Saison 2022/23
Kreisoberliga Frankfurt

22. Spieltag

Sportplatz Heinrich-Seliger-Straße (KR)
(Frankfurt am Main-Niederrad)

Donnerstag, 02. März 2023 / 20:00 Uhr

FC Union Niederrad -
Concordia Eschersheim

5:1 (1
:1)

Tore:
0:1 (20.) Saba Kvaratskhelia (Foulelfmeter)
1:1 (38.) Adam Langhans
2:1 (50.) Emir Drino

3:1 (66.) Adam Langhans

4:1 (70.) Emir Drino

5:1 (80.) Caspar Öchsler

 

Gelbe Karten: Paul Gundermann (19.), Kai Grossheim (43.), Pavo Peric (63.) / Fabian Nordholt (36.), TRAINER (57.).
Schiedsrichter: Lasse Braun
Zuschauer: ca. 58

 

Auch für heute waren die Alternativen an Pflichtspielen doch eher noch rar gesät, da viele untere Ligen in Hessen jetzt am kommenden Wochenende erst beginnen. Insgesamt drei Spiele hatte ich auf meinem Zettel stehen: Kreisoberliga Frankfurt mit dem Abstiegsduell zwischen Union Niederrad und Concordia Escherscheim, Kreisoberliga Maintaunus mit einem eher ungleichen Duell zwischen dem SV Ruppertshain (auf den Abstiegsrängen) und Alemannia Nied (Tabellenführer) oder ganz einfach in heimischen Fußballkreis Büdingen mit einem A-Klasse Spiel zwischen Rudingshain und der Zweitvertretung der Sportfreunde aus Oberau. Letztendlich entschied ich mich für erstere Möglichkeit, obwohl z.B. Letzteres für mich eine halbe Stunde kürze Anfahrt gewesen wäre, aber in der KOL Frankfurt geht es gerade recht gut voran und in Rudingshain war ich gefühlt schon zehn Mal und habe hier auch schon selbst gespielt, aber alles halt ohne Aufzeichnungen, so dass ich mir diesen Gound offiziell aktuell noch nicht zähle. Hier fahre ich mal hin, wenn wirklich keine andere Möglichkeit für mich besteht, irgendwo etwas interessantes zu sehen.

Auch heute wieder der übliche Ablauf bei einem Wochenspiel: 16 Uhr Feierabend, Abendesse, noch mal kurz die Couch drücken und bei laufendem TV ein wenig in Spielplänen oder im Social Media Bereich rumstöbern. Heute machte ich erst gegen 18:50 Uhr los, mein Navi sagte mir eine Fahrzeit von etwa 57 Minuten voraus. Trotz recht gemütlicher Fahrt gewann ich noch zwei Minuten und konnte mein Auto eine Viertelstunde vor Anpfiff auf dem Parkplatz am Sportgelände abstellen. Glücklicherweise hatte man einen Parkplatz, denn als ich die letzten ca. 500 Meter zuvor durch die Stadt fuhr, wahr hier ein ziemliches Parkplatz-Chaos zu sehen und ich hatte schon schlimmste Befürchtungen, die sich dann durch den Parkplatz glücklicherweise nicht bewahrheiteten. Ich drehte direkt meine Foto-Runde und stellte mich auf die Gerade, ein Stückchen neben die Gäste-Bank. Nach und nach trudelten mit Asche, Jonas, Christian und René-Alexander weitere bekannte Hopper-Gesichter ein. Auch eine handvoll weitere Kollegen waren noch vor Ort, die mir aber nicht bekannt waren und auch Pedro, der professionelle „Zähler-Mann“ für die Zuschauerzahlen war vor Ort.

In diesem vorgezogenen Spiel vom 22. Spieltag der KOL Frankfurt trafen zwei Tabellennachbarn aufeinander, welche vor Anpfiff nur einen einziger Punkt trennte. Beide Mannschaften stehen ganz knapp unter dem Strich und brauchen dringend jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg. Zuerst waren die Gäste das aktivere Team und man ging auch folgerichtig in Führung, auch wenn man hier einen (wohl korrekten) Elfmeter für brauchte. Bei ihnen fiel speziell ihr Spieler mit der Nummer 11 auf, der es mehrmals theatralisch und mit lauten Schreien versuchte, aber meistens zurecht die Pfiffe des Unparteiischen (welcher übrigens eine gute Körpersprache und Ansprache an den Tag legte) nicht bekam. Vollkommen aus dem Nichts trafen die Gastgeber nach einem ganz schwach verteidigten Eckball per Kopf zum Ausgleich und mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel dann ein anderes Bild, Union Niederrad viel aktiver und erspielte sich einige Chancen. Die erstmalige Führung fiel kurz nach der Halbzeit, ehe beim dritten Tor der Concordia-Türhüter tatkräftig unterstütze. Ab nun hatte man alles im Griff und traf noch zwei weitere Mal zum klaren 5-1 Endstand, den wohl Niemand für möglich gehalten hätte, wenn man die erste Halbzeit betrachtet hat.

 

Nach Abpfiff große Verabschiedungsorgie und sämtliche Groundhopper verteilten sich wieder in alle möglichen Himmelsrichtungen. Ich musste wieder an diesem ekelhaften Stadion im Süden der Stadt vorbei, um dann via A3, B43A und A45 in Richtung Heimat zu gondeln. Es war dann auch schon fast 23 Uhr, bis ich zuhause war und nach einer aufwärmenden Dusche war ich froh, als ich dann kurz vor Mitternacht im Bett lag.