Saison 2023/24

Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar

28. Spieltag

 

Stadion Kieferberg - Nebenplatz (KR)
(Kaiserslautern - Morlautern)

 
Freitag, 22. März 2024 / 19:30 Uhr
 
SV Morlautern -

SV Auersmacher


3:2 (3:1)


Tore:

1:0 (12.) Marc Knapp

2:0 (20.) Philipp Schwarz

2:1 (33.) Fabian Lauer

3:1 (37.) Pedro Christian Dombaxi

3:2 (49.) Felix Laufer

 

Gelbe Karten: xxx (27.), Maximilian Riehmer (42.), xxx (45.+1.),  xxx (90.+3.) / Maximilian Escher (45.+2.), Marius Schley (58.), Jan Luba Rebmann (68.).

Schiedsrichter: Jason Lieser

Zuschauer: 116

 

Als ich vor knapp zwei Wochen nach dem Ausscheiden des EC Bad Nauheim anfing meine Freitage und Sonntage zu verplanen, war ich nicht glücklich, dass es so aussah, dass ich für heute keinen Oberligisten finden würde, der mir noch fehlt und zeitlich nach der Arbeit auch erreichbar wäre. Letztes Wochenende schaute ich noch mal über meine Planungen und mir fiel direkt ins Auge, dass es mit dem SV Morlautern doch solch ein Fall gibt. Hierbei handelt es sich um ein Stadtteil der Stadt Kaiserslautern und somit war man natürlich in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar eingeteilt. Dieses nahm ich natürlich freudig zur Kenntnis, zumal mein Füllstand in dieser Liga mit 13 von 19 schon halbwegs ordentlich aussieht. Da rückte ich natürlich gerne von meinem bisherigen Plan TSV Buch, einem bayrischen Landesligisten in der Nähe von Nürnberg, ab. Zimme meldete sich bereits in der vorherigen Woche und auch Roland noch ein paar Tage zuvor, also waren wir auf dieser Tour zu Dritt. Als Treffpunkt machten wir die S-Bahn-Station „Stadion“ der verbotenen Stadt aus, da es logistisch einfach am sinnvollsten war, auch wenn ich dadurch wieder mal einen Blick auf so ein ekelhaftes Gebäude werfen musste. Um 17:08 Uhr traf die S-Bahn der Beiden dort ein, was für mich bedeutete zuhause um 16:15 Uhr loszufahren. Mein Navi sagte eine Ankunftszeit exakt zeitgleich mit der Bahn voraus, aber auf der B43a war bei Hanau ein Unfall und es kam zu Verzögerungen. Zum Glück (für mich) war der Unfall noch recht frisch und es war noch keine Polizei da, so dass der nun aufkommende Verkehr das Ganze noch über den Standstreifen umfahren konnte. Mich würde es nicht wundern, wenn man kurz darauf erst einmal voll gesperrt hätte, um die Autos, die über beide Fahrstreifen verteilt waren, zu beseitigen. Ich kam mit etwa fünf Minuten Verspätung am Treffpunkt mit den anderen Beiden an, aber wir hatten ja mehr als genug Zeit. Problemlos kamen wir bis nach Mainz und die A63 macht im Normalfall sowieso keine Probleme, dennoch baut man sich auf etwas weiteren Strecken natürlich normalerweise immer ein klein wenig einen Puffer ein. Wir konnten eine Pinkelpause machen und dabei Roland eine Zigarette gönnen, waren dennoch etwa eine dreiviertel Stunde vor Spielbeginn am Sportgelände. Am Eingang acht Euro gezahlt, erhielten wir gefüllt die größte Eintrittskarte aller Zeiten (mal von den Print at Home DIN A4 Zetteln abgesehen). Während meine Mitfahrer sich jeweils eine Rote gönnten, hatte ich mehr Lust auf eine Frikadelle und beim Essen dieser schauten wir auf das kleine Stadion nebenan mit Naturrasen, auf welchem wohl nicht mehr wirklich oft gespielt wird, wenn man sich den Zustand des Platzes so betrachtete.

Zum Anpfiff kletterte ich für das Foto noch mal in die hinterste Ecke, setzte dann von den Beton-Stufen oberhalb des Rasens meine Postings ab und blieb die ersten Minuten auch hier stehen. In diesen Minuten konnte der Gastgeber mit seinem laufintensiven Spiel und frühem Pressing einige Torchancen vorweisen und traf früh direkt zwei Mal. Das Ganze kam natürlich überraschend, stand man als Zwölfter gerade einmal drei Punkte über der gefährdeten Zone, während die Saarländer eine Super-Saison spielen und aktuell einen respektablen 5. Platz belegen. Danach ging ich gemütlich zu den anderen Beiden zurück und kaum war ich dort angekommen, fiel auch auf dieser Seite des Spielfelds ein Tor. Nach einer halben Stunde also bereits 2-1 und das muntere Spielchen auf dem kleinen Spielfeld ging weiter, beide Mannschaften hatten weitere Offensivaktionen und Torchancen vorzuweisen, wobei der SVM vor der Halbzeit sogar noch erhöhen konnte. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel verkürzte Auersmacher auf 2-3 und war im zweiten Abschnitt auch die aktivere Mannschaft, was natürlich auch so sein sollte, wenn man hinten liegt. Den Ball bekamen sie aber nicht mehr über die Linie und so blieb es letztendlich beim knappen (aber alles in allem wohl doch verdienten) Heimsieg und wichtigen drei Punkten im Kampf gegen den Abstieg für den einheimischen SV Morlautern.

Nach dem Spiel machten wir uns direkt auf den Heimweg, hielten noch kurz an einer Tanke, da meine Mitfahrer noch gegen ihre Unterhopfung kämpften. Verkehrsmäßig war logischerweise nichts mehr los und gemütlich ging es in Richtung Heimat. Ich ließ die Beiden an der S-Bahn Station Niederrad heraus und für mich ging es dann weiter auf einen Geburtstag. Zwar konnte ich als Autofahrer logischerweise nicht wirklich etwas alkoholisches trinken, aber es wurde dennoch ein lustiger und geselliger Abend, so dass ich erst nach 3 Uhr wieder zuhause war.