Saison 2022/23

Bezirksliga Unterfranken West

vom 21. Spieltag

Sportgelände Jahnstraße
(Bessenbach - Keilberg)

Mittwoch, 12. April 2023 / 18:00 Uhr

TSV Keilberg -
TV Wasserlos

2:1 (1:1
)

Tore:
0:1 (10.) Daniel Wohnsland

1:1 (41.) Niklas Stenger
2:1 (50.) Stefan Emmerich

 

Gelbe Karten: Daniel Reinhardt (58.), Jonas Salg (69.), Noah Wenzel (75.), Julian Kempf (90.+2.), Christian Porwohl (90.+6.) / Michael Uftring (33.), Adam Bichler (40.), David Wohnsland (77.).
Schiedsrichter: Christopher Heinz
Zuschauer: 103

 

Am heutigen Tag meinte der Wettergott wieder alles in Frage stellen zu müssen, denn bereits morgens beim Aufstehen regnete es und das den lieben langen Tag lang. Ich schwankte sehr in meinen Planungen, denn in die berühmt berüchtigte „Nebenplatz-Falle“ wollte ich nicht tapsen. Zum Ende hin lief es auf zwei Alternativen hinaus. Entweder Keilberg in der Bezirksliga Unterfranken West oder Dreihausen in der Kreisoberliga Gießen/Marburg Nord. Ich schwankte mehrmals hin und her, denn Keilberg hat den besseren Ground, aber einen Ascher-Nebenplatz, der sicherlich bespielbar wäre. Wohingegen Dreihausen nur einen Rasenplatz besitzt und somit definitiv nicht ausweichen kann, aber hier könnte der Schiedsrichter mir noch einen Strich durch die Rechnung machen und einfach nicht anpfeifen, so wie wir es ja bereits am Karfreitag Abends erlebt hatten. Ich hakte nochmal bei Asche nach, der in Keilberg jemanden kannte, aber als er anrief, erreichte er nur die Besatzung des Sportheims. Dort sagte man ihm, dass die Spieler bereits da wäre und der Rasenplatz wäre abgestreut und nicht der Asche-Platz. Hört sich gut an, aber irgendwie war ich immer noch skeptisch, entschied mich aber auf den letzten Drücker es doch zu probieren. Für Dreihausen hätte ich noch fast eine Stunde Zeit gehabt, aber für Keilberg fuhr ich zuhause schon mit einer Ankunftszeit von 18:02 Uhr weg, bei Anpfiff 18:00 Uhr. Asche rief mich noch mal kurz an und sagte mir, dass er eh noch tanken will und dann vor Ort mal vorbeischauen will, so dass ich gegebenenfalls noch umdrehen könne, wenn sie auf dem Nebenplatz spielen würden. Kurz darauf kam von ihm dann aber die Info, dass auf Rasen gespielt wird, Danke dafür nochmal! Ich hatte mittlerweile von +2 Minuten auf -5 Minuten herunter geschraubt und mächtig viel Dusel, denn nur wenige hundert Meter hinter der Ausfahrt, die ich dann auf der A3 herunter musste, gab es einen Unfall und Stau. Dieser Unfall war sogar so heftig, dass der Stau fast zwei Stunden später, als ich dann nachhause fuhr, immer noch vorhanden war. Aber ich hatte, wie oben erwähnt, Glück und fuhr gerade rechtzeitig zuvor ab. Eine Baustellenampel kostete mich noch kurz Zeit, aber ich parkte recht nah am Ground und nach einem kurzen Fußweg war ich drei Minuten vor Anpfiff nach dem Bezahlen von fünf Euro im Innenraum des Sportgeländes, wo die Schiedsrichter auch gerade schon aus ihren Kabinen kamen und Asche auch schon auf mich wartete.

Erster Weg war natürlich die Foto-Runde, die ich noch passend zu Ende bringen konnte und zu Anpfiff standen wir dann auf den Steinstufen in der Abend-Sonne, die wenigstens noch ein klein wenig Wärme herüber brachte. Im Nachholspiel des 21. Spieltags trafen der Zehnte und der Fünfte aufeinander und während Keilberg vor der heutigen Partie nur vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz hat, waren es bei Wasserlos „nur“ neun Punkte Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz, wobei das dort stehende Team bereits zwei Spiele mehr ausgetragen hatte. Die Partie nahm nur langsam Fahrt auf und hatte zu Beginn wenig Höhepunkte zu bieten, außer der frühe Führungstreffer der favorisierten Gäste nach bereits zehn Minuten. Nach diesem Tor verflachte die Partie und der Ausgleichstreffer kurz vor Halbzeit war fast erst der nächste Höhepunkt. Die Gastgeber hatten dann noch einen Pfostentreffer, aber mit dem gerechten Unentschieden ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber mit mehr Schwung aus der Kabine und gingen so auch früh erstmalig in diesem Spiel in Führung. Auch im weiteren Verlauf des Spiels war man nicht das schlechtere Team und konnte sich über drei wichtige Punkte freuen, nachdem der Unparteiische die Partie dann nach mehr als sieben Minuten Nachspielzeit beendete.

Ich verabschiedete mich von Asche und lief zu meinem Auto zurück. Als ich dann auf die Autobahn fuhr, konnte ich schön sehen, wie auf der Gegenrichtung der A3 in Richtung Würzburg fahrend noch absolutes Chaos herrschte. Mich betraf das glücklicherweise nicht und ich konnte via A3 und A45 dann ab Staden über Landstraßen in Richtung Heimat fahren. Meine Karre stellte ich dann bereits gegen 20:45 Uhr zuhause ab und nach einer warmen Dusche verbrachte ich dann den Rest des Abends noch auf der Couch.