Saison 2022/23
Kreispokal Alsfeld

Viertelfinale

Sportplatz Rabendornsweg
(Kirtorf)

Mittwoch, 01. März 2023 / 19:00 Uhr

FSG Kirtorf -
SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod

0:3 (
0:2)

Tore:
0:1 (5.) Henrik Mohr
0:2 (7.) Pascal Quehl
0:3 (55.) Claudio Pinheiro da Cruz

 

Gelbe Karten: Luca Claus (90.) / Maximilian Seipp (27.), Pascal Quehl (84.).
Schiedsrichter: Gregor Göbler
Zuschauer: ca. 50

 

Für den heutigen Tag hatte ich eigentlich lange das gestrige Spiel auf dem Plan, aber nachdem dieses ein paar Tage zuvor um den einen Tag vorverlegt wurde, musste umgeplant werden. Aber ich hatte sowieso schon einen Plan B zur Hand und dieser war das Pokalspiel zwischen der FSG Kirtorf und der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod, da es sich endlich mal wieder um ein unterklassiges Pflichtspiel auf Naturrasen handeln sollte. Die heimische FSG spielt in der Kreisliga A Alsfeld und steht nach 15 Spielen noch ungeschlagen (9 Siege, 6 Unentschieden) auf einem guten 2. Tabellenplatz, was am Ende der Relegationsplatz im Kampf um den Aufstieg bedeuten würde. Man ist punktgleich mit dem Tabellenführer und bereits vier bzw. acht Punkte vor dem 3. und 4. Platz. In die Liga, in der man in Kirtorf gerne aufsteigen möchte, dort spielt die heutige gegnerische Spielgemeinschaft aus den Alsfelder Vororten. Auch hier wird ein hervorragender Tabellenplatz belegt und zwar der Fünfte. Die Chancen nach oben sind zwar eher gering, aber dafür dürfte man nach unten schon recht gesichert sein.

Ich machte wie meistens recht pünktlich Feierabend und nach dem heimischen Abendessen hatte ich nicht mehr allzu viel Zeit, musste ich doch gegen 17:50 Uhr bereits wieder das Haus verlassen. Die Fahrstrecke zum heutigen Spielort war ziemlich genau mit einer Stunde angegeben, aber ich musste unterwegs noch irgendwo tanken. Das Auffüllen des Autos erledigte ich an der meistens recht günstigen Tanke in Hungen und fuhr dann nicht auf die Autobahn, sondern nahm dieses Mal die kürzeste Strecke über die Landstraßen, da dieses laut Navi nur drei Minuten länger dauernd würde. Ich kam wie erwartet recht gut durch und konnte meine Karre knapp zehn Minuten vor Anpfiff am Parkplatz unterhalb des Sportgeländes parken. Ich zahlte die drei Euro Eintritt und befand mich auch schon im Innenbereich.

Während die Spieler nach dem Aufwärmen nochmal ins Sportheim zurück gingen, drehte ich meine Runde um den Platz und da ich vorher meistens keine Bilder anschaue, war ich hocherfreut, auf der einen Seite sogar ein paar Stufen zu sehen. Ich stellte mich dann auf die Geraden unweit der Mittellinie und schaute dem Treiben auf dem durch nur vier Flutlichtmasten sehr schwach beleuchteten Rasen zu, für mich war das so schon schwer, für die Spieler sicherlich ist das noch schwerer. Es ging direkt von Beginn an munter los und der Favorit auf dem Papier war sofort im Vorwärtsgang und ging auch früh in Führung. Begünstigt durch die heimische Defensive, die es der SG bei den ersten beiden Angriffen nicht wirklich schwer machte (beim 0-1 mit einem langen Pass die komplette Abwehr ausgehebelt und der zweite Treffer fiel eher unter die Kategorie „Pleiten, Pech und Pannen“, denn eine flache Hereingabe, die nicht mal fest oder präzise in die Mitte gebracht wurde, veranlasste zwei Verteidiger am Ball vorbei zu treten, so dass der Gäste-Stürmer nur noch nett „Danke“ sagen musste und keinerlei Probleme beim Einschieben hatte. Mit dem 0-2 nach nur sieben Minuten war die Richtung bereits vorgegeben. Den Willen kann man der FSG nicht absprechen, aber da auch einige wichtige Spieler fehlten (wie ich später erfuhr), muss man ehrlicherweise sagen, dass man mehr oder weniger keine Chance hatte. In der einzigen und besten Drangphase kurz nach der Halbzeit fiel noch der dritte Gäste-Treffer durch einen direkten Freistoß und fortan passierte nicht mehr viel.

Ich war mal wieder durchgefroren und froh, als dann wirklich der Schlusspfiff ertönte. Ich versuchte eigentlich nach Spielende noch einen Hopper-Kollegen zu erwischen, der mitgespielt hatte, aber ausgewechselt wurde. Da ich ihn nicht sah, vermutete ich ihn noch in der Kabine und wollte dann in der Kälte nicht weiter frieren. So ging ich zu meinem Auto und machte mich umgehend auf den Heimweg. Nach meinen (zu) vielen Wild-Karambolagen in den letzten Monaten, zog ich dieses Mal im Dunkeln die Autobahn vor und brauchte ebenfalls in gemütlicher Fahrt wieder eine knappe Stunde, so dass ich gegen 22 Uhr wieder komplett zuhause war.