tage in Athen zu packen. Um 3:20 Uhr klingelte dann der Wecker wieder, da es um 4 Uhr ab in Richtung Flughafen ging, um endlich diesen Länderpunkt auch mal kreuzen zu können.